Bitcoin: „Mehr Schmerz“! Krypto-Guru in Prognose: Es wird erst schlimmer, bevor’s besser wird
Bitcoin (BTC) hängt trotz bullisher Momente seit einer Woche am seidenen Faden. Ein renommierter On-Chain-Experte warnt in einer Prognose vor „mehr Schmerz“ für die Krypto-Märkte, bevor neue Allzeithöchststände greifbar werden. Was steckt dahinter – und wann trampeln die Bitcoin-Bullen wieder?
Bitcoin: Prognose mahnt zu Geduld
Was ist da bloß beim Bitcoin los? Das aktuelle Allzeithoch von 73.750 Dollar scheint in weiter Ferne, auch der letzte Ausbruchsversuch über die 70.000-Dollar-Marke liegt bereits vier Wochen zurück. Kein Kleinanleger kräht derzeit mehr nach dem Coin, kommentieren die Blockchain-Forscher von Santiment in einer Prognose: Die Menge sei „ängstlich oder desinteressiert gegenüber Bitcoin“, während der Kurs zwischen $65K und $66K pendelt.
Viele fragen sich: War’s das bereits mit der Korrektur? Oder kommt ein neuer Crash? On-Chain-Analysen geben Anlass zur Hoffnung. Sie zeigen: Trader kapitulieren, Wale akkumulieren. Das, so Santiment, führe „in der Regel zu Kurserholungen, die die Geduld belohnen“. Die brauchen Krypto-Anleger nämlich weiterhin. Bitcoin schlägt sich mit einem moderaten Minus von -2,76% innerhalb der letzten Woche zwar tapfer. Viele Altcoins verzeichnen allerdings brutale Abstürze.
Top-Verlierer der vergangenen sieben Tage: Chiliz Token (CHZ) mit einem Crash von satten -29,53%, Stacks Coin (STX, -26,29%), Injective Coin (INJ, -26,27%) und Starknet (STRK, -26,21%). Die größten Verluste verzeichnet erneut die Memecoin-Sparte: GameStop Coin (GME) beispielsweise fällt erdrutschartig um -47,51%, bei „Trump-Coin“ MAGA (TRUMP) sind es -42,15%, Bitcoin-Memecoin PUPS (PUPS) hingegen fällt -40,44%. Auch das Trading-Volumen ist rückläufig, liegt -28,56% unter dem Vortageswert.
Ki Young Ju, CEO des populären Marktforschungs-Unternehmens CryptoQuant, beschwört in einer Prognose bereits das Ende des Memecoin-Hypes herbei: „Die Memecoin-Dominanz nimmt ab. […] Packt ein Leute, es ist vorbei.“ Die Altcoin-Apokalypse, das große Krypto-Sterben, die Bereinigung auf breiter Flur: Der renommierte On-Chain-Experte Willy Woo sieht darin eine notwendige Entwicklung. Er wisse, dass es ätzend ist, aber: Es müsse „mehr Schmerz“ aufkommen, damit Bitcoin sein Allzeithoch durchbrechen kann. Aktuell würden die Miner bereits kapitulieren. Das sei „positiv“, konstatiert der Neuseeländer in seiner Prognose – denn das ende „fast immer in einer großen Rallye“.
Bitcoin: Prognose sieht BTC auf 8 Millionen explodieren
Er wird in der Branche bewundert oder belächelt – viel dazwischen gibt es nicht: MicroStrategy-Gründer und -CEO Michael Saylor gilt als flammender Bitcoin-Mega-Bulle, als Hardcore-Hodler, als Unternehmer und Privatperson mit den meisten BTC in Besitz – Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto ausgenommen. Mehr als 17.000 Coins hält er persönlich, mehr als 214.000 BTC seine Firma.
Seit 2020 erwirbt der Amerikaner regelmäßig Bitcoin – oft mit allen Mitteln, die ihm dafür zur Verfügung stehen. Bitcoin stürzt ab, Saylor steigt ein. Anleger werden bearish, der Multi-Milliardär bullish. „Ich kaufe Bitcoin auch für 950.000 US-Dollar“, lässt er auf der „BTC Prague“-Konferenz verlauten – und schiebt noch eine Prognose samt Preisziel hinterher. Bitcoin sei ein „Paradigmenwechsel“, so der 59-Jährige, leite ein „neues Zeitalter der ökonomischen Einsicht ein“.
Bitcoin sei Hoffnung, verkündet Saylor auf Hope.com. Die Kryptowährung werde das „politische und finanzielle System für immer verändern“, so seine Vorhersage – sie sei schließlich „das perfekte Geld“. Geld, das jeder zu dem Preis bekomme, „den er verdient“. Der Luft- und Raumfahrt-Ingenieur ist überzeugt: Bitcoin wird für immer steigen. „Wenn er dann bei 750.000 US-Dollar steht, wird irgendeine weinerliche Person im Fernsehen sagen, er ist überhitzt und überkauft. Sie werden es verpassen. Sie werden ihn bei acht Millionen US-Dollar kaufen. Und auch sie kriegen Bitcoin für den Preis, den sie verdienen.“
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