Krypto-News 10.03.2022, 10:10 Uhr

Bitcoin: Top-Analyst trotz Absturz sicher: $100k „nur eine Frage der Zeit“

Bitcoin zeigt seit Tagen ein hohes Maß an Volatilität: Die weltweiten Märkte kämpfen weiterhin mit den Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs – das setzt auch Kryptowährungen unter Druck. Gestern erst konnte BTC stark steigen – nun musste er die jüngsten Gewinne über Nacht fast vollständig wieder abgeben. Ein renommierter Analyst bleibt dennoch zuversichtlich, sieht Bitcoin nach wie vor auf dem Weg in Richtung 100.000 Dollar. Und: Auch aus den USA kommen positive Signale.

Bitcoin: Die Volatilität ist zurück. Foto: Panthermedia.net/jirkaejc

Bitcoin: Die Volatilität ist zurück.

Foto: Panthermedia.net/jirkaejc

Bei Bitcoin gilt dieser Tage einmal mehr: wie gewonnen, so zerronnen. Der Russland-Ukraine-Krieg setzt den Märkten zu, das zeigt sich nun am Auf und Ab. So befand sich BTC am 2. März noch auf einem Sieben-Tage-Hoch bei 44.000 Dollar – fünf Tage später dann der Absturz aufs Wochentief von 37.300 Dollar.

Gestern kam erneut Leben in den Kurs, der Krypto-Leitwährung gelang eine explosive Bewegung: Von knapp 38.500 Dollar schoben die Bullen den Coin auf bis zu 42.500 Dollar. Hier wiederholte sich das volatile Spiel: BTC tradete gewisse Zeit auf dem lokalen Hoch – nur um die Gewinne über Nacht dann wieder abzugeben.

Bitcoin: Die Volatilität ist zurück

Im Moment notiert die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung bei 39.330 Dollar. Ein Minus von 5,3% innerhalb der letzten 24 Stunden, bezogen auf die Woche ergibt sich ein Verlust von fast 10% (Daten von Coinmarketcap.com). Wenn Bitcoin fällt, folgen die meisten alternativen Kryptowährungen in der Regel – so auch jetzt.

Kryptowährung und Steuern: Was müssen Anleger beachten? 

Stellenangebote im Bereich IT/TK-Projektmanagement

IT/TK-Projektmanagement Jobs
Fresenius Kabi Deutschland GmbH-Firmenlogo
Projekt IT-Ingenieur (m/w/d) Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Friedberg Zum Job 
Mercer Stendal GmbH-Firmenlogo
Betriebstechniker (m/w/d) Prozessleittechnik Mercer Stendal GmbH
Arneburg Zum Job 
Wirtgen GmbH-Firmenlogo
Project Manager Product Lifecycle Management (m/w/d) Wirtgen GmbH
Windhagen Zum Job 
Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH-Firmenlogo
Planungsingenieur:in / Projektleiter:in Fahrgastinformation (d/m/w) Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH
Frankfurt am Main Zum Job 
Fachhochschule Dortmund-Firmenlogo
Zukunftsmacher*in Fachhochschule Dortmund
Dortmund Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Informationssicherheit Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Evonik Operations GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Informatik / Elektrotechnik / Automatisierungstechnik / Chemische Produktion Evonik Operations GmbH
Wirtgen GmbH-Firmenlogo
Software-Testingenieur (m/w/d) Testautomatisierung -Steuerungssoftware für mobile Arbeitsmaschinen Wirtgen GmbH
Windhagen Zum Job 
WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Project Manager Surveying and Designfor Machine Control (m/w/d) WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Bundespolizei-Firmenlogo
Ingenieur/in Elektro-/Nachrichtentechnik o. ä. für Satellitenkommunikation (w/m/d) Projektgruppe EU Bundespolizei
Sankt Augustin Zum Job 
Hochschule Hamm-Lippstadt-Firmenlogo
wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Entwicklung einer Wissensdatenbank im Bereich der Sektorenkopplung Hochschule Hamm-Lippstadt
Hochschule Bielefeld-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld
Gütersloh Zum Job 
Safran Data Systems GmbH-Firmenlogo
Embedded Software Engineer (m/w/d) Safran Data Systems GmbH
Bergisch Gladbach Zum Job 
Hochschule Bielefeld (HSBI)-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld (HSBI)
Gütersloh Zum Job 
Kreis Gütersloh-Firmenlogo
Mitarbeiter (m/w/i) für Digitalisierung und Prozessmanagement Kreis Gütersloh
Rheda-Wiedenbrück Zum Job 
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Internetkommunikation / Telekommunikation Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Glasfaserausbau Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Stadt Frankfurt am Main-Firmenlogo
Ingenieur:innen (w/m/d) Verkehrstechnik Stadt Frankfurt am Main
Frankfurt am Main Zum Job 

