Die Luxusvariante des Kopfhörers: Apple stellt AirPods Max vor
Die neuen AirPods Max sind keine kleinen Knöpfe, die man ins Ohr steckt, sondern Kopfhörer mit „Over-Ear Design“. Apple setzt dabei auf die Kombination eines speziellen akustischen Designs, fortschrittlicher Software und aktiver Geräuschunterdrückung.
Apple hält viel von seinen eigenen Produkten: „Die AirPods sind die beliebtesten Kopfhörer der Welt, geschätzt wegen ihrer einfachen Einrichtung, der unglaublichen Klangqualität und ihres ikonischen Designs. Die neuen AirPods Max bringen die ausgezeichneten Eigenschaften der AirPods in ein beeindruckendes Over-Ear Design mit Hi-Fi Audio“, sagt Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei Apple. Er verspricht ein „fantastisches Hörerlebnis ganz ohne Kabel“. Diese außergewöhnliche Klangqualität ergäbe sich dadurch, dass die AirPods Max Teil für Teil – vom Kopfbügel bis zu den Ohrmuscheln – sorgfältig gefertigt würden.
Der Kopfbügel sei angenehm zu tragen, weil ein luftdurchlässiges Netzgewebe zum Einsatz komme. Druck auf den Kopf müsse niemand fürchten, das Gewicht würde gleichmäßig verteilt. Der Kopfbügel besteht aus Edelstahl und ist einerseits robust, andererseits flexibel und angenehm zu tragen. Er lässt sich auf jede Kopfgröße entsprechend anpassen. Die Verlängerungen am Bügel können dafür einfach ausgezogen werden und verbleiben in der ausgesuchten Position.
Neue Chips und moderne Software fürs Klangerlebnis
Die Ohrmuscheln sind laut Apple so am Kopfbügel befestigt, dass sich der Gewichtsdruck optimal verteilt. Ferner lassen sich die linke wie die rechte Ohrmuschel unabhängig voneinander wunschgemäß einstellen. Die Ohrpolster bestehen aus akustischem Memory Foam. Dadurch wird das Ohr rundum gut abgeschlossen, was das Hörerlebnis positiv beeinflusst. Integriert ist hier auch die sogenannte „Digital Crown“, mit der sich Lautstärke und Wiedergabefunktionen steuern sowie Anrufe annehmen lassen. Auch Siri funktioniert darüber.
So hält Ihr Smartphone deutlich länger
Für das versprochene Hörerlebnis sorgt ein von Apple neu entwickelter dynamischer 40 Millimeter Treiber. Er gibt satte Bässe ebenso wieder wie mittlere Töne und klare Höhen. Das Ergebnis: Jede einzelne Note ist gut zu hören. Ein Motor aus Doppelring-Neodym-Magnet macht es möglich, dass die gesamte harmonische Verzerrung unterhalb 1% des gesamten hörbaren Spektrums liegt. Sogar bei maximaler Lautstärke. Ein H1 Chip in jeder Ohrmuschel komplettiert die technischen Finessen. Die zehn Audiokerne des Chips bieten neun Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde. Damit entsteht durch die Kombination fortschrittlicher Software und Computational Audio ein Hörerlebnis mit höchster Klangqualität, verspricht der Hersteller.
Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus
Ein sogenannter adaptiver Equalizer (EQ) macht es möglich, den Klang pro Ohrmuschel einzeln einzustellen. Das funktioniert, weil er das Signal misst und die tiefen und mittleren Frequenzen in Echtzeit anpasst. Das Ergebnis: satter und detailreicher Klang. Die aktive Geräuschunterdrückung stellt das Hörerlebnis in den Mittelpunkt. An jeder Ohrmuschel sind drei nach außen gerichtete Mikrofone positioniert. Sie erkennen Umgebungsgeräusche. Ein weiteres Mikrofon ist nach innen gerichtet. Es überwacht den an das Ohr abgegebenen Sound. Je nach Sitz und Bewegung des Kopfhörers passt sich die Geräuschunterdrückung in Echtzeit an. Dafür sorgt das Computational Audio.
Im zusätzlichen Transparenzmodus ist es möglich, Musik und gleichzeitig Umgebungsgeräusche zu hören. Dieser Modus sorgt auch dafür, dass alles ganz natürlich klingt – auch die eigene Stimme – während das Audio weiterhin optimal wiedergegeben wird. Mithilfe einer Taste kann man zwischen Transparenzmodus und aktiver Geräuschunterdrückung hin und her wechseln. Das 3D-Audio ermöglicht eine dreidimensionale Wiedergabe der Töne, was für besonderen Sound sorgt – ähnlich wie im Kino. Die integrierten Beschleunigungs- und Gyrosensoren verfolgen Kopfbewegungen sowie die des Geräts. Das 3D-Audio nutzt diese, gleicht die Bewegungsdaten ab und ordnet anschließend das Soundfeld neu. Dadurch bleibt man eng mit dem Gerät verbunden, auch wenn man den Kopf stark bewegt.
Ab in die Hülle: Stand-by ohne viel Batterieverbrauch
Einzurichten und zu bedienen sind die AirPods Max ebenso einfach wie die AirPods oder AirPods Pro. Sie verbinden sich automatisch mit allen Geräten, die bei einem iCloud-Konto angemeldet sind. Optische und Positionssensoren erkennen automatisch, wenn der Nutzer sie aufsetzt. Setzt man sie wieder ab oder hebt eine Ohrmuschel an, pausiert die Wiedergabe automatisch. Bis zu 20 Stunden Batterielaufzeit gibt der Hersteller für die AirPods Max an. Geliefert werden sie in einer flachen und weichen Hülle. Sobald man die AirPods Max dort hineinlegt, schalten sie sich in den Stand-by-Modus. Dabei verbrauchen sie nahezu keine Batterie. Die neuen AirPods Max können ab heute online sowie in Apple Stores bestellt werden.
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