Künstliche Intelligenz 07.11.2023, 10:00 Uhr

Musk will den eigenen Chatbot Grok in Tesla integrieren

Im Frühling unterzeichnete Elon Musk einen Aufruf, der vorschlug, die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz für sechs Monate auszusetzen. Und nun, ein halbes Jahr später bringt seine neu gegründete KI-Firma ihren eigenen Chatbot auf den Markt.

ChatBot

Elon Musks KI-Kontroverse: Ein Blick auf seinen neuesten Chatbot 'Grok' .

Foto: PantherMedia / UnImages

Das KI-Start-up von Tech-Milliardär Elon Musk tritt in Wettbewerb mit ChatGPT, indem es seinen eigenen Chatbot namens Grok einführt. Allerdings ist Grok anfangs nur für ausgewählte Nutzer in den Vereinigten Staaten verfügbar, berichtet dpa. Um darauf zugreifen zu können, müssen die Nutzer Abonnenten von Musks Onlineplattform X (ehemals Twitter) sein und mehr noch: Sie müssten dann Abo-Kunden sein, und zwar die teuerste Stufe bezahlen – also in den USA 16 Dollar pro Monat und in Deutschland wären etwa 19 Euro dafür fällig.

Später kamen auch die Meldungen, dass Musk die Infos bestätigte, dass Tesla den kürzlich eingeführten KI-Assistenten Grok in seinen Fahrzeugen verfügbar machen wird. Es gibt jedoch noch keine klaren Informationen darüber, wann dies der Fall sein wird. Wie T3N in Bezug auf Electrek berichtet, wird laut Brian Roemmele, einem Early-Beta-Tester, in Tesla-Fahrzeugen eine kompaktere Version von Grok „in nativer Ausführung“ installiert sein und ihre lokale Rechenleistung nutzen.

Grok beantwortet „pikante“ Fragen

Das Besondere an diesem Chatbot ist, dass er über direkten Zugriff auf Echtzeitinformationen von X verfügt, wie von dem Start-up X.AI bei der Einführung der Software am Wochenende erläutert wurde. Zudem ist Grok in der Lage, „pikante“ Fragen zu beantworten, die von den meisten anderen KI-basierten Systemen normalerweise abgelehnt werden.

Drastische Reduzierung der Werbeeinnahmen

Musk hat Tech-Unternehmen schon lange dafür kritisiert, aus seiner Sicht sehr politisch korrekt zu sein und die Meinungsfreiheit einzuschränken. Nach der Übernahme von Twitter hat er die Regeln für zulässige Äußerungen auf der Plattform gelockert. Aufgrund von Befürchtungen vieler Unternehmen, dass dies ein negatives Umfeld für ihre Marken schaffen könnte, führte die Übernahme zu einer drastischen Reduzierung der Werbeeinnahmen bei Twitter und X.

