Designkonzept von Oppo 24.07.2019, 14:20 Uhr

Faltbare Smartwatch patentiert: Apple und Samsung vereint

Das Smartphone oder die Uhr am Handgelenk einfach zusammenfalten und wegpacken? Klingt eigentlich unvorstellbar. Ein neues Designkonzept für Smartwatches zeigt, wie die Zukunft von Wearables aussehen kann.

Smartwatch mit Armband und faltbarem Display

So kann die Smartwatch von Oppo aussehen.

Foto: LetsGoDigital

Smartwatches schmücken schon so manches Handgelenk. Sie ermöglichen es, Nachrichten zu lesen, Chats zu beantworten, die eigene Fitness zu tracken oder eingehende E-Mails zu checken. Derzeit benötigen einige dieser Gadgets eine Verbindung zum Smartphone, um alle Funktionen nutzen zu können. Ein neues Designkonzept für eine Smartwatch sorgt nun für Gesprächsstoff in der Onlinewelt.

Patent für ein Armband mit faltbarem Bildschirm

Die Patentanmeldung des chinesischen Herstellers Oppo wurde von dem Portal „LetsGoDigital“ auf der Seite World Intellectual Property Organization entdeckt. In der Beschreibung wird ein Gerät mit Armband und faltbarem Display angegeben. Der Bildschirm lasse sich auf die Größe des Armbands zusammenfalten. Zudem wird auf den Skizzen deutlich, dass sich das Display der Smartwatch um 200 % vergrößern lässt.

Oppo, eine Tochtergesellschaft des chinesischen BBK Electronics-Konzerns, orientiert sich bei seiner Smartwatch an den Big Playern Apple und Samsung.

Apple und Samsung sind sich normalerweise spinnefeind, kämpfen sie doch mit ihren Smartphone- und Laptop-Modellen um die Gunst der Käufer. Wer das cleane Apple-Design liebt, wird in aller Regel kein Samsung-Galaxy-Handy besitzen. Konsumenten lassen sich in Apple- und Samsung-Liebhaber einteilen. Nun finden beide Konzerne (unfreiwillig) in dem neuen Designkonzept zusammen.

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Oppo hat für seinen Entwurf einer Smartwatch das Beste von beiden Konzernen kombiniert. Das vorliegende Design entspricht dem eleganten Stil aus dem Hause Apple. Das faltbare Display ist abgeleitet von dem Modell Samsung Galaxy Fold. Sollte die Smartwatch von Oppo je auf den Markt kommen, könnte sie hohes Potenzial haben.

Kleiner Computer am Handgelenk

Das minimalistische Modell verfügt über eine Vertiefung, aus der der Bildschirm herausgenommen werden kann. Laut dem Design ist ein Druckmechanismus eingebaut, durch den sich das Display drücken und aufklappen lässt.

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Die Skizzen des Designkonzeptes.

Foto: LetsGoDigital

Die Herausforderungen des faltbaren Displays

Samsung hat nicht ohne Grund seinen Verkaufsstart des Galaxy Fold verschoben. Ein funktionstüchtiges faltbares Display zu entwickeln, ist nämlich kein Selbstläufer. Charakteristisch für das Galaxy Fold ist das 7,3-Zoll-Display, was nahezu der Größe eines iPad Mini entspricht. Zusammengefaltet entsteht ein kompaktes Gerät mit 4,6-Zoll-Display. Laut Samsung hat es 8 Jahre gedauert, das Display zu entwickeln. Wann es auf den Markt kommt, ist weiterhin unklar.

Start-ups haben in der Vergangenheit ebenfalls an der Zukunft des Smartphones getüftelt. Ein Endprodukt ist das Royole FlexPai. Das Unternehmen Royole, das 2012 von Ingenieurabsolventen aus Stanford gegründet wurde, präsentierte letztes Jahr das Handy mit faltbarem Display.

Doch nicht nur im Mobile-Sektor findet die Idee eines faltbaren Bildschirms Anwendung. Eine Leinwand, die sich einrollen lässt, wenn man sie nicht mehr braucht? So ein TV-Gerät hat der Elektronikkonzern LG entwickelt. Das Display kann einfach in einem Kasten verstaut werden. Ideal für alle, die in ihrem Wohnzimmer keine permanent große TV-Leinwand haben wollen, um mehr Platz im Wohnzimmer zu schaffen.

Vor Oppo hatte bereits IBM ein Patent eingereicht, das eine Smartwatch vorsieht, die das Smartphone komplett ersetzen könne. Für Technikfans sind solche Gadgets sicher ein wahres Must-have. Bislang handelt es sich aber eher um die Ideen von Ingenieuren aus den Mobilkonzernen.

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Ein Beitrag von:

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Pressesprecherin beim VDI e.V.

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