Cloud-Computing 23.11.2012, 19:56 Uhr

Mehr IT-Sicherheit durch Log-Management

Gerade im Cloud-Computing liegen die größten Sicherheitsrisiken mitnichten ausschließlich auf Providerseite. Vielmehr stehen die Unternehmen massiv selbst in der Pflicht. Vor allem in den Bereichen Risikomanagement und Datenschutz.

Cloud: Sicherheitsrisiken nicht nur auf Providerseite.

Cloud: Sicherheitsrisiken nicht nur auf Providerseite.

Foto: T-Systems

Erst langsam verbreitet sich Log-Management. Hintergrund: Gerade börsennotierte Unternehmen sind durch regulatorische Vorgaben („Compliance“) mehr und mehr dazu gezwungen, ihre Datenbewegungen zu protokollieren.

So sorgt neuartige Log-Management-Software dafür, dass die Logdateien nicht nur aufgezeichnet, sondern auch analysiert werden. Dateizugriffe, nicht autorisierte Benutzeraktivität, Richtlinienveränderungen und fehlgeschlagene oder erfolgreiche Windows- oder SSH-Log-ins überwachen, kontrollieren und melden diese Programme. Damit entsprechen die Firmen einerseits behördlichen Anforderungen, andererseits schützen sie damit auch Geschäftsinformationen und reduzieren das Risiko durch Cyberspionage.

Log-Management-Anbieter Q1Labs: 41 % der protokollierten Sicherheitsverstöße bleiben unentdeckt

Entsprechende Log-Management-Tools gibt es mittlerweile beispielsweise von ImmuneSecurity („LogInspect“), von NetIQ („Sentinel Log Manager“) oder von Q1Labs („Radar Log Manager“). Letzt genannter Softwarehersteller will sogar herausgefunden haben, dass 41 % der protokollierten Sicherheitsverstöße unentdeckt blieben, das heißt, eine entsprechende Protokollierung habe zwar stattgefunden, aber mangels intelligentem Log-Management sei kein Alarm gemeldet worden.

Zudem gibt es die Lösung mit dem sperrigen Namen „syslog-ng Store Box 3.0 LTS“ des Unternehmens BalaBit IT Security, und hier verspricht der Hersteller gar eine Einsatzbereitschaft der Software „out-of-the-box“ in wenigen Minuten.

Stellenangebote im Bereich IT/TK-Projektmanagement

IT/TK-Projektmanagement Jobs
Hamburger Stadtentwässerung AöR ein Unternehmen von HAMBURG WASSER-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Elektrotechnik als Projektleiter Hamburger Stadtentwässerung AöR ein Unternehmen von HAMBURG WASSER
Hamburg Zum Job 
MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG-Firmenlogo
Projektmanager (m/w/d) PMO Business Transformation MEWA Textil-Service SE & Co. Management OHG
Wiesbaden Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Internetkommunikation / Telekommunikation Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Bisping & Bisping GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Glasfaserausbau Bisping & Bisping GmbH & Co. KG
Lauf an der Pegnitz Zum Job 
Eckelmann AG-Firmenlogo
Systemingenieur Echtzeit-Programmierung/-Entwicklung (m/w/d) Eckelmann AG
Wiesbaden Zum Job 
HygroMatik GmbH-Firmenlogo
Junior Entwicklungsingenieur für Hard- und Softwarelösungen (m/w/d) HygroMatik GmbH
Henstedt-Ulzburg Zum Job 
THU Technische Hochschule Ulm-Firmenlogo
W2-Professur Technische Informatik THU Technische Hochschule Ulm
Tebis ProLeiS GmbH-Firmenlogo
MES Consultant (m/w/d) Tebis ProLeiS GmbH
Martinsried/Planegg, Erndtebrück, Aachen, Home-Office Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
BIM-Managerin oder BIM-Manager (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) der Elektro- bzw. Informationstechnik für die Erneuerung der Kulturbauten Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Westfälische Hochschule-Firmenlogo
Professur Smarte Robotik und KI (W2) Westfälische Hochschule
Bocholt Zum Job 
Safran Data Systems GmbH-Firmenlogo
Embedded Software Engineer (m/w/d) Safran Data Systems GmbH
Bergisch Gladbach Zum Job 
Prognost Systems GmbH-Firmenlogo
Technischer Kundenbetreuer / Elektroingenieur (m/w/d) im Customer Support Prognost Systems GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) C-ITS Entwicklung Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt am Main Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur FPGA / VHDL (m/w/d) Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences-Firmenlogo
Professor:in (W2) für das Lehrgebiet "Daten und IoT-Systeme" Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Esslingen am Neckar Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur (m/w/i) für Oberflächeninspektion IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) zur Ausbildung zum deutschen Patentanwalt (m/w/d) und European Patent Attorney Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke

Studie: 58 % der Unternehmen nutzen Log-Management

Wie die alljährlich stattfindende Log-Management-Studie „Sorting Through the Noise, SANS Eighth Annual 2012 Log and Event Management Survey Results“ des auf IT-Sicherheit spezialisierten Analystenhauses SANS Institute feststellt, nutzen mittlerweile bereits 58 % aller Unternehmen irgendeine Form von Log-Management-Tools.

Dabei, berichten die Analysten, gaben die Befragten zu erkennen, dass sie sich eine stärkere Integration dieser Werkzeuge in ihre Gesamt-IT wünschten. Denn ansonsten, so die Studienteilnehmer, befürchteten sie, dass mehr und mehr Attacken unentdeckt blieben. Dieses besondere „Big-Data“-Problem rührt offenbar daher, dass es den IT-Verantwortlichen angesichts des stetig steigenden Datenaufkommens zunehmend schwer fiele „normale“ Log-Daten (also Zugriffe auf Software beispielsweise von dazu bevollmächtigten Mitarbeitern) von verdächtigen Zugriffen, Aktionen und Hinweisen auf Attacken zu trennen: „Mehr als 600 Befragte sagten, dass sie nicht in der Lage seien, unverfängliche von strafbaren Ereignissen zu separieren.

Nutzer: Log-Management-Tools brauchen erweiterte forensische und Compliance-Fähigkeiten

Weitere Erkenntnisse der Studie: Auch wenn 22 % der Befragten sagen, dass sie bereits ein SIEM-Werkzeug  (siehe Kasten) benutzten, um ihre Logs zu sammeln und anschließend auszuwerten, sagt ebenfalls eine gleich große Zahl, dass es schwierig sei, das Unternehmen vor entsprechenden Vorfällen zu schützen oder besonders hoch entwickelte Bedrohungen auch nur zu erkennen.

Dementsprechend seien erweiterte forensische und Compliance-Fähigkeiten die wichtigsten Anforderungen an die Tools aus Sicht ihrer Nutzer, so die Untersuchung. Dies vor allem auch aus dem Grund, dass die Cyberattacken auf die IT immer ausgeklügelter abliefen.

Ein Beitrag von:

  • Sven Hansel

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.