Bitcoin: Schock-Prognose! Kurs „langfristig unter 1.000 Dollar“ – wird Krypto wertlos?
Bitcoin ist tot – mal wieder. Ein Top-Analyst sieht den Kurs der Kryptowährung Nr. 1 langfristig auf unter 1.000 Dollar sinken. Doch es gibt auch positivere Prognosen. Die Zeit wird weisen, in welche Richtung das Pendel ausschlägt.
Auf den Krypto-Märkten weht derzeit wieder ein eiskalter Wind: Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC verklagt die Branchen-Giganten Binance und Coinbase, beide Krypto-Börsen wappnen sich für einen langwierigen Prozess. Die unklare Lage setzt digitale Assets wie Bitcoin und Co. unter Druck – ein Analyst warnt gar vor einem Rückgang unter 1.000 Dollar. Viele Anleger fragen sich: Wird Krypto wertlos – erleben wir gerade den Anfang vom Ende? Oder sollte man jetzt Bitcoin kaufen, wie ein beliebter Branchenbeobachter nahelegt?
Ist es noch sinnvoll in Bitcoins zu investieren?
Bitcoin ist tot – mal wieder. 474 Mal wurde die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung bereits begraben, eine eigens hierfür eingerichtete Webseite zählt mit. 2021 kam es zu 47 entsprechenden Medienberichten, 2022 waren es 27 – und auch in diesem Jahr schießen die Nachrufe wieder wie Pilze aus dem Boden. Der Grund: die Klagen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC gegen die Top-Krypto-Börsen Binance und Coinbase.
Denen wird unter anderem vorgeworfen, in den USA ohne Lizenz tätig gewesen zu sein. Beiden Exchanges droht also mindestens ein Verlust des weltweit größten Kryptomarktes, mehr noch: Sogar über mögliche Gefängnisstrafen wird spekuliert. Hochrangige Manager verlassen Binance in Scharen. Nach dem FTX-Debakel und der Vielzahl an Firmenpleiten (Celsius, 3AC, BlockFi, Voyager) schwebt nun also das nächste Damoklesschwert über der noch jungen Branche. Kurs-Prognosen für Bitcoin werden zunehmend bearish: „Jetzt, da sich die Preisentwicklung etwas länger hingezogen hat, halte ich ein Niveau von unter 24.000 Dollar für wahrscheinlich“, kommentiert etwa der beliebte pseudonyme Chart-Analyst „BluntzCapital“ die kurzfristige Entwicklung.
Deutlich pessimistischer hingegen äußert sich Kulturwissenschaftler Michael Seemann: All die Skandale, all die Insolvenzen, nun noch die Klagen der US-Börsenaufsicht – der ehemalige Bundestags-Sachverständige zum Thema Digitale Agenda sieht die digitalen Assets auf dem absteigenden Ast.
Bitcoin: Prognose sieht Crash auf unter 1.000 Dollar
„Langfristig wird der Bitcoin nur noch eine geringe Bedeutung haben, für libertäre Leute in ihrer kleinen Ecke im Internet“, so der Buch-Autor über die Kryptowährung Nummer 1. Seine Prognose: „Ich glaube, dass der Bitcoin langfristig unter die Marke von 1.000 US-Dollar fallen wird.“ Von aktuell 26.000 Dollar auf unter 1.000 Dollar – das entspricht einem Absturz um mindestens -96%. Ob es wirklich so kommt, bleibt abzuwarten – Seemann hat sich schon vor den jüngsten Ereignissen bearish zu BTC und Co. geäußert, scheint das Anti-Krypto-Narrativ mit Überzeugung zu bedienen.
Doch es gibt auch gegenteilige Stimmen – und die sehen genau jetzt den optimalen Zeitpunkt für eine Investition. Warum ist das so? „Existenzielle Zweifel an der Zukunft von Kryptowährungen […] sind die Voraussetzung für die Art von [multiplen Wertsteigerungen], die die Menschen in ein paar Jahren bestaunen werden“, erläutert Top-Analyst und Krypto-Unternehmer Chris Burniske. Die Art des Zweifels ändere sich in jedem Bärenmarkt – aber der Zweifel selbst tauche stets auf. Etwas, das in der Gesellschaft „lange Konsens“ sei, so Burniske, drucke keine zehn- bis hundertfachen Gewinne.
Sprich: Je höher das Risiko, desto höher die Rendite. Sein Rat an Anleger: weiteratmen, den Fokus behalten. Blockchains seien zu wichtig für „digitale Architekturen und die zukünftige Verteilung von Wahrheit und Eigentum, um sie zu verlieren“. Hinzu kommt: Trotz all der Dramen, Crashs und schlechten Nachrichten steht Bitcoin besser da als vor einem Jahr – die Krypto-Leitwährung ist im fraglichen Zeitraum um +15,27% gestiegen (Daten von Coinmarketcap.com). Wie so oft gilt also: When in doubt, zoom out!
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