Studie der EU-Kommission 15.04.2014, 13:51 Uhr

München ist bester IT-Standort in Europa

In Europa bietet München Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) die besten Standortvoraussetzungen. Das geht aus einer Studie der EU-Kommission hervor, die IKT-Aktivitäten in ganz Europa untersucht hat. Karlsruhe und Darmstadt schaffen es überraschend auf die Plätze vier und sieben. 

Blick auf München mit Frauenkirche und Rathaus

Blick auf die Münchner Frauenkirche (links). Die Stadt ist nicht nur Touristenmagnet, sondern bietet auch IKT-Unternehmen die besten Standortvoraussetzungen. 

Foto: panthermedia.net/sepavone

Wenn man sich fragt, was ein lebendiges IKT-Zentrum ausmacht, sollte man sich München, London und Paris oder kleinere Städte wie Darmstadt anschauen, die im neuen EU-Atlas der IKT-Spitzenkompetenzpole aufgeführt sind. Dieser Atlas zeigt nicht nur, wo sich digitale Technologien besonders gut entwickeln, sondern auch, welche Faktoren zu diesem Erfolg beitragen.

Das Gros der europäischen IKT-Aktivitäten konzentriert sich auf 34 Regionen in zwölf Ländern. Dabei führt München die Liste der besten Regionen vor London und Paris an. Zu den grundlegenden Erfolgsfaktoren gehören der Zugang zu sehr guten Universitäten und Forschungszentren sowie gute Finanzierungsmöglichkeiten.

Darmstadt schafft es überraschend auf Platz sieben

Die Studie macht die große Bedeutung gerade auch kleinerer Regionen deutlich. So kann sich zum Beispiel Darmstadt mit seinen nur 150.000 Einwohnern auf seine Forschungs- und Innovationsergebnisse und seine aktive Geschäftswelt stützen – und nimmt deshalb auch einen beeindruckenden Platz sieben unter den zehn besten IKT-Spitzenkompetenzpolen in der EU ein. Als weitere kleine, aber leistungsstarke Regionen weist der Atlas Leuven, Karlsruhe oder Cambridge aus. Karlsruhe landet auf Platz vier.

Insgesamt hat Deutschland in der EU-Studie gut abgeschnitten. München schafft es auf Platz eins der erfolgreichsten ITK-Zentren in Europa, Karlsruhe und Darmstadt trotz ihrer viel geringeren Größe auf die Plätze vier und sieben. 

Insgesamt hat Deutschland in der EU-Studie gut abgeschnitten. München schafft es auf Platz eins der erfolgreichsten ITK-Zentren in Europa, Karlsruhe und Darmstadt trotz ihrer viel geringeren Größe auf die Plätze vier und sieben.

Quelle: European Union

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Die Basis für IKT-Spitzenkompetenzen einer Region legen nicht nur ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, sondern auch die Fähigkeit, das Wissen marktreif zu machen und eine lebendige Wirtschaftstätigkeit rund um die Innovation aufzubauen.

Die führenden ITK-Regionen sind meist seit langem etablierte Industriegebiete, haben hochkarätige Bildungseinrichtungen und andere wichtige Innovationsakteure. Sie verfolgen eine langfristige Forschungs- und Innovationspolitik, haben eine gute historische Ausgangsposition und befinden sich oft in gegenseitiger Nähe. Diese Zusammenhänge kann man auch in außereuropäischen Regionen wie dem Silicon Valley in den USA, in Bangalore in Indien oder in Changzhou in China beobachten.

Der Atlas soll Europas Führungsrolle weiter stärken helfen

Schon in einer Mitteilung der EU aus dem Jahr 2009 wird eine Strategie vorgeschlagen, die darauf ausgerichtet ist, Europa eine industrielle und technologische Führungsposition auf dem Gebiet der ITK zu sichern. Unter anderem soll Europa für Investoren und Fachleute im IKT-Bereich noch attraktiver werden.

Der neue EU-Atlas soll bei der Ausarbeitung zukünftiger Maßnahmen der EU zur Innovationsförderung in Europa eine Rolle spielen. Außerdem werden die Erkenntnisse in das Projekt Euripidis einfließen, das sich mit der IKT-Innovationspolitik und dem Transfer der besten Forschungsideen auf den Markt befasst.

Darüber hinaus plant die Gemeinsame Forschungsstelle JRC eine Analyse der technologischen Vielfalt der IKT-Tätigkeiten und ihrer Entwicklung. Sie wird helfen, Ergänzungsmöglichkeiten zwischen den Standorten zu erkennen.

 

Ein Beitrag von:

  • Klaus Ahrens

    Klaus Ahrens fühlt sich im Bereich Techniknews Zuhause. Vor allem die Bereiche Programmierung, Wissenschaft und Technik begeistern ihn.

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