Krypto-News 25.07.2024, 13:41 Uhr

Ethereum: ETFs lassen Kurs abstürzen! -8,33%: Was steckt hinter dem brutalen Krypto-Crash?

Die Ethereum-ETFs: Sie wurden als Heilsbringer gefeiert, sollten die Krypto-Märkte in die nächste Bull-Run-Phase treiben. Aber: Nach dem Start der Ethereum ETFs sehen sich Bitcoin, ETH und Co. unter Druck wie seit Wochen nicht.

Ethereum

Endlich sind Ethereum-ETFs zugelassen, doch noch lässt der Start die Kurse der Kryptowährungen nicht explodieren.

Foto: PantherMedia / songsak paname

Die ETFs als bullisher Katalysator? Fehlanzeige. Die meisten Kryptowährungen fallen – allen voran Ethereum. War die Rallye nur ein Strohfeuer? Mit welcher Entwicklung rechnen Ethereum-Prognosen? Wir suchen nach Antworten.

Hat Ethereum noch Zukunft?

Eindeutiger kann sich ein „Sell the news“-Event wohl kaum entfalten: Wochenlang wurden die Ethereum-ETFs in den Medien heißgekocht, fast +6% konnte der ETH-Kurs infolge zulegen. Ist ja auch kein Wunder – die Liste der Emittenten liest sich wie ein Who’s who der Finanz- und Krypto-Elite: BlackRock, Fidelity, VanEck, 21Shares, Invesco Galaxy, Bitwise, Franklin Templeton, Grayscale. Sie alle sind an Bord, sie alle haben einen Ethereum-ETF lanciert. Und wenngleich Analysten weiterhin davon überzeugt sind, dass die ETFs mittel- und langfristig einen enormen Effekt auf den Ethereum-Kurs haben werden: Schon kurz nach dem Start kam’s zum bitterbösen Krypto-Crash. Ob Bitcoin (-3,14% auf dem Tageschart), Memecoins, DeFi-Coins oder AI-Coins: Nahezu alle Kryptowährungen korrigieren aktuell empfindlich.

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Im Mittelpunkt der Abwärtsbewegung: Ethereum (ETH). Sage und schreibe -8,33% musste die zweitwertvollste Kryptowährung innerhalb der letzten 24 Stunden einbüßen – mehr als jedes andere digitale Asset der Top-10. Zum Vergleich: Binance Coin (BNB) muss -4% verlorengeben, Solana (SOL) -3,51%, bei Ripples XRP sind es -0,91%, bei Dogecoin (DOGE) -6,77%. Insgesamt zieht sich die globale Krypto-Marktkapitalisierung -4,19% zurück, sie befindet sich damit bei gegenwärtig 2,31 Billionen Dollar. Doch was hat es damit auf sich? An mangelndem Interesse der Anleger liegt es nicht: In den ersten beiden Tagen konnten die Ethereum ETFs jeweils mehr als eine Milliarde Dollar umsetzen. Warum also stehen die Krypto-Märkte unter Druck?

Ethereum ETFs: eine Enttäuschung?

Der beliebte pseudonyme Krypto-Stratege Kaleo sortiert die enttäuschende Preisaktion für seine mehr als 642.000 Follower folgendermaßen ein: „Wie erwartet zeigt der Markt nach der Einführung des ETF keine Anzeichen von Stärke. Der Hype scheint eingepreist zu sein.“ Was der Chart-Experte damit meint: Es ist bereits seit einigen Wochen bekannt, dass die Ethereum-ETFs kommen. Die Krypto-Märkte konnten diese Entwicklung also antizipieren: Viele Trader sind vorab eingestiegen, haben dem ETH-Kurs dadurch Aufwind verliehen.

Pünktlich zum Start der ETFs passiert dann genau das Gegenteil: Einige Anleger nutzen das kurzfristig bullishe Momentum, um zu verkaufen – und setzen den Kurs damit unter Druck. Top-Analyst Jacob Canfield hat sich die Zahlen genau angesehen, schätzt in einer Prognose: Es könnte noch zwei Wochen dauern, bis der Verkaufsdruck absorbiert ist und sich der Ethereum-Kurs stabilisiert. Doch wie geht’s danach weiter? Bleibt Ethereum 2024 hinter den Erwartungen der Anleger zurück, sind die Ethereum-ETFs ein Flop? Was sollten Anleger wissen? Sollte man Ethereum kaufen? Wann explodiert Ethereum aufs nächste Allzeithoch?

Ethereum: Prognose blickt aufs nächste Allzeithoch

Fest steht: Die meisten Prognosen sind nach wie vor bullish auf Ethereum. Sie rechnen mit anhaltend hohen Kapitalzuflüssen durch die Ethereum-ETFs – und entsprechend steigenden Kursen. Eine Auswahl: Citibank, einer der größten Finanzdienstleister der Welt, sagt für die nächsten sechs Monate Netto-Zuflüsse von bis zu 5,4 Milliarden Dollar in die Ethereum-ETFs voraus. Danach könnten die Ethereum-ETFs dann so richtig an Fahrt gewinnen, glaubt die Prognose von Vermögensverwalter Alliancebernstein: Der sieht bis 2026 Zuflüsse von mehr als 100 Milliarden Dollar kommen.

Die große Frage aber bleibt: Was machen diese Kapitalströme aller Voraussicht nach mit dem Ethereum-Preis? Auch hierzu äußern sich die Analysten. Einen Anstieg auf 6.600 Dollar und damit ein Plus von 107,35% stellen beispielsweise Gautam Chhugani und Mahika Sapara von Bernstein in Aussicht. Noch bullisher positioniert sich Geoffrey Kendrick, Krypto-Experte bei Standard Chartered, der fünftgrößten Bank der Welt. Kendrick erwartet Zuflüsse in Höhe von 45 Milliarden Dollar in den ersten 12 Monaten. Sein Preisziel: 8.000 Dollar bis Ende 2024.

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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