Logimat 2019 22.02.2019, 09:39 Uhr

Toyotas vernetzte Gabelstapler

Auf der Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement Logimat präsentiert Toyota elektrische Flurförderzeuge mit integrierter Telematik.

Symbolbild Gabelstapler in einer Lagerhalle

Ein Gapelstapler in einer Lagerhalle. (Symbolbild)

Foto: panthermedia.net/maxoidos

Bereits zum 17. Mal haben internationale Unternehmen auf der Logimat die