Bitcoin: Wann hat das irre Auf und Ab ein Ende? Prognose: Jetzt kaufen – oder droht erneut die Korrektur?
Bitcoin (BTC) und die Märkte für Kryptowährungen sehen sich seit Wochen extremer Volatilität ausgesetzt: Auf starke Korrekturen folgen ebenso intensive Erholungen. Donald Trump gibt den Takt an – und die dreimonatige Zollpause sorgt für bullishes Momentum. Doch wann hat das irre Auf und Ab ein Ende? Und: Wie tief kann der Bitcoin-Kurs noch fallen, bevor der Bullrun weitergeht?

Auf und ab geht es momentan mit dem Bitcoin-Kurs. Noch ist unklar, in welche Richtung das Pendel ausschlägt.
Foto: PantherMedia / denisismagilov
Bitcoin: Bullenmarkt laut Prognose „intakt“
Er treibt die Coins nach unten, er treibt die Coins nach oben: US-Präsident Donald Trump hält die Krypto-Märkte derzeit gehörig auf Trab. Nach den weitreichenden Rücksetzern der letzten sieben Tage und mehreren Ausflügen in den unteren $70K-Bereich atmen Bitcoin, Cardano (ADA), Ripples XRP und Co. derweil allerdings ein wenig auf: Trumps angekündigte Zollpause beschert den Märkten Momentum, sowohl Aktien als auch Kryptowährungen legen zu.
Aktuelle Top-Performer: Memecoin Fartcoin (FARTCOIN) mit einem Plus von 34,23%, Flare Coin (FLR, +27,27%) und Bittensor (TAO, +17,39%). Insgesamt konnte die globale Krypto-Marktkapitalisierung innerhalb der letzten 24 Stunden +5,7% zulegen, sie befindet sich damit bei gegenwärtig 2,59 Billionen Dollar. „Gute Bewegung an den Märkten, die eine starke Bewegung bei Bitcoin eingeleitet hat“, kommentiert der beliebte Krypto-Händler Michaël van de Poppe auf X.
Aber: Noch seien die Märkte nicht aus der Gefahrenzone raus. Bitcoin müsse sich erst über 80.000 Dollar etablieren, es brauche „positive Neuigkeiten“. Momentaner Kurs nach einem Anstieg um +6,12% seit gestern: 81.621 Dollar (Daten von Coinmarketcap.com). Die mitunter hohen Korrekturen der letzten Tage rücken eine Frage in den Mittelpunkt: Ist der Bullrun jetzt vorbei? Der pseudonyme Top-Bitcoin-Experte „PlanB“ winkt ab: In einer neuen Prognose widmet er sich dem Stand der Dinge auf den Bitcoin-Märkten – und kommt zu einem positiven Fazit.
Prognose: So tief kann Bitcoin jetzt kurzfristig fallen
Der Branchenbeobachter an seine mehr als 2 Millionen Follower auf X: „Selbst mit den heutigen niedrigen Bitcoin-Preisen signalisieren meine On-Chain-Indikatoren immer noch einen Bullenmarkt.“ Seine Einschätzung: Es handelt sich um einen ganz normalen Rücksetzer inmitten des Bullruns. Oder, anders formuliert: Bitcoin kaufen könnte sich jetzt lohnen – denn der technischen Analyse zufolge sind weitere Gewinne zu erwarten.
Wie das renommierte Krypto-Marktforschungsunternehmen Glassnode betont, ist auch das Abwärtsrisiko derzeit begrenzt: Erst ein Rückgang „unter die $72K-Schwelle könnte die kurzfristige Überzeugung in Frage stellen und weitere Verluste auslösen“, so die Analysten in einer neuen Bitcoin-Prognose. Sprich: Ab einem Rückgang unter 72.000 Dollar droht eine Verkaufswelle.
Ethereum mit Verlust verkauft – Donald Trump steigt aus!
Das Jahresdefizit von mehr als -54% war ihm wohl zu heikel: US-Präsident Donald Trump hat nun einen Teil seiner Ethereum-Bestände verkauft – und dabei ordentlich Geld verloren! Wie die Blockchain-Analysten von Arkham Intelligence zeigen, hat ein Krypto-Wallet, der Trumps „World Liberty Financial“ (WLFI) zugeordnet wird, gerade satte 5.471 ETH abgestoßen. Gesamtverlust: 125 Millionen Dollar.
Besonders brisant: Nur zwei Monate zuvor hatte Trump-Sohn Eric öffentlich erklärt, es sei eine „gute Zeit, ETH zu kaufen“. Damals lag der Preis bei 2.880 Dollar – die Smart-Contract-Plattform hat seitdem folglich -45,06% ihres Wertes eingebüßt. Nichtdestotrotz hält WLFI weiterhin große Mengen Ethereum, gegenwärtig für umgerechnet 12,6 Millionen Dollar.
Update 11. April: Zwischzeitlich hat World Liberty Financial die Verkäufe dementiert. Der Wallet wird aufgrund verschiedener Transaktionen zwar dem Unternehmen zugeordnet. Ein Sprecher ließ nun jedoch verlauten: „Die Behauptungen, dass WLFI seine Bestände verkauft hat, sind völlig falsch. Es wurden keine Vermögenswerte verkauft, und entsprechende Spekulationen sind unzutreffend.“
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