Bitcoin: Crash auf 35.000 Dollar? Trading-Legende schockt mit Prognose – was steckt dahinter?
Eine der renommiertesten Krypto-Analysten warnt bei Bitcoin (BTC) vor einem Crash in den Bereich um 30.000 Dollar. Was steckt hinter der bitteren Prognose?
Wo steht Bitcoin Ende 2024?
Bitcoin (BTC) sorgt gegenwärtig wieder mit wilden Kursschwankungen für Aufsehen: Innerhalb der letzten sieben Tage hat sich die Kryptowährung von 66.000 auf 62.000 Dollar zurückgezogen, taucht kurzfristig zudem immer wieder darunter. Aktuell notiert das digitale Asset nach einem Minus von 1,56% innerhalb der letzten 24 Stunden bei 61.700 Dollar (Daten von Coinmarketcap.com).
Beim Blick auf den Tages-Chart wird klar: Bullish sieht anders aus. Die meisten Coins der Krypto-Top-100 befinden sich allerdings unter Druck, lediglich eine Handvoll trotzt dem Abwärtssog. Darunter: Helium Coin (HNT) mit einem soliden Plus von 11,13%, dicht gefolgt von Wormhole (W, +10,53%), Ethena (ENA, +6,2) und Cronos Coin (CRO, 5,12%). Rasant nach unten geht’s dagegen für die drei Top-Verlierer Pendle (PENDLE, -13,51%), Bittensor (TAO, -7,64%) und Maker (MKR, -6,89%). Insgesamt musste die globale Krypto-Marktkapitalisierung seit gestern -1,88% einbüßen, sie befindet sich damit bei 2,27 Billionen Dollar. Viele fragen sich: Bitcoin nach dem Halving – wo bleibt da die Kurs-Explosion?
Hierzu äußert sich Trading-Legende Peter L. Brandt in einer neuen Prognose. Er hasse es zwar, „der Überbringer schlechter Nachrichten zu sein“, so der Senior-Analyst. Aber Daten seien nun einmal Daten – und die würden zeigen, „dass die Bullenmarktzyklen von Bitcoin im Laufe der Jahre enorm an Schubkraft verloren haben“. Tatsächlich konnte Bitcoin von Rallye zu Rallye immer weniger Rendite erwirtschaften – und das, so Brandt, verschlechtert jetzt die Aussichten für die weitere Preisentwicklung.
„Nun, werden Sie fragen, was ist mit dem Halving?“ Schließlich sei der Kurs nach jedem Halving irgendwann explodiert. Brandt kommentiert: Das könne durchaus wieder passieren. Kurzfristig droht Bitcoin allerdings erneut abzubauen und neue Tiefststände aufzusuchen, warnt der Analyst. Seiner Prognose zufolge hat Bitcoin den Höhepunkt im laufenden Bull-Run mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% bereits erreicht. Mehr als das momentane Allzeithoch von 73.750 Dollar wäre 2024 somit nicht mehr drin.
Wo wird der Bitcoin in 5 Jahren sein?
Brandts überraschend bearishe Prognose: „Sollte Bitcoin seinen Höchststand erreicht haben, würde ich einen Rückgang zurück in die Mitte der $30k-Marke oder zu den Tiefstständen von 2021 erwarten.“ Ein derartiger Rücksetzer auf 35.000 Dollar entspräche in Relation zum aktuellen Bitcoin-Kurs einem Minus von satten -43%. Für viele Anleger ein Horror-Szenario, doch Brandt relativiert: Aus Sicht der Chart-Analyse sei ein solcher Rückgang „das Beste, was langfristig gesehen passieren kann“.
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Note that I assigned a 25% probability to my analysis. I give more credence to a report I issued in February. Here is a chart from that analysis — projecting a bull market until Sep/Oct 2025 https://t.co/hiSogUtEkt pic.twitter.com/Y5I8g5JWwa
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) April 29, 2024
So oder so betont der Amerikaner: Auch wenn die Charts mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit ein Ende des Bull-Runs nahelegen – er geht eher davon aus, dass die Märkte ihr positives Momentum für geraume Zeit aufrechterhalten können. Doch was bedeutet das konkret für den Bitcoin-Kurs? Wie lange geht der Bull-Run noch, wie hoch kann Bitcoin steigen? Brandt rechnet seinen mehr als 724.000 Followern auf X (ehemals Twitter) vor: Folgt Bitcoin dem historischen Chartmuster, so benötigt das Asset jetzt 525 Tage, um bis September/Oktober 2025 zum nächsten Allzeithoch zu kommen – und zwar in Höhe von 160.000 Dollar pro BTC.
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