Visionär Elon Musk 31.01.2018, 08:12 Uhr

Muss der Mensch mit Robotern verschmelzen, um zu überleben?

Hat der Mensch keine Chance zu überleben? Muss er mit Robotern zu Cyborgs verschmelzen, um mit künstlicher Intelligenz mithalten zu können? Eindeutig ja, meint der Visionär Elon Musk, Gründer von Unternehmen wie dem Autobauer Tesla und dem Raumfahrtunternehmen SpaceX. Was für Aussichten.

Elon Musk, Ende Januar 2017 beim Hyperloop-Wettbewerb: Der Unternehmer glaubt, dass der Mensch nur als Cyborg überleben kann.

Elon Musk, Ende Januar 2017 beim Hyperloop-Wettbewerb: Der Unternehmer glaubt, dass der Mensch nur als Cyborg überleben kann.

Foto: Patrick Fallon/ZUMA Wire/dpa

Künstliche Intelligenz kann längst mehr als der Mensch und lernt unglaublich schnell. Die künstliche Intelligenz Giraffe hat zum Beispiel in nur drei Tagen das Schachspiel auf Weltniveau erlernt.

Googles Tochter Deep Mind, spezialisiert auf die Programmierung künstlicher Intelligenzen, hat mit Wave Net ein Sprachprogramm entwickelt, das die menschliche Sprache und Phonetik fast perfekt beherrscht.

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Die Autoindustrie entwickelt künstliche Intelligenzen, die zum Beispiel die unübersichtlichen Verkehrssituationen in der Großstadt besser überblicken und ein Auto sicherer steuern können, als der Mensch. So lernen diese Intelligenzen, welche körperlichen Signale ein Kind zeigt, wenn es auf die Straße läuft und welche, wenn es doch stehen bleibt. Auch teilautonome LKW werden schon heute gebaut und getestet.

Künstliche Intelligenz als Teil des Menschen

Kein Wunder, dass Elon Musk die künstliche Intelligenz für so wichtig hält, dass er glaubt, sie müsse ein Teil des Menschen werden. Erstmals äußerte Musk diesen Gedanken auf dem World Government Summit in Dubai. „Mit der Zeit wird es wahrscheinlich eine Annäherung zwischen biologischer und digitaler Intelligenz geben“, so Musk.

Während ein Computer mit einer Billion Bits pro Sekunde kommunizieren könne, sei ein Mensch mit seinen Fingern nur in der Lage, mit 10 Bits pro Sekunde zu kommunizieren. Ob das der Maßstab ist, die Schnelligkeit des Tippens? Wo bleiben Auffassungsgabe, Intuition, Denkvermögen, Visionen?

Für den Unternehmensgründer liegt in der großen Rechenkapazität und Lernfähigkeit der Maschinen die Gefahr, dass der Mensch nutzlos wird. Wirklich, Herr Musk? Kommt ein Computer auf die Idee, wie man eine Batterie besser bauen kann, wie man ein Elektroauto optimiert oder dass man eine SpaceX-Rakete auf einem Tableau im Ozean stehend landen kann?

Künstliche Intelligenz übernimmt die Arbeit der Menschen

Auf jeden Fall ist Musk überzeugt, dass der Mensch der Zukunft im Hirn eine Schnittstelle bekommt, um sich mit einer künstlichen Intelligenz zu verbinden. Ein Gedanke, den auch andere teilen. So schätzt das Weltwirtschaftsforum, dass Implantate zur Verbesserung der körperlichen Möglichkeiten bis 2030 zur Normalität werden. Wir haben uns die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung angesehen, die Musk selbst nicht geheuer ist. Zwar erlaube das dem Hirn, schneller und besser auf Informationen zuzugreifen, aber Musk selbst nennt das eine „gefährliche Situation“.

Und dennoch sei diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Da künstliche Intelligenz besser Autofahren kann als der Mensch, würden schon in absehbarer Zeit viele Berufskraftfahrer ihre Arbeitsplätze verlieren. In frühestens 20 Jahren könnten künstliche Intelligenzen schon 12 bis 15 % der Arbeitsplätze ersetzen. Die Menschheit müsse sich etwas einfallen lassen. Die Menschen benötigten neue Aufgaben. Philip Kovce, Wirtschaftswissenschaftler und Mitgründer der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen, fordert das Grundeinkommen für jeden. Dann sei die Übernahme der Arbeit durch Roboter eine Befreiungsbewegung, die dem Menschen wieder mehr Selbstbestimmung gebe.

Ein Job, der ganz sicher an Bedeutung gewinnt in diesem Zug, ist der des maschinellen Entwicklers. Was den Beruf auszeichnet und wo diese Spezialisten heute schon arbeiten, haben wir recherchiert.

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

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