Bitcoin: Neues Mini-Allzeithoch! Geht da noch mehr – oder folgt jetzt schon die Korrektur?
Es hat mehr als zwei Jahre auf sich warten lassen: Bitcoin (BTC) ist mit 69.170 Dollar gerade auf ein neues Allzeithoch geschossen. Wirklich beeindruckend ist der Rekordkurs allerdings nicht, er liegt weniger als 400 Dollar über dem bisherigen Allzeithoch. Geht da noch mehr – oder war’s das mit dem Bull-Run 2024 schon? Ein Top-Bitcoin-Analyst gibt Aufschluss.
Kann Bitcoin auf 1 Million steigen?
Sie musste irgendwann kommen, die Verschnaufpause: Nach der spektakulären Rallye von 59.000 auf 69.000 Dollar ruht sich Bitcoin (BTC) aktuell bei rund 66.800 Dollar aus. Wochenlang ist die Kryptowährung Nummer 1 gestiegen, seit Februar um mehr als 24.000 Dollar (!). Jetzt zieht sich das digitale Asset mit -0,55% innerhalb der letzten 24 Stunden dezent zurück.
Rasant aufwärts geht’s aktuell hauptsächlich für AI-Kryptowährungen: Fetch.ai (FET) beispielsweise kann auf Wochenbasis +97,09% zulegen, Render Token (RNDR) wächst +27,02%, bei The Graph (GRT) sind es +15,02% (Daten von Coinmarketcap.com). Die bislang starke Performance bei Meme-Coins hingegen ebbt ab: Dogecoin (DOGE) musste innerhalb der letzten 24 Stunden satte -9,24% verlorengeben, Shiba Inu Coin (SHIB) fällt -13,25%, Meme-Coin-Sensation Pepe Coin (PEPE) sogar -16,14%. Vorbote einer größeren Krypto-Korrektur? Oder lediglich eine gesunde Konsolidierung vor dem nächsten Push nach oben?
Hierzu äußert sich der renommierte On-Chain-Analyst Willy Woo in einer neuen Bitcoin-Prognose – und stellt weitere Kurs-Explosionen in Aussicht. „Sie glauben also, wir befinden uns in einem Bullenmarkt?“, so der Neuseeländer an seine mehr als 1 Million Follower auf X (ehemals Twitter). Woo winkt ab: Die Preisaktion der letzten Wochen sei lediglich „die Aufwärmphase“. Das würden die Charts nahelegen – und zwar unmissverständlich. Seine Prognose: Der Start des eigentlichen Bull-Runs werde die traditionelle Finanzwelt „schockieren“.
Bitcoin: Explodiert der Kurs bald wie 2010?
Auch aktuell sieht Woo keine bearishen Signale bei Bitcoin, im Gegenteil: Die technische Analyse zeige zwar einen überkauften Markt. Aber, so Woo: „BTC wird diese Charts wie einen Güterzug überfahren.“ Der Branchenbeobachter stützt seine Prognose auf tiefgehende Analysen der Bitcoin-Blockchain. Die berücksichtigen nicht nur kurzfristige Kursbewegungen, sie reichen mitunter bis ins Jahr 2010 zurück. So ergibt sich ein vollständiges, aussagekräftiges Bild.
Jetzt ist Woo überzeugt: BTC befindet sich in einer ähnlichen Ausgangssituation wie 2010. Damals ist der Kurs innerhalb von zwei Jahren völlig durch die Decke gegangen. Der Grund: der Launch einer neuen, großen Krypto-Börse (MtGox). Erstmals konnten tausende Anleger in Bitcoin investieren. Für einen vergleichbaren Effekt sorgen nun die in den USA gestarteten Bitcoin-ETFs: Über die steigen viele traditionelle US-Investoren ein, die das Thema Bitcoin bislang auf Abstand gehalten haben.
Rund 10.000 BTC ziehen die Bitcoin-ETFs durchschnittlich pro Tag von den Märkten ab. Neu in Umlauf gelangen täglich aber nur 900 BTC. Mit dem nächsten Halving im April sind es sogar nur noch 450 BTC. Das bedeutet: Schon jetzt hinkt das Angebot der Nachfrage hinterher. Die sei „entfesselt“, kommentiert Woo – und liefert noch ein Preisziel mit.
Prognose: Wie hoch steigt Bitcoin 2025?
Der Familienvater in einer Prognose: „Der BTC-Preis wird noch vor Ende 2025 mindestens 125.000 Dollar übersteigen“. Voraussetzung: Blackrock- und Fidelity-Kunden erhöhen ihr Engagement in Bitcoin um 3%. Das Preisziel sei allerdings „sehr konservativ“, da lediglich das verwaltete Vermögen (AUM) der beiden genannten Finanzriesen in Höhe von 13,3 Billionen Dollar berücksichtigt worden sei. Das weltweite Vermögen liege allerdings bei rund 500 Billionen Dollar – Bitcoin hat also noch reichlich Luft nach oben.
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