Stellenangebote im Bereich Softwareentwicklung

Softwareentwicklung Jobs
TotalEnergies-Firmenlogo
Koordinator (m/w/d) Inbetriebnahme und Qualität TotalEnergies
Berlin, München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Staatlich geprüfter Techniker (w/m/d) Informationstechnik & Verkehrsüberwachung Die Autobahn GmbH des Bundes
Hohen Neuendorf bei Berlin Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Staatlich geprüfter Techniker (w/m/d) Elektrotechnik & Verkehrsüberwachung Die Autobahn GmbH des Bundes
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München-Firmenlogo
Underwriter Downstream / Energy (m/f/d)* Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
München Zum Job 
AECOM Deutschland GmbH-Firmenlogo
Electrical Engineer (m/w/d) AECOM Deutschland GmbH
Frankfurt Zum Job 
naturenergie netze GmbH-Firmenlogo
Meister / Techniker (m/w/d) Leit- und Fernwirktechnik naturenergie netze GmbH
Donaueschingen, Rheinfelden (Baden) Zum Job 
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW-Firmenlogo
Ingenieurinnen / Ingenieure bzw. Technikerinnen / Techniker oder Meisterinnen / Meister der Elektrotechnik (w/m/d) Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Münster Zum Job 
Stadtwerke Südholstein GmbH-Firmenlogo
Ingenieur der Elektro- oder Energietechnik als Leiter Planung und Netzbetrieb Strom (m/w/d) Stadtwerke Südholstein GmbH
Pinneberg Zum Job 
Friotherm Deutschland GmbH-Firmenlogo
Elektrotechniker / Elektrokonstrukteur (m/w/d) Friotherm Deutschland GmbH
Weißensberg Zum Job 
Stuttgart Netze GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Planung Straßenbeleuchtung (w/m/d) Stuttgart Netze GmbH
Stuttgart Zum Job 
Stuttgart Netze GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Baukoordination und Qualitätssicherung (w/m/d) Stuttgart Netze GmbH
Stuttgart Zum Job 
Stuttgart Netze GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Projektierung Netze Strom / Gas (w/m/d) Stuttgart Netze GmbH
Stuttgart Zum Job 
VIAVI-Firmenlogo
Product Development Program Manager (4G/5G, RAN & Core) (m/w/d) VIAVI
Eningen Zum Job 
VIAVI-Firmenlogo
Senior / Software Engineer (C++, Python & Cloud) (m/w/d) VIAVI
Eningen Zum Job 
VIAVI-Firmenlogo
Solutions Engineer (m/w/d) VIAVI
Eningen Zum Job 
Klinikverbund Südwest-Firmenlogo
Strahlenschutzbeauftragter (m/w/d) Klinikverbund Südwest
Sindelfingen Zum Job 
Klinikverbund Südwest-Firmenlogo
Strahlenschutzbeauftragter (m/w/d) Klinikverbund Südwest
Sindelfingen Zum Job 
Ferrotec Europe GmbH-Firmenlogo
Account Manager Thermistoren Automotive (m/w/d) Ferrotec Europe GmbH
Frankfurt, Unterensingen, Home-Office Zum Job 
Adolf Würth GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Elektroingenieur (m/w/d) Fahrzeugeinrichtung Adolf Würth GmbH & Co. KG
Obersulm-Willsbach Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 

Allerdings warnen viele Experten davor, dass KI-Systeme wie Chatbots leicht in rassistische, homophobe oder anderweitig diskriminierende Äußerungen abrutschen können. Dies könnte auf die Fülle der Daten zurückzuführen sein, mit denen sie trainiert werden.
KI-Chatbots wie ChatGPT, entwickelt von OpenAI, haben die Fähigkeit, Texte auf einem menschlichen sprachlichen Niveau zu verfassen. Dies geschieht, indem sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz fortgesetzt werden sollte. Diese Modelle werden durch umfangreiche Textmengen trainiert.

Musk gegen OpenAI

Musk war einst an der Gründung von OpenAI beteiligt, hat sich jedoch später zurückgezogen. Der Tech-Unternehmer und CEO von Tesla kritisiert, dass OpenAI seiner Ansicht nach von seinen ursprünglichen Non-Profit-Zielen abgewichen ist. Grok wurde am Wochenende vor einer Entwicklerkonferenz von OpenAI eingeführt, bei der neue Funktionen erwartet wurden.

Musk warnt bereits seit Jahren vor den potenziellen Gefahren von künstlicher Intelligenz für die Menschheit. Im Frühjahr gehörte er, wie bereits erwähnt, zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes, der die Forderung nach einer sechsmonatigen Aussetzung der Entwicklung von KI-Software zur Schaffung eines Regulierungsrahmens unterstützte. Diese Absichten wurden jedoch schnell infrage gestellt, als bekannt wurde, dass zu ungefähr der gleichen Zeit seine eigene KI-Firma X.AI gegründet wurde. Das Unternehmen gab an, den Chatbot Grok in etwa vier Monaten entwickelt zu haben. (mit dpa)

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI-Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.