Bitcoin kämpft um 100.000 Dollar – doch jetzt bekommen Kleinanleger kalte Füße! Kann der Bullrun kippen?
Bei exakt 99.655,50 Dollar war Schluss: Nur 344,50 Dollar haben Bitcoin (BTC) bis zur magischen 100.000-Dollar-Marke gefehlt. Die scheint nun in weiter Ferne, denn: Kurz vor $100K entscheiden sich tausende Anleger für einen Verkauf! Kann das den Bullrun kippen – oder bleibt der Aufwärtstrend stabil?
Bitcoin: Kleinanleger steigen aus
Anleger blicken derzeit mit Spannung auf den Bitcoin-Kurs: Die Kryptowährung Nummer 1 drängt zu sechsstelligen Preisen, musste sich allerdings kurz vor Erreichen des 100.000-Dollar-Meilensteins geschlagen geben. Bullen trieben den Coin auf bis zu 99.655 Dollar – und sahen sich dann bei $100K einer unnachgiebigen Verkaufswand gegenüber. Die Folge: Ein Rücksetzer auf 95.000 Dollar – und Panik unter Kleinanlegern. Blockchain-Analysen zeigen: Erst kürzlich eingestiegene Halter transferierten direkt nach dem Rückgang mehr als 55.000 BTC an Kryptobörsen.
Auch langfristige Inhaber gingen zu Gewinnmitnahmen über – wohl in Erwartung einer anhaltenden Flaute. Top-Bitcoin-Analyst Joe Consorti bestätigt in einer Prognose: Die Korrektur von 100.000 Dollar aus spiegele „die typische Preisfindungsdynamik wider, da langfristige Inhaber Gewinne mitnehmen und psychologische Widerstandsniveaus das kurzfristige Handelsverhalten dominieren“. Oder, anders formuliert: Bitcoin hat sein richtiges Bullrun-Allzeithoch noch nicht markiert – es geht bald weiter aufwärts. Fraglich ist nur: wann?
Bitcoin: Prognose sieht letzte Kaufgelegenheit unter 100.000 Dollar
Fest steht bereits: Der November 2024 zählt zu den besten Monaten in Bitcoins Geschichte. Von rund 70.000 Dollar zu Beginn auf fast 100.000 Dollar – das entspricht einem Zuwachs von mehr als +40%. Auch die institutionelle Nachfrage bricht Rekorde, wie die Bitcoin-ETFs beweisen: Die haben letzte Woche Zuflüsse in Höhe von 3,38 Milliarden Dollar verzeichnet – so viel wie nie zuvor seit dem Start der Finanzprodukte.
So oder so sollten sich Anleger nicht von Kursschwankungen irritieren lassen – Korrekturen, auch schwere, gehören schlichtweg dazu. Das gilt umso mehr für die momentane Preisfindungsphase, in der multiple Rücksetzer von bis zu -55% möglich und wahrscheinlich sind. Krypto-VIP und Bitcoin-Guru „PlanB“ ist sogar überzeugt: Die gegenwärtige Preisaktion der Kryptowährung sei womöglich die „letzte Gelegenheit, Bitcoin unter 100.000 Dollar zu kaufen“. Der vielzitierte Analyst mit mehr als 2 Millionen Followern auf X stemmt sich damit gegen die Haltung vieler Investoren: Die spekulieren auf eine intensive Korrektur, sobald Bitcoin über 100.000 Dollar steigt. PlanBs Prognose: „Das könnte bedeuten, dass es keinen $100K-Einbruch geben wird!“
Online-Anlagebetrug: Deutschland im Fokus
Die Kryptobranche gilt als Haifischbecken – und insbesondere Deutschland ist anfällig für Online-Betrug, wie eine neue Studie des Brokerportals Brokerchooser zeigt. In keinem anderen europäischen Land sind die Menschen stärker betroffen – die Bundesrepublik steht der Untersuchung zufolge auf Rang 1. Bitter hierbei: Die Online-Abzocke wird immer raffinierter. „Viele betrügerische Unternehmen behaupten, KI und andere fortschrittliche Technologien zu nutzen, und vermitteln den Anlegern so ein falsches Gefühl der Sicherheit. Kryptowährungen sind nach wie vor der am häufigsten beworbene Vermögenswert, denn sechs der zehn häufigsten Betrugsversuche beziehen sich auf Kryptowährungen“, so die Studie im Wortlaut. Aber auch Vermögenswerte wie Devisen, Differenzkontrakte (CFDs), Immobilien und Edelmetalle würden von den Betrügern für ihre Maschen genutzt.
Tipp für Anleger: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt alle 14 Tage einen Newsletter zu aktuellen Sicherheitslücken und wichtigen Ereignissen rund um IT-Sicherheit heraus („Sicher Informiert“).
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