Bitcoin: Top-Analyst sieht „letzte Chance“, BTC jetzt unter 25.000 Dollar zu kaufen
Es bleibt spannend auf dem Bitcoin-Markt: Gelingt der Aufschwung – oder droht ein historischer Absturz? Beides ist nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen möglich.
Nach einer starken Woche befindet sich Bitcoin (BTC) aktuell unter Druck. Der erhoffte Ausbruch fand nicht statt, seit einigen Stunden baut der Kurs ab. Branchenbeobachter sind weiterhin zwiegespalten darüber, wie es mit der Kryptowährung Nummer 1 jetzt weitergeht, denn: Für Bitcoin scheint derzeit alles möglich. Ein populärer Analyst spricht von der „letzten Chance“, BTC unter 25.000 Dollar zu kaufen – einer Bitcoin-Prognose zufolge könnte es aber auch zu einem Crash auf 12.000 Dollar kommen. Was sollten Anleger wissen?
Bitcoin-Analyst PlanB: Der Bull-Run beginnt
Selten waren sich Experten so lange uneins wie in den letzten Wochen: Bearish oder bullish – dazwischen scheint es derzeit nichts zu geben. Bitcoin macht es Anlegern aktuell wirklich nicht einfach: Seit dem Mitte Januar erfolgten Anstieg auf deutlich über 20.000 Dollar bewegt sich das digitale Asset in einer festen Spanne – BTC täuscht Ausbrüche an, scheitert aber immer wieder am Widerstand bei 25.000 Dollar.
Auch innerhalb der letzten 24 Stunden trieben die Bitcoin-Bullen den Coin gen $25k – mussten sich aber erneut dem wachsenden Verkaufsdruck geschlagen geben. Die Folge: der Rückgang auf aktuell 24.170 Dollar und ein Tagesverlust von -2,15%. Viele Anleger hatten eine kontinuierliche Fortsetzung der Rallye erwartet, sind nun irritiert über die zur Schau gestellte Schwäche. Unklar ist: Handelt es sich um eine Korrektur innerhalb des Bullenmarktes – oder einen ausgedehnten Abwärtstrend?
Für den pseudonymen Bitcoin-Strategen „PlanB“ besteht kein Zweifel: Der Bullen-Markt hat begonnen. Auf Twitter rechnet er seinen mehr als 1,8 Millionen Followern vor: „Bitcoin kann in 14 Tagen von 24.000 Dollar auf 42.000 Dollar pumpen!“ – so geschehen beispielsweise Ende 2020. Der Chart-Guru stellt damit in Aussicht, auf was viele hoffen: den Beginn parabolischer Kursverläufe, unfassbare Preis-Sprünge, überschäumende Anleger-Euphorie. Der Holländer räumt zwar ein: Viele würden immer noch auf einen Absturz unter 15.500 Dollar warten. Eine triftige Begründung hierfür habe er bislang allerdings noch nicht gesehen.
Die liefert dafür der vielzitierte Analyst Benjamin Cowen in einer neuen Analyse. Cowen hält einen Bitcoin-Crash nämlich für möglich – mehr noch: Die ganze Branche könnte seiner Einschätzung nach vor einem erdrutschartigen Absturz stehen, der sämtliche Assets auf neue Tiefststände schickt.
War die Rallye nur ein Fake?
Er wolle kein bestimmtes Narrativ bedienen, erläutert Cowen: „Ich möchte nur, dass die Leute verstehen, dass es ein Abwärtsrisiko gibt, und nur weil alle nach einem neuen Bull-Run rufen, heißt das nicht, dass es nicht noch mehr Abwärtsrisiken gibt.“ Cowen zufolge sei der jüngste Krypto-Crash „mit dem Dotcom-Crash vor 20 Jahren zu vergleichen“, sofern sich die Situation nicht zeitnah ins Positive drehe. Sein Fazit: „Ich wünsche allen viel Glück.“
Unbeirrt bearish zeigt sich auch einer der bekanntesten Trader der Community: CryptoCapo_. Der betont seit Wochen: Die gesamte Aufwärtsbewegung wirkt manipuliert, er sieht weit und breit keinen Aufwärtstrend, ist zudem seit der 40.000-Dollar-Marke ausgestiegen. Der Hype um Künstliche Intelligenz habe bei einigen Altcoins zuletzt zwar zu starken Rallyes geführt. Aber: „Meiner Meinung nach ist dies immer noch die größte Bullenfalle aller Zeiten.“ Die ganze Bewegung sei mit den Stablecoins BUSD und USDC künstlich angeheizt worden – Beweise hierfür lägen vor. Seine Schlussfolgerung: „Dies sieht nach einer klaren Bärenmarktrallye aus. […] $12k bleibt das Hauptziel.“ Es bleibt also spannend: Gelingt der Aufschwung – oder droht ein historischer Absturz?
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