Huawei Watch GT 2e: Das kann die neue Smartwatch
Die Huawei Watch GT 2e ist mit knappen 170 Euro preisgünstiger als das Vorgängermodell GT 2. Neben einem Pulsoximeter bringt die Smartwatch weitere Optimierungen. Auf die freihändige Telefonie über die Uhr verzichtet der Hersteller allerdings. INGENIEUR.de stellt das neue Stück am Handgelenk vor.
Nur die Uhrzeit am Handgelenk ablesen? Viel zu oldschool. Wer auch noch seine E-Mails abrufen oder seine Schritte am Tag gezählt haben möchte, bindet sich eine Smartwatch um das Handgelenk. Die GT-Uhr von Huawei zählt dabei zu den beliebtesten Modellen auf dem Markt. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC liegt der Konzern mit 1,8 Millionen verkauften Smartwatches auf Platz 4 des Rankings. Die Abweichungen zum Vorgängermodell sind schnell aufgeführt.
GT 2e bestimmt Sauerstoffsättigung im Blut
Am Design hat Huawei flachere Bedienelemente eingebaut. Die Uhr wirkt insgesamt sportlicher als das Vorgängermodell – und das trotz Edelstahlgehäuse. Für die medizinische Nutzung bringt Huawei einen Sensor zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung im Blut. Die Smartwatch ist generell ein Fitness-Tracker, denn der Herzfrequenzsensor ist unverändert mit am Handgelenk. Nutzer können so auch das eigene Stressniveau und die Schlafqualität messen.
Insgesamt bringt das neue Modell einen Speicherplatz für bis zu 500 Lieder. Ob beim Joggen oder im Büro: Über die Uhr lässt sich die Lieblingsmusik abspielen. Dafür steht eine Bluetooth-Kopfhöreranbindung bereit. Wer die freihändige Telefonie bei der GT 2e vermisst, kann dies über die Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone ausgleichen. Einen erforderlichen Lautsprecher sowie Mikrofon weist das neue Modell nämlich nicht auf.
Watch GT 2e nur in der großen Version
Statt wie vorher in zwei Größen, kann die Watch GT 2e nur in der größeren Version gekauft werden. Das Gehäusemaß beträgt 46,8 Millimeter. Das Oled-Display ist bei einer Auflösung von 454 x 454 Pixel circa 1,4 Zoll groß.
Über 100 Sport- und Tracking-Modi
Huawei bietet Käufern viele Sport- und Tracking-Modi. Mehr als 100 Möglichkeiten sind es insgesamt. Doch braucht es das? Im Grunde werden stets Herzfrequenzen aufgezeichnet. Eine Ausnahme bilden die Höheninformationen, was für Outdoor-Aktivitäten spannend ist. Zum Teil unterscheiden sich die Modi kaum voneinander, sodass man hier nicht mit gutem Gewissen von einem Mehrwert sprechen kann.
Die Indoor- und Outdoor-Modi unterteilen sich unter anderem in Laufen, Walken, Schwimmen und Radfahren. Doch auch freies Training oder Wandern kann ausgewählt werden. Hinzu kommen 85 weitere Modi aus den Kategorien Winter- und Extremsportarten. Trainingsdauer, verbrannte Kalorien, die Herzfrequenz-Intervalle sowie die Erholungszeit können festgehalten werden. Social-Media-Nutzer können passende Infografiken zu ihren Leistungen teilen.
Die Smartwatch soll mit einem vollen Akku zwei Wochen auskommen. Farblich haben Käufer die Qual der Wahl, denn es stehen vier Modelle zur Auswahl: Graphite Black, Lava Red, Mint Green und Icy White. Die Watch GT 2e kostet 169,99 Euro. Wer die Uhr bis zum Maifeiertag direkt beim Hersteller Huawei bestellt, bekommt eine Körperfettwaage im Wert von knappen 70 Euro dazu.
Weitere Smartwatches im Ranking stellen wir hier vor.
Health-App unterstützt nicht die Datenspende-Anwendung des RKI
Die passende Health-App für die GT 2e liefert keine Daten an die Anwendung des Robert Koch-Institut (RKI). Das liegt daran, dass die App die Entwicklung des RKI nicht unterstützt. Eine Möglichkeit, Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen, bietet die Anbindung an Google Fit. Allerdings werden nicht stets alle Daten korrekt übertragen, sodass eine komplette Datenspende wohl auch nicht möglich wäre.
Über die Corona-Warn-App haben wir hier berichtet.
Huawei Geschäftsbericht für das erste Quartal 2020
Im ersten Quartal 2020 erwirtschaftete Huawei einen Umsatz in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung von 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Nettogewinnmarge lag im abgelaufenen Quartal bei 7,3 %. Laut dem Konzern entsprechen die Zahlen den Erwartungen.
Huawei hat in der Corona-Pandemie mittlerweile seine Produktion wieder vollständig aufgenommen.
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