Bitcoin: Neue Höchststände in Reichweite – was BTC jetzt noch gefährlich werden kann
Bitcoin steuert auf neue Höchststände in der Reichweite zu – doch eines kann der Leitwährung noch gefährlich werden. Wir klären auf.
Bitcoin demonstriert seit Tagen enorme Stärke, unterbrochen lediglich von kurzen Kurs-Rücksetzern. Das Allzeithoch befindet sich in greifbarer Nähe, mittelfristig rechnen Analysten mit einer Preis-Explosion. Kurzfristig könnte es bei der Leitwährung allerdings zu weiteren Verlusten kommen. Doch was bedeutet das konkret? Wie könnten sich die Märkte entwickeln?
Stürzt Bitcoin wieder ab?
Mit Bitcoins kraftvoller Aufwärtsbewegung über 50.000 Dollar Anfang Oktober kam es erneut zu einem Stimmungswechsel auf den Krypto-Märkten. Die Angst ist größtenteils der Gier gewichen, Anleger blicken wieder gespannt auf die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung.
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Bitcoin Fear and Greed Index is 70 – Greed
Current price: $56,078 pic.twitter.com/RDUBIYohWv— Bitcoin Fear and Greed Index (@BitcoinFear) October 13, 2021
Viele antizipieren einen Anstieg hin zum Allzeithoch und darüber hinaus – spätestens, seit es BTC gelungen ist, am 11. Oktober einen neuen lokalen Höchststand bei fast 58.000 Dollar zu markieren. Hier kam es allerdings zu einer Ablehnung, die den Kurs wieder nach unten brachte und auf bis zu 54.780 Dollar fallen ließ. BTC konnte sich zwar erholen und stieg wieder über 56.400 Dollar – sah sich dann aber erneut einer Korrektur ausgesetzt. Infolge musste Bitcoin innerhalb der letzten 24 Stunden fast 5% verlorengeben und tradet aktuell (Zeitpunkt dieses Artikels) bei 55.400 Dollar. Branchenteilnehmer beobachten jede dieser kleinen Aufwärts- oder Abwärtsbewegungen derzeit genau. Es gilt allerdings: Bitcoin wird sich so oder so nicht direkt auf neue Rekordkurse bewegen – da sind sich die meisten Experten einig. Der populäre On-Chain-Experte Will Clemente beispielsweise kommentiert: Bitcoins jüngster Kurs-Rückgang kam „wie erwartet“.
Pulling back a bit as we expected.
Unfortunately, think we go a bit lower because perps are still trying to long the dip.
Remember:
– OI/Market-cap increasing sets us up for a move
– Price up, funding down = Bullish
– Price down, funding up = Bearish pic.twitter.com/dAuhjOIJbN— Will (@WClementeIII) October 12, 2021
Clemente gilt neben Branchengrößen wie dem pseudonymen Niederländer „PlanB“ als einer der bekanntesten Bitcoin-Analysten, rund 309.000 Menschen folgen ihm auf Twitter für seine Prognosen. Dem Amerikaner zufolge steuert Bitcoin zwar nach wie vor auf sechsstellige Preise zu. Betrachtungen der Blockchain-Bewegungen (sogenannte On-Chain-Analysen) legen jedoch nahe: Vor dem neuen Allzeithoch könnte es erneut zu einem sogenannten „Shakeout“ kommen. Damit gemeint ist eine Korrektur, die so intensiv ausfällt, dass sich zahlreiche Investoren zum Verkauf veranlasst fühlen. Anders formuliert: Bitcoin erfährt womöglich erneut einen starken Rückgang, bevor es zu einer parabolischen Aufwärtsbewegung kommt, die den Preis über das bisherige Hoch bei 64.863 Dollar bringt. Danach wird es aber interessant – denn die aktualisierten Preisprognosen der Chart-Experten haben es in sich.
Prognose: Bitcoin bis März 2022 bei 250.000 Dollar
Zahlreiche Analysten äußern sich derzeit ähnlich: 100.000 Dollar pro BTC bis Dezember? Das scheint nach Bitcoins zur Schau gestellter Stärke eine zu konservative Schätzung. Viele haben ihre Vorhersagen erneuert – und rechnen nun in den nächsten Wochen und Monaten mit deutlich höheren Preisen. Natürlich vorausgesetzt, es tritt kein sogenanntes „Schwarzer Schwan“-Ereignis ein, das ähnlich der Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in Atem hält. Dann könnten nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum und alternative Kryptowährungen (sogenannte Altcoins) extrem aufwerten. Top-Trader Scott Melker etwa, vielen besser bekannt als „The Wolf Of All Streets“, schreibt seinen mehr als 611.000 Twitter-Followern: Für Bitcoin sind jetzt sogar 250.000 Dollar möglich – bis März 2022. Eine gewagte Ansage – doch Melker ist mit seiner optimistischen Einschätzung nicht alleine. Analyst Dennis Porter skizziert in einem aktuellen Tweet eine noch bullishere Entwicklung. Demnach könnte BTC bereits bis Jahresende auf 250.000 Dollar steigen. Als Begründung vergleicht Porter die Charts des historischen Bullenmarktes von 2017 mit einer Grafik, die den derzeitigen Kursverlauf darstellt.
https://twitter.com/Dennis_Porter_/status/1448039666129637378
Dabei zeigt sich: Die Entwicklung ist nahezu identisch. Folgt Bitcoin diesem Pfad, erwartet Anleger in den kommenden Wochen ein neuer, epischer Lauf – ein ausgewachsener Bull-Run, der Bitcoin endgültig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit katapultiert. Die nächsten Tage werden also spannend.
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