Automatische Nutzersperre 22.12.2014, 14:13 Uhr

Weihnachtsgrüße per WhatsApp bergen Risiko

Der Smartphone-Messenger WhatsApp hat neue Regeln auf seiner Internetseite veröffentlicht. Danach wird es künftig eine automatische Nutzersperre geben. Sie wird vor allem bei Spam-Nachrichten und sogenannten Kettenbriefen aktiv. 

In zwei Tagen ist Heiligabend. Wer jetzt noch Weihnachtsgrüße verschicken will, muss sich sputen. Und wer über WhatsApp mit einer Nachricht viele Freunde erreichen will, läuft Gefahr, von dem Messenger-Dienst automatisch gesperrt zu werden. 

In zwei Tagen ist Heiligabend. Wer jetzt noch Weihnachtsgrüße verschicken will, muss sich sputen. Und wer über WhatsApp mit einer Nachricht viele Freunde erreichen will, läuft Gefahr, von dem Messenger-Dienst automatisch gesperrt zu werden. 

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Weihnachtsgrüße per WhatsApp? Funktioniert keineswegs zuverlässig. Wer zu vielen Empfängern den gleichen Text schickt, wird vorübergehend von der Nutzung des Dienstes ausgeschlossen. Wenn man Pech hat bis nach Weihnachten. Von einer Sperrung bedroht sind auch diejenigen, die viele Botschaften an Menschen schicken, in deren Telefonbuch sie nicht verzeichnet sind. Auch Gruppenbildung ist nicht ganz ungefährlich. Denn auch dann droht eine Sperre.

Soll vor allem vor Spams schützen

Das kalifornische Unternehmen WhatsApp, das den gleichnamigen Instant-Messaging-Dienst für den Austausch von Textnachrichten, Bild-, Video- und Ton-Dateien sowie Standortinformationen zwischen Benutzern von Mobilgeräten ermöglicht, hat die Sperrungsmöglichkeit im Grunde eingeführt, um die Nutzer vor allem vor Spams zu schützen.

Der Messenger-Dienst WhatsApp hat neue Regeln veröffentlicht. 

Der Messenger-Dienst WhatsApp hat neue Regeln veröffentlicht.

Quelle: Jens Kalaene/dpa

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Allerdings sind davon auch viele betroffen, die nichts Böses im Schilde führen. Sie erhalten die Sperrungsnachricht und die Zeit, die sie andauert. Während der Blockade „kannst du auf keinen Bereich deines WhatsApp Accounts zugreifen“, warnt das Unternehmen auf einer eigens zur Information von Sperrungsgeschädigten eingerichteten Seite. Tipps, wie man eine solche Maßnahme verhindern kann, gibt es dort in gleich 40 Sprachen, auch in Deutsch.

Broadcast Lists als Schlupfloch

„Bitte stelle sicher, dass alle deine WhatsApp Kontakte deine aktuelle Telefonnummer in ihren Adressbüchern hinzufügen“, heißt es weiter. Wer also Weihnachtsgrüße verschicken will, sollte seine Adressaten vorher anrufen und um Aufnahme bitten. Dabei kann er seine Grüße allerdings auch mündlich loswerden, ganz ohne WhatsApp. Wer besonders beliebt ist und in Massen Nachrichten von Fremden erhält, wird ebenfalls zeitweise ausgesperrt.

Nach einer aktuellen Studie für WEB.DE und GMX werden Weihnachtsgrüße heutzutage überwiegend elektronisch übermittelt. 

Nach einer aktuellen Studie für WEB.DE und GMX werden Weihnachtsgrüße heutzutage überwiegend elektronisch übermittelt.

Quelle: obs/1&1 Internet AG/WEB.DE/GMX

Die Kalifornier bieten denjenigen ein Schlupfloch an, die die gleiche Nachricht an viele Empfänger schicken wollen. Sie sollen so genannte Broadcast Lists erstellen, was Spam-Programme nicht schaffen. Diese Lists ähneln der bb-Kopie im E-Mail-Programm. Alle, die dort gelistet sind, erhalten die Mail. Doch keiner erfährt die Daten der anderen Adressaten.

Wer nervt, wird endgültig gesperrt

Manchmal sperrt WhatsApp Telefonnummern endgültig für diesen Dienst. Das passiert denen, die Inhalte übertragen, „die unsere AGB verletzen, also illegal, obszön, bedrohend, belästigend, rassistisch, beleidigend oder in irgendeiner anderen Form unangemessen“ sind, wie es auf der Serviceseite des Unternehmens heißt. Oder denen, die „andere Benutzer nerven“. Woher mögen die Kalifornier das wohl wissen?

Gute alte Post

Wer nichts riskieren will, kann seine Weihnachtskarten per Post schicken. Die kommen auf jeden Fall noch rechtzeitig an, wenn sie heute rausgehen. Über Weigerungen der Post, bei gleichem Text oder Motiv nicht zuzustellen, ist jedenfalls bislang nichts bekannt…

 

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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