Bitcoin schwächelt, doch Superreiche nutzen die Flaute – und kaufen, kaufen, kaufen! Prognose: $1,5 Mio. pro BTC – bis wann?
Superreiche nutzen die Flaute bei Bitcoin und investieren. Eine neue Prognose sieht BTC derweil nicht mehr „nur“ bei 1 Million Dollar, sondern mit noch größerer Wahrscheinlichkeit auf 1,5 Millionen Dollar steigen. Wie schnell erreicht Bitcoin (BTC) demnach den Rekordpreis?
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Die Superreichen kaufen gerade wie wild Bitcoin in der Hoffnung, dass der Kurse nach oben schießen wird.
Foto: PantherMedia / alexlukin
Prognose: Überlässt Bitcoin jetzt den Altcoins die Bühne?
Bitcoin bei 100.000 Dollar, man muss auf den Charts ein wenig danach suchen: Neun Tage liegt der sechsstellige Preisbereich bereits zurück – bullishes Momentum lässt der BTC-Kurs derzeit vermissen. Nicht nur gefühlt, sondern ganz konkret: -2,58% hat Bitcoin innerhalb der letzten sieben Tage eingebüßt, notiert infolge bei gegenwärtig 96.260 Dollar. Zwar versucht sich die Kryptowährung Nummer 1 immer wieder an einem Ausbruch Richtung Höchstmarke – jedoch vergeblich.
Auch die Bitcoin-Dominanz (BTC.D) signalisiert Schwäche und damit ein Aufleben bei den Altcoins. Hintergrund: Die Metrik zeigt an, welchen Anteil Bitcoin am Gesamt-Kryptomarkt hat. Je niedriger der Wert, desto höher die Zuflüsse in Altcoins wie Ethereum (ETH), Solana (SOL) oder Dogecoin (DOGE). Seit einer Woche zieht sich BTC.D zurück, kommt auf ein Minus von 0,63% (Daten von Tradingview.com) Parallel legen viele alternative Kryptowährungen zu. Aktuelle Top-Performer: PancakeSwap (CAKE), Token der gleichnamigen dezentralen Kryptobörse, beeindruckt auf dem Wochenchart mit einem Gewinn von satten +107,53%. Sonic (prev. FTM) (S), eine der schnellsten Blockchains der Welt, kommt im gleichen Zeitraum auf +25,5%. Auch Binance Coin (BNB) demonstriert mit +22,84% Stärke.
Insgesamt konnte die globale Krypto-Marktkapitalisierung über Nacht +0,67% aufwerten, sie befindet sich damit bei 3,18 Billionen Dollar (Daten von Coinmarketcap.com). Wann trampeln die Bitcoin-Bullen wieder? Das bleibt abzuwarten. Vielen Anlegern steckt der jüngste Rücksetzer auf den Krypto-Märkten noch in den Knochen, wie der „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt. Der stand gerade auf „Angst“, hat sich nun auf „Neutral“ eingependelt. Fest steht: Bis 92.000 Dollar sitzt Bitcoin fest im Sattel – erst darunter wird’s gefährlich. Großanleger nutzen die Flaute auf den Krypto-Märkten derweil – und kaufen große Mengen Bitcoin.
Bitcoin: Prognose blickt auf 1,5 Millionen Dollar pro BTC
Darauf weist Michael Sonnenfeldt hin, Gründer und Vorsitzender von „Tiger 21“, einer weltweiten Vereinigung von sogenannten „ultra-high-net-worth“ Anlegern, sprich: Superreichen. Aufnahmevoraussetzung: mindestens 20 Millionen Dollar auf der hohen Kante. Schätzungen gehen allerdings von einem Durchschnittsvermögen von 110 Millionen Dollar pro Mitglied aus. Und die brennen für Bitcoin. „Wir haben einige Mitglieder, die voll dabei sind.“ BTC, so Sonnenfeldt, sei zum Goldersatz geworden. Konkret sind von den insgesamt 200 Milliarden Dollar an Vermögenswerten bereits rund 6 Milliarden Dollar in digitale Assets geflossen. Die würden als „Wertaufbewahrungsmittel wahrgenommen, die nicht dem staatlichen Fiat unterliegen“, betont Sonnenfeldt.
Oder, anders formuliert: Die Superreichen sind bullish auf Bitcoin. Das deckt sich mit einer neuen Prognose von Cathie Wood. Die 69-jährige Star-Investorin sieht Bitcoin auf 1,5 Millionen Dollar pro BTC zusteuern, ergänzt: „Wir glauben sogar, dass die Chancen gestiegen sind, dass unser Bullenfall die richtige Zahl ist, weil diese neue Anlageklasse zunehmend institutionalisiert wird.“ Immer mehr institutionelle Investoren seien vom Rendite- und Risikoprofil der Kryptowährung überzeugt – das sähe nämlich „so viel anders aus“ als bei anderen Anlagen in den Portfolios. Ein wenig gedulden müssen sich Investoren allerdings noch: Der Prognose zufolge erreicht Bitcoin das Preisziel von 1,5 Millionen Dollar erst 2030.
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