Krypto-News 01.10.2024, 12:40 Uhr

Bitcoin: Korrektur bestätigt! Chart-Experte in Prognose: Jetzt geht’s abwärts – Worst-Case-Preis: 57.000 Dollar pro BTC

Bitcoin unter Druck: Kurzfristig Rücksetzer auf bis zu 57.000 Dollar möglich, doch Analysten sehen mittelfristig eine bullishe Entwicklung bis April 2025.

Bitcoin

Gehen Bitcoins baden? Die Kryptowährung steht aktuell stark unter Druck.

Foto: PantherMedia/jirkaejc

Ist die Luft schon raus? Gerade hat sich Bitcoin (BTC) noch am Ausbruch Richtung Allzeithoch versucht – doch jetzt erstarkt die Gegenwehr der Bären: Innerhalb der letzten 48 Stunden musste Bitcoin den mittleren 64.000-Dollar-Bereich verlorengeben, droht jetzt auf bis zu 57.000 Dollar abzusinken. Prognose: Nur Startschwierigkeiten auf dem Weg ins bullishe Q4 – oder bleibt der Oktober bearish? Was sollten Anleger wissen?

Prognose sieht Bitcoin nur kurzfristig unter Druck

Es geht mal wieder ans Eingemachte für die Bitcoin-Bullen: Innerhalb der letzten vier Wochen konnte der BTC-Kurs zwar ordentlich zulegen und knapp 6.000 Dollar aufwerten. Die Feuerwerke zum Beginn des herbeigesehnten vierten Quartals sind bislang aber ausgeblieben – die Bären geben sich nicht kampflos geschlagen. Seit zwei Tagen steht der Bitcoin unter Druck: Die Krypto-Leitwährung musste den kritischen Widerstand bei 65.200 Dollar verlorengeben – und fiel infolge zunächst auf 64.200 Dollar, dann bis 63.200 Dollar. Hier traten zwar einige Käufer auf den Plan und schoben das Asset wieder auf rund 64.000 Dollar, wo BTC gegenwärtig tradet.

Sollte die Kryptowährung allerdings nicht zügig Stärke demonstrieren, drohen weitere Rücksetzer, die den Coin womöglich auf neue lokale Tiefststände drücken. Das kommentiert der beliebte Chart-Experte Justin Bennett in einer neuen Bitcoin-Prognose. Der Analyst an seine mehr als 111.000 Follower auf X (ehemals Twitter): „BTC hat die Höchststände durchbrochen und schafft es wie erwartet derzeit nicht, die Unterstützung zu halten.“ Nun müsse sich der Kurs wieder deutlich über 64.000 Dollar etablieren – gelingt das nicht, wären neue Abwärtsziele bestätigt: Auf bis zu 57.000 Dollar könne Bitcoin der Prognose zufolge dann fallen.

Nichtsdestotrotz: Bennett ist tendenziell nur kurzfristig pessimistisch über den weiteren Verlauf. Mittelfristig hält er bei Bitcoin steigende Kurse und eine neue Rallye für wahrscheinlich. Sprich: Der Oktober beginnt zwar mit reichlich Rot im Portfolio-Tracker – endet aber potenziell in sattem Grün. Ähnlich positioniert sich Ki Young Ju, Krypto-Unternehmer und einer der bekanntesten Bitcoin-Forscher der Branche. Der Chef der vielzitierten Analyse-Firma „CryptoQuant“ ist überzeugt: Bitcoin befindet sich nach wie vor „mitten im Bullenzyklus“ – das würden die Zahlen unmissverständlich nahelegen.

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Bitcoin: Aufwärtstrend bis April 2025?

„Hey Bären, tut mir leid, aber Bitcoin ist immer noch in der Mitte des Bullen-Zyklus“, schreibt der Südkoreaner in seiner jüngsten Prognose. Die stützt der Analyst auf zwei Faktoren: die Marktkapitalisierung und die sogenannte realisierte Kapitalisierung. Der Unterschied ist schnell erklärt: Bei der Marktkapitalisierung handelt es sich um den Gesamtwert aller im Umlauf befindlichen Coins einer Kryptowährung. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der ausgegebenen Coins mit dem momentanen Preis multipliziert wird.

Für Bitcoin bedeutet das: Marktkapitalisierung = Anzahl der im Umlauf befindlichen Bitcoins × aktueller Preis pro BTC. Die realisierte Kapitalisierung hingegen berücksichtigt den tatsächlichen Wert der Coins – und zwar basierend auf den Preisen, zu denen sie zuletzt gekauft wurden. Die realisierte Kapitalisierung wird berechnet, indem man den Wert aller Coins in den Wallets summiert und dabei nur die letzten Transaktionspreise berücksichtigt. Befürworter der Metrik argumentieren beispielsweise, dass sich damit ein genaueres Bild ergibt, welchen Marktwert eine Kryptowährung besitzt.

Weist die realisierte Marktkapitalisierung im Vergleich zur „normalen“ Marktkapitalisierung beispielsweise einen hohen Wert auf, so kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Kryptowährung überbewertet ist. Gegenwärtig ist allerdings das Gegenteil der Fall, ergänzt Ki Young Ju: Die Marktkapitalisierung wächst schneller als die realisierte Kapitalisierung – laut dem Analysten „ein Zeichen für einen Bullenmarkt“ sowie „ein Trend, der üblicherweise rund zwei Jahre anhält“. Seine Prognose: steigende Kurse – bis April 2025.

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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