Cloud-Computing 23.11.2012, 19:56 Uhr

Mehr IT-Sicherheit durch Log-Management

Gerade im Cloud-Computing liegen die größten Sicherheitsrisiken mitnichten ausschließlich auf Providerseite. Vielmehr stehen die Unternehmen massiv selbst in der Pflicht. Vor allem in den Bereichen Risikomanagement und Datenschutz.

Cloud: Sicherheitsrisiken nicht nur auf Providerseite.

Cloud: Sicherheitsrisiken nicht nur auf Providerseite.

Foto: T-Systems

Erst langsam verbreitet sich Log-Management. Hintergrund: Gerade börsennotierte Unternehmen sind durch regulatorische Vorgaben („Compliance“) mehr und mehr dazu gezwungen, ihre Datenbewegungen zu protokollieren.

So sorgt neuartige Log-Management-Software dafür, dass die Logdateien nicht nur aufgezeichnet, sondern auch analysiert werden. Dateizugriffe, nicht autorisierte Benutzeraktivität, Richtlinienveränderungen und fehlgeschlagene oder erfolgreiche Windows- oder SSH-Log-ins überwachen, kontrollieren und melden diese Programme. Damit entsprechen die Firmen einerseits behördlichen Anforderungen, andererseits schützen sie damit auch Geschäftsinformationen und reduzieren das Risiko durch Cyberspionage.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur als Fachexperte Umweltschutz (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
Hasse & Wrede GmbH-Firmenlogo
Torsional Vibration Solution Architect (m/f/d) Hasse & Wrede GmbH
Berlin (Home-Office) Zum Job 
Hasse & Wrede GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur für Torsionsschwingungslösungen (m/w/d) Hasse & Wrede GmbH
Berlin (Home-Office) Zum Job 
MicroNova AG-Firmenlogo
Industrial Engineer (m/w/d) Electrical Engineering / Elektrotechnik MicroNova AG
Vierkirchen Zum Job 
JOSEPH VÖGELE AG-Firmenlogo
Konstruktionsingenieur (m/w/d) Maschinenbau JOSEPH VÖGELE AG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 
NORMA Group Holding GmbH-Firmenlogo
Product Design Engineer (m/f/d) NORMA Group Holding GmbH
Maintal Zum Job 
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) - Teilprojektleitung für Bauprojekte DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) konstruktiver Ingenieurbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Bundeswehr-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur mit Bachelor (m/w/d) Bundeswehr
keine Angabe Zum Job 
SARPI Deutschland GmbH-Firmenlogo
Junior-Betriebsingenieur/Verfahrensingenieur Prozesstechnik (m/w/d) SARPI Deutschland GmbH
Cummins Deutschland GmbH-Firmenlogo
Application Engineer (m/w/d) Systems / Software für Nutzfahrzeuge Cummins Deutschland GmbH
Nürnberg Zum Job 
Jülich Forschungszentrum-Firmenlogo
Revisor mit Schwerpunkt Baurevision oder IT-Revision (w/m/d) Jülich Forschungszentrum
Jülich bei Köln Zum Job 
Bundeswehr-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur mit Bachelor (m/w/d) Bundeswehr
keine Angabe Zum Job 
MKH Greenergy Cert GmbH-Firmenlogo
Projekt-Ingenieur (m/w/d) in der Anlagenzertifizierung MKH Greenergy Cert GmbH
Hamburg Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Vertriebsingenieur (m/w/d) Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
mondi-Firmenlogo
Junior Anwendungstechniker (m/w/x) mondi
Steinfeld Zum Job 
Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co.KG-Firmenlogo
Technische Mitarbeiter Vertragsmanagement (m/w/d) Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co.KG
Leverkusen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (m/w/d) für Straßenausstattungsanlagen und Verkehrsführung Die Autobahn GmbH des Bundes
Osnabrück Zum Job 
Sprint Sanierung GmbH-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Großschäden Sprint Sanierung GmbH
Düsseldorf Zum Job 

Log-Management-Anbieter Q1Labs: 41 % der protokollierten Sicherheitsverstöße bleiben unentdeckt

Entsprechende Log-Management-Tools gibt es mittlerweile beispielsweise von ImmuneSecurity („LogInspect“), von NetIQ („Sentinel Log Manager“) oder von Q1Labs („Radar Log Manager“). Letzt genannter Softwarehersteller will sogar herausgefunden haben, dass 41 % der protokollierten Sicherheitsverstöße unentdeckt blieben, das heißt, eine entsprechende Protokollierung habe zwar stattgefunden, aber mangels intelligentem Log-Management sei kein Alarm gemeldet worden.

Zudem gibt es die Lösung mit dem sperrigen Namen „syslog-ng Store Box 3.0 LTS“ des Unternehmens BalaBit IT Security, und hier verspricht der Hersteller gar eine Einsatzbereitschaft der Software „out-of-the-box“ in wenigen Minuten.

Studie: 58 % der Unternehmen nutzen Log-Management

Wie die alljährlich stattfindende Log-Management-Studie „Sorting Through the Noise, SANS Eighth Annual 2012 Log and Event Management Survey Results“ des auf IT-Sicherheit spezialisierten Analystenhauses SANS Institute feststellt, nutzen mittlerweile bereits 58 % aller Unternehmen irgendeine Form von Log-Management-Tools.

Dabei, berichten die Analysten, gaben die Befragten zu erkennen, dass sie sich eine stärkere Integration dieser Werkzeuge in ihre Gesamt-IT wünschten. Denn ansonsten, so die Studienteilnehmer, befürchteten sie, dass mehr und mehr Attacken unentdeckt blieben. Dieses besondere „Big-Data“-Problem rührt offenbar daher, dass es den IT-Verantwortlichen angesichts des stetig steigenden Datenaufkommens zunehmend schwer fiele „normale“ Log-Daten (also Zugriffe auf Software beispielsweise von dazu bevollmächtigten Mitarbeitern) von verdächtigen Zugriffen, Aktionen und Hinweisen auf Attacken zu trennen: „Mehr als 600 Befragte sagten, dass sie nicht in der Lage seien, unverfängliche von strafbaren Ereignissen zu separieren.

Nutzer: Log-Management-Tools brauchen erweiterte forensische und Compliance-Fähigkeiten

Weitere Erkenntnisse der Studie: Auch wenn 22 % der Befragten sagen, dass sie bereits ein SIEM-Werkzeug  (siehe Kasten) benutzten, um ihre Logs zu sammeln und anschließend auszuwerten, sagt ebenfalls eine gleich große Zahl, dass es schwierig sei, das Unternehmen vor entsprechenden Vorfällen zu schützen oder besonders hoch entwickelte Bedrohungen auch nur zu erkennen.

Dementsprechend seien erweiterte forensische und Compliance-Fähigkeiten die wichtigsten Anforderungen an die Tools aus Sicht ihrer Nutzer, so die Untersuchung. Dies vor allem auch aus dem Grund, dass die Cyberattacken auf die IT immer ausgeklügelter abliefen.

Ein Beitrag von:

  • Sven Hansel

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.