Bitcoin: Extrem-Absturz! Top-Analyst: So tief kann BTC jetzt fallen
Ob Kleinanleger, Trader oder Analysten: Der jüngste Bitcoin-Crash hat die Branche eiskalt erwischt. Sämtliche Coins müssen herbe Verluste einstecken, es herrscht Krypto-Chaos. Doch wie ernst ist die Lage wirklich – und was bedeutet das für Bitcoin? Wir sagen, wie tief die Kryptowährung Nummer 1 jetzt fallen kann.
Was für ein Absturz! Am Freitag begann Bitcoin seinen beschleunigten Abstieg, fiel dann das gesamte Wochenende hindurch einfach immer weiter. In der Nacht vom Sonntag auf Montag schien sich das Blatt zunächst zu wenden: BTC stieg auf bis zu 36.422 Dollar, wurde hier aber brutal abgelehnt und zog sich infolge vor einigen Stunden sogar auf bis zu 33.243 Dollar zurück.
Zwar gelang den Bullen von hier aus ein starker Sprung, ein sogenannter Bounce – also ein Abprallen vom Tiefpunkt, der BTC wieder ein Stück nach oben zu heben vermochte. Wie lange sich die Kryptowährung Nummer 1 allerdings auf ihrem jetzigen Niveau von 33.194 Dollar halten kann, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Die Krypto-Märkte erleben im Moment ihre heftigste Korrektur seit Monaten.
Bitcoin setzt seine Talfahrt fort
Alle Coins stürzen ab – viele verzeichnen sogar Verluste im hohen zweistelligen Prozentbereich. Bitcoin beispielsweise musste innerhalb der letzten sieben Tage 21% verlorengeben (Daten von Coinmarketcap.com). Ethereum, die zweitwertvollste Kryptowährung, kommt auf ein Minus von sage und schreibe 31%. Auch sämtliche Altcoins leiden, allen voran Smart-Contract-Plattform Near Protocol (NEAR) mit einem Rückgang von mehr als 50%. „Ethereum-Killer“ Solana (SOL) hingegen sieht sich mit Verlusten von sage und schreibe 41% konfrontiert. Insgesamt ist die weltweite Krypto-Marktkapitalisierung binnen 24 Stunden um mehr als 7% zurückgegangen, sie liegt aktuell bei 1,54 Billionen Dollar.
Warum stürzt Bitcoin ab?
Vermutete Gründe für den Krypto-Crash gibt es einige. So hat die US-Notenbank beispielsweise neue, aggressive Schritte zur Eindämmung der Inflation angekündigt. Mancher vermutet auch den Beginn eines neuen Bärenmarktes, nachdem die Kryptopreise 2020 und 2021 nahezu ununterbrochen gestiegen sind. Ebenfalls negativ auf den BTC-Kurs ausgewirkt haben könnte sich die Nachricht, dass die Bank von Russland ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen fordert – und damit einen sofortigen Stopp aller Mining-Aktivitäten im Land.
Gleichzeitig soll es russischen Finanzinstituten künftig nicht mehr erlaubt sein, Krypto-Transaktionen abzuwickeln. Den Worten der Bank sind bislang zwar keine Taten gefolgt – der Bitcoin-Kurs hat dennoch reagiert. Kurzum: Beim Blick ins Portfolio dürfte bei den meisten Anlegern im Moment der Eindruck entstehen, das Ende aller Tage sei gekommen. Aber trifft das zu? In Bullenmärkten sind Korrekturen von bis zu 40% durchaus üblich – das hat die Vergangenheit gezeigt. Befindet sich Bitcoin also noch im „grünen Bereich“, erwartet uns eine baldige Rückkehr zu den Höchstständen? Oder droht ein neuer Krypto-Winter? Hierzu hat sich ein populärer Krypto-Trader nun geäußert – und vor weiteren Verlusten gewarnt. Wie lautet sein Worst-Case-Szenario für Bitcoin?
Bitcoin: So schützen Sie Ihre Kryptowährungen richtig vor Diebstahl
Wie tief wird Bitcoin fallen?
„Dave the Wave“ ist einer der bekanntesten Krypto-Trader – und das aus gutem Grund: Der pseudonyme Branchenkenner hat den Bitcoin-Crash im Mai 2021 exakt vorhergesagt. In einer aktuellen Analyse widmet er sich nun erneut Bitcoins Aussichten, kommentiert: Der Verlust der Unterstützung bei 40.000 Dollar sei ein Problem – denn nun droht ein weiterer Rückgang in Richtung 30.000 Dollar. Das, so der Trader, sei sogar der Idealfall.
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But support there is.
Best case [continued correction] scenario – 30K
Worst case scenario – 25KMacro bullish.
— dave the wave?? (@davthewave) January 21, 2022
Sein Worst-Case-Szenario hingegen sieht einen anhaltenden Absturz auf bis zu 25.000 Dollar vor. Um dem zu entgehen, müsste Bitcoin wieder ein bullishes Momentum erzeugen und über einen absteigenden Widerstand klettern, der derzeit bei rund 41.000 Dollar liegt. Das könnte ab Mai passieren, legt der Experte nahe. Wichtig hierbei: Der Bull-Run 2022 ist selbst mit dem jüngsten Absturz nicht verloren. Der letzten Bitcoin-Kurs-Explosion ging ebenfalls ein massiver Absturz voraus.
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Es gilt: Um parabolisch zu steigen, braucht es oft einen Reset, einen ultimativen Rücksetzer. Einen Absturz, bei dem die Märkte um Spekulanten bereinigt werden und Bitcoin auf einen derart niedrigen Preis fällt, dass massenhaft neue Anleger einsteigen. Scheint, als wäre die Leitwährung diesbezüglich auf dem richtigen Weg.
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