Bring your own Device 19.10.2012, 19:55 Uhr

BOYD-Trend: Tablets & Co. sind ein Sicherheitsrisiko

Mitarbeiter wollen ihre eigenen Laptops, Smartphones und Tablets nutzen, damit sie flexibel und mobil mit ihrer gewohnten IT-Ausstattung agieren können. Teilweise machen künftige Mitarbeiter ihre Zusage davon abhängig. Das birgt Sicherheitsrisiken, die sich auch durch Cloud-Security beheben lassen können.

Die Marktforscher von Techconsult untersuchen derzeit, warum Unternehmen den Trend „Bring your own Device“ (BYOD) auf keinen Fall unterbinden sollten. „Mitarbeitermotivation und Produktivität sind voneinander abhängige Variablen. Und die IT hat sich gerade in der jüngeren Generation zum Statussymbol entwickelt“, erklärt Peter Burghardt, Geschäftsführer von Techconsult. Deshalb müsse man es den Mitarbeitern ermöglichen, sich in ihrem gewohnten beziehungsweise wünschenswerten technologischen Kommunikations- und Arbeitsumfeld zu bewegen. „Das ist eine wichtige Aufgabe für die IT- und Businessverantwortlichen“, so Burghardt.

Vielen IT-Sicherheitsverantwortlichen stehen offenbar die Haare zu Berge angesichts der Vorstellung, schlecht gesicherte oder gar infizierte Privatgeräte in ihr sicheres Unternehmensnetzwerk integrieren zu müssen. Diese Sorge ist begründet, wie eine Studie von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab unter mehr als 3300 IT-Entscheidern aus 22 Ländern ergeben hat. Die Untersuchung zeigt, dass viele Firmen keine Beschränkungen für diese Geräte aufgestellt haben obwohl 34 % der Befragten denken, dass die Anwendung privater Endgeräte eine Bedrohung für ihr Unternehmen ist. Weitere 55 % denken regelmäßig darüber nach, wie sie dieses Risiko minimieren können. Auch aus dem Grund, weil 23 % von ihnen bereits Geschäftsdaten aufgrund von Diebstahl oder Verlust eines mobilen Endgerätes verloren haben.

Unternehmen sollten angesichts des Fachkräftemangels nicht vor BOYD-Trend zurückschrecken

Dabei gibt es genug Ansätze, BYOD beherrschbar zu machen. Die Analysten von Gartner raten Unternehmen dazu, sich vor allem auf Mobile Data Protection (MDP), Network Access Control (NAC) und Mobile Device Management (MDM) zu konzentrieren. Die Analysten von Techconsult ergänzen: „Angesichts des Fachkräftemangels wäre es fatal, BYOD zu ignorieren. Künftige Generationen verlangen danach. Die IT muss sich daran gewöhnen, diese Mitarbeiter als ihre Kunden zu identifizieren und entsprechende Prozesse aufzusetzen.“

Noch in einer Betaphase befindet sich beispielsweise „MobileNow“, eine hundertprozentig Cloud-basierte Sicherheitslösung von Appsense. Dieses Komplettwerkzeug vereinigt MDM, regelbasierte Zugriffsteuerung (Policy Enforcement), Sicherheitseinstellungen und reine IT-Sicherheit in einer zentral gesteuerten Konsole. Darüber hinaus soll MobileNow Datenverlust(Data Loss Prevention, DLP)- und Verschlüsselungsfunktionalitäten bieten, sowohl für iOS- als auch Android-basierte Geräte. Zudem sind Fernsteuerungsfunktionen an Bord, mit denen sich die Geräte bei Verlust vom Administrator löschen lassen. Auch der Microsoft Exchange Server, jenes Groupware- und Nachrichtensystem, das in sehr vielen Firmen zum Einsatz kommt, wird unterstützt.

