Microsoft 27.02.2024, 10:52 Uhr

Umstellung auf das neue Outlook: Mail und Kalender werden ersetzt

Die Umstellung auf das neue Outlook in Windows 10 und 11 ersetzt Mail und Kalender, wobei Funktionen der Desktop-Version von Outlook weitgehend vorhanden sind. Die automatische Übertragung von Zugangsdaten und Sicherheitsbedenken stehen im Fokus, während Microsoft neue Funktionen und KI-Integration betont.

Office

Microsoft führt das neue Outlook ein: Umstellung in Windows 10 und 11 ersetzt Mail und Kalender.

Foto: PantherMedia / djbagaha@gmail.com

Microsoft hatte bereits im Sommer des vergangenen Jahres angekündigt, jetzt wird der Übergang Schritt für Schritt vollzogen: In Windows 10 und Windows 11 ersetzt das neue Outlook die bisherigen Anwendungen Kalender, Mail und Kontakte. Die Funktionen entsprechen größtenteils denen der Desktop-Version von Outlook, jedoch gibt es einige Einschränkungen und Datenschutzbedenken.

Immer mehr Nutzer, die die Mail-, Kontakte- oder Kalender-App in Windows öffnen, werden nun von der neuen Outlook-Version überrascht. Es ist zwar noch möglich, die Umstellung zu umgehen, aber es geht nicht mehr für lange Zeit.

Beim Öffnen von Mail, Kalender oder Kontakte erscheint kurz ein Splashscreen, der den Wechsel ankündigt: „Wechsel zu dem neuen Outlook“. Auf einigen Systemen ist der Schalter möglicherweise nicht beschriftet, er ermöglicht jedoch die Rückkehr zum zuvor verwendeten Programm.

Zahlreiche zusätzliche Funktionen integriert

Nach einem Bericht von Heise könnte die Meldung an dieser Stelle bereits abgeschlossen sein. Allerdings handelt es sich bei dieser Anwendung „neues Outlook“ keineswegs um ein herkömmliches lokales E-Mail-Programm, wie es die meisten Nutzer erwarten würden. Vielmehr fungiert sie als eine Benutzeroberfläche für einen Online-Maildienst von Microsoft, der zahlreiche zusätzliche Funktionen wie KI-Unterstützung und Ähnliches bietet.

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Wie bereits erwähnt, besteht nach dem Programmstart die Möglichkeit, zur alten App zurückzukehren. Zu diesem Zweck hat Microsoft eine entsprechende Schaltfläche am oberen rechten Rand platziert. Aber wie das Unternehmen angekündigt hat, wird diese Option voraussichtlich Ende 2024 nicht mehr verfügbar sein. Ein genaues Datum für das Ende der Rückkehrmöglichkeit zur Mail-, Kontakte- oder Kalender-App ist bisher nicht bekannt.

Zugangsdaten wie für IMAP-Konten werden automatisch übertragen

Bei der Umstellung werden Zugangsdaten wie für IMAP-Konten automatisch auf die Server des Unternehmens übertragen, ohne Benachrichtigung oder Abfrage einer Erlaubnis.

Nutzer von outlook.com, hotmail.com oder Exchange müssen sich bereits seit einiger Zeit mit dieser Tatsache auseinandersetzen. Für alle anderen E-Mail-Anbieter gilt jedoch: Wenn sie mit dem neuen Outlook verbunden sind, hat auch Microsoft Zugriff auf die Inhalte. Der Konzern hofft, dass die Einführung neuer Funktionen und eine umfassende Integration von künstlicher Intelligenz die meisten Nutzer von dem neuen Outlook überzeugen werden.

Die Anwendungen Mail und Kalender sind seit Langem fester Bestandteil der Windows-Grundausstattung.
Als überzeugendes Argument für das neue Outlook führte Microsoft eine künstliche Intelligenz an, die beim Verfassen von Nachrichten unterstützen soll. Weitere Funktionen, die Outlook allen Windows-Nutzern bieten soll, umfassen:

  • Unterstützung für verschiedene Konten, darunter Microsoft, Gmail, Yahoo und weitere.
  • Einfache Organisation von Terminen.
  • Phishing- und Betrugsschutz von Microsoft.
  • Schneller Zugriff auf Microsoft 365 über die Online-Versionen von Word, Excel, PowerPoint sowie Integration mit OneDrive.
  • Zusammenfassung mehrerer Mail-Konten in einer Ansicht.

Nachdem die Umstellung im Jahr 2023 angekündigt wurde, gab es zahlreiche Kritikpunkte. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verglich die Entscheidung, sensible Daten über die App freizugeben, mit dem Überlassen eines Zweitschlüssels für den Briefkasten an einen zusätzlichen Postzustelldienst.

 

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

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