Bitcoin: Crash „noch möglich“! Prognose: Wie tief geht’s runter – und wann wieder rauf?
Alle Augen auf Bitcoin! Die Kryptowährung Nummer 1 befindet sich am Scheideweg: aufwärts oder abwärts? Einer der bekanntesten Krypto-Experten warnt in einer Prognose vor einem erneuten Crash – allerdings zeigen sich aktuell auch bullishe Signale. Was sollten Anleger jetzt wissen?
Bitcoin laut Prognose weiterhin bullish
Bitcoin (BTC) stellt die Nerven der Anleger aktuell wieder auf die Probe – und das nicht zu knapp: Nach dem brutalen Rücksetzer auf 53.905 Dollar konnten die Bullen zwar eine dezente Erholung einleiten und den Kurs wieder auf bis zu 59.323 Dollar pushen. Deutlich wird allerdings: Für einen Anstieg über die psychologisch wichtige 60.000-Dollar-Marke, für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung – dafür fehlt es derzeit an Momentum.
Das Drama in Zahlen: -13,03% innerhalb des letzten Monats, +1,38% in der vergangenen Woche, -0,34% seit gestern (Daten von Coinmarketcap.com). Dennoch zeigen sich bereits zögerliche Aufwärtssignale. Darauf verweisen Jan Happel und Yann Allemann, Gründer des renommierten Krypto-Marktforschungsunternehmens Glassnode in einer neuen Prognose. Eine „positive Divergenz“ ist demnach auf dem Bitcoin-Chart zu sehen. Das Fazit der Krypto-Forscher: „Wir bleiben bullish!“. Ähnlich halten es offenbar zahlreiche Anleger, wie Kapitalströme der Bitcoin-ETFs nahelegen. Die sind gestern um insgesamt 147,4 Millionen Dollar gewachsen.
Ganz aus dem Gröbsten raus ist die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung allerdings nicht. Es fehlt an einer eindeutigen Richtung – viele Anleger fragen sich: Wird der Bitcoin wieder steigen? Oder folgt von hier aus ein neuer Crash – samt Bärenmarkt? Sollte es wieder zu einer Bitcoin-Korrektur kommen – wie tief kann das digitale Asset fallen? Hierzu äußert sich der populäre On-Chain-Analyst Willy Woo in einer neuen Prognose.
Bitcoin: Wie tief geht’s runter?
Der befürchtete Crash auf 40.000 Dollar, der erdrutschartige Absturz – der bleibt voraussichtlich zwar aus. Dennoch könnte Bitcoin empfindlich fallen und neue Tiefststände markieren, legt Woo in seiner Analyse nahe. „Wir haben ein lokales bärisches Umfeld […] inmitten eines makroökonomischen Bullenmarktes“, so der Neuseeländer. Oder, anders formuliert: Auch wenn sich der BTC-Kurs womöglich zurückzieht – der breitere Trend ist weiterhin aufwärtsgerichtet. Bitcoin muss lediglich ein paar Hürden nehmen – es handelt sich um eine Konsolidierung vor der nächsten Etappe nach oben. Und auch, wenn ein Absturz auf 47.000 Dollar weiterhin möglich ist: Die Flaute sieht Woo als „ein Geschenk“ für überzeugte Investoren – und rät indirekt zum Kauf.
Bitcoin: Prognose sieht Kurs bei 150.000 Dollar
40% aller erwachsenen Amerikaner besitzen Analysen zufolge Kryptowährungen – und diese mehr als 100 Millionen Wähler möchte US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump offenbar von sich überzeugen. Er wolle „Krypto-Präsident“ werden, verkündet der 78-Jährige – und lässt seinen Worten Taten folgen. Als erster Würdenträger seiner Art wird der fünffache Familienvater am 27. Juli auf der „Bitcoin 2024“-Konferenz in Nashville auftreten, dort um die Gunst der Anleger buhlen. Das könnte sich lohnen, legt eine neue Umfrage nahe: Demnach begrüßen insbesondere konservative Wähler die Pro-Krypto-Haltung des 45. US-Präsidenten.
Die Analyse des Investment-Unternehmens Paradigm zeigt: 87% der Republikaner, die digitale Vermögenswerte besitzen, planen, 2025 mehr davon zu kaufen. Trump weiß diesen Umstand offenbar für sich zu nutzen – und befeuert damit so manche Bitcoin-Prognose. Geoff Kendrick beispielsweise, Leiter der Abteilung für digitale Vermögenswerte bei Standard Chartered, einer der größten Banken der Welt, kommentiert: „Kurz vor den US-Wahlen erwarte ich, dass 100.000 Dollar und im Falle eines Sieges von Trump bis zum Jahresende 150.000 Dollar erreicht werden.“ Aktuell notiert die Krypto-Leitwährung bei 58.497 Dollar.
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