Stellenangebote im Bereich IT/TK-Projektmanagement

IT/TK-Projektmanagement Jobs
Mercer Stendal GmbH-Firmenlogo
Betriebstechniker (m/w/d) Prozessleittechnik Mercer Stendal GmbH
Arneburg Zum Job 
Wirtgen GmbH-Firmenlogo
Project Manager Product Lifecycle Management (m/w/d) Wirtgen GmbH
Windhagen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Informationssicherheit Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Evonik Operations GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Informatik / Elektrotechnik / Automatisierungstechnik / Chemische Produktion Evonik Operations GmbH
Fachhochschule Dortmund-Firmenlogo
Zukunftsmacher*in Fachhochschule Dortmund
Dortmund Zum Job 
Hochschule Reutlingen-Firmenlogo
Akademische:r Mitarbeiter:in (m/w/x) "SMARTE ASSISTENZSYSTEME" Hochschule Reutlingen
Reutlingen Zum Job 
Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH-Firmenlogo
Planungsingenieur:in / Projektleiter:in Fahrgastinformation (d/m/w) Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH
Frankfurt am Main Zum Job 
Wirtgen GmbH-Firmenlogo
Software-Testingenieur (m/w/d) Testautomatisierung -Steuerungssoftware für mobile Arbeitsmaschinen Wirtgen GmbH
Windhagen Zum Job 
WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Project Manager Surveying and Designfor Machine Control (m/w/d) WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 
Bundespolizei-Firmenlogo
Ingenieur/in Elektro-/Nachrichtentechnik o. ä. für Satellitenkommunikation (w/m/d) Projektgruppe EU Bundespolizei
Neustadt in Holstein Zum Job 
Bundespolizei-Firmenlogo
Ingenieur/in Elektro-/Nachrichtentechnik o. ä. für Satellitenkommunikation (w/m/d) Projektgruppe EU Bundespolizei
Sankt Augustin Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Hochschule Hamm-Lippstadt-Firmenlogo
wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Entwicklung einer Wissensdatenbank im Bereich der Sektorenkopplung Hochschule Hamm-Lippstadt
Hochschule Bielefeld-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld
Gütersloh Zum Job 
Safran Data Systems GmbH-Firmenlogo
Embedded Software Engineer (m/w/d) Safran Data Systems GmbH
Bergisch Gladbach Zum Job 
Hochschule Bielefeld (HSBI)-Firmenlogo
W2-Professur Software Engineering Hochschule Bielefeld (HSBI)
Gütersloh Zum Job 
TU Bergakademie Freiberg-Firmenlogo
W2-Professur "Deep Learning" TU Bergakademie Freiberg
Freiberg Zum Job 
Fresenius Kabi Deutschland GmbH-Firmenlogo
Projekt IT-Ingenieur (m/w/d) Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Friedberg Zum Job 
Regierungspräsidium Freiburg-Firmenlogo
BIM-Manager (w/m/d) Regierungspräsidium Freiburg
Freiburg im Breisgau Zum Job 

„Der Hype um den Begriff BOYD erinnert ein bisschen an die Panik vor der Jahrhundertwende“

Nach Meinung der Spezialisten von Ruckus Wireless haben Unternehmen jedoch mit einer soliden IT-Ausstattung schon genügend Bordmittel, um BYOD auch ohne massive Security-Investitionen zu stemmen. „Der Hype um den Begriff BYOD, der mit vielerlei Kaufempfehlungen einhergeht, erinnert ein bisschen an die Panik vor der Jahrtausendwende“, sagt Arnaud Le hung, EMEA Marketing Director von Ruckus Wireless. So authentifizieren viele Unternehmen ihre Mitarbeiter bereits heute mithilfe vorhandener Authentication-Server wie LDAP. „Das lässt sich auch für mobile Geräte nutzen“, so Le hung. Ebenso hätten sich die Firmen mitunter sehr gute Sicherheitsinfrastrukturen geschaffen, mit einer Netzwerksegmentierung, VLANs, Access Control Lists, Firewalls und Content-Filtern.

Ein Beitrag von:

  • Sven Hansel

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.