Lediglich vier Altcoins der Top-100 steigen in diesem Marktumfeld: Waves Coin (WAVES) mit einem Zuwachs von 31%, THORChain (RUNE) mit +12%, Near Protocol mit +3% und Celsius Network (CEL, +2,4%). Der Rest befindet sich im Rückgang. Insgesamt hat die weltweite Krypto-Marktkapitalisierung innerhalb der letzten 24 Stunden 4,66% an Wert eingebüßt, sie befindet sich jetzt bei 1,74 Billionen Dollar.

Top-Analyst: 100.000 Dollar pro Bitcoin kommen

Kurzum: Die Volatilität ist zurück – also die starken Kursschwankungen, für die Kryptowährungen berühmt und berüchtigt sind. Die sind allerdings nicht willkürlich, sondern durchaus nachvollziehbar, denn: Bitcoin bewegt sich seit Monaten innerhalb einer festen Spanne zwischen 34.000 und 46.000 Dollar. Trader erwarten erst dann eine eindeutige Bewegung nach oben oder unten, wenn es Bitcoin gelingt, sich aus dieser Range zu befreien.

„Ich glaube nicht, dass die heutige Kerze wirklich viel verändert hat, ich warte immer noch darauf, dass $46k oder $34k durchbrochen werden“, kommentiert etwa der pseudonyme Analyst „AltcoinSherpa“.

Es sei aber „schön, dass die Bullen einige Bereiche verteidigen“. Sobald es Bitcoin gelingt, sich über das kritische Niveau zu erheben, ist der Weg wieder frei in Richtung 100.000 Dollar und mehr. Das glaubt  beispielsweise Mike McGlone, Bloombergs Senior-Rohstoffstratege. Der vielzitierte Analyst ist sicher: Geopolitische Spannungen, steigende Ölpreise und die US-Geldpolitik schaffen die perfekten Voraussetzungen für eine Rezession.

„Das ist der stärkste Auslöser für eine Rezession, den ich je gesehen habe. Ich habe noch nie etwas so Schwerwiegendes gesehen“, betont McGlone.

Seiner Einschätzung nach befindet sich Bitcoin im Übergang von einem Risk-on zu einem Risk-off-Asset. Zwar könne BTC noch auf 30.000 Dollar abstürzen. Aber: „Ich denke immer noch, dass es, basierend auf Angebot und Nachfrage und den Akzeptanztrends, nur eine Frage der Zeit ist, bis er 100.000 Dollar erreicht. Dies könnte ein Teil dieser Phase sein, in der sich die Basis bildet.“ In Aussicht gestellt werden also ein Absturz auf $30k oder der Anstieg auf $100k – Bitcoin macht es wieder spannend.

USA planen neues Krypto-Gesetz

Positive Signale für Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen kommen derweil aus den USA. So hat das Weiße Haus am Mittwoch eine Verordnung veröffentlicht, die einen neuen Umgang mit Bitcoin und Kryptowährungen vorsieht. Entgegen der Befürchtungen zahlreicher Branchenbeobachter droht hier aber offenbar kein drakonisches Regulierungs-Regelwerk – im Gegenteil: Die Regierung Biden stellt offenbar die Weichen für ein kryptofreundliches Amerika.

„Der Anstieg digitaler Vermögenswerte bietet die Chance, die amerikanische Führungsrolle im globalen Finanzsystem und an der technologischen Grenze zu stärken“, heißt es in der Verordnung beispielsweise. Die Vereinigten Staaten müssten ihre „technologische Führungsrolle in diesem schnell wachsenden Bereich“ aufrechterhalten und „Innovationen unterstützen“. Ziel sei, „eine führende Rolle im internationalen Engagement und in der globalen Governance digitaler Vermögenswerte“ zu spielen. Auch dringend geprüft werden soll nun die Herausgabe eines digitalen Dollars, einer sogenannten Central Bank Digital Currency (CBDC).

Mehr zu Bitcoin und Kryptowährung:

Kryptowährung Chia: Das steckt hinter dem Festplatten-Hype

Bitcoin & Co: Warum machen Sie es nicht wie Elon Musk

Bitcoin: Kurs bricht erneut ein – gehört Krypto noch die Zukunft?

Bitcoin: So schützen Sie Ihre Kryptowährungen richtig vor Diebstahl

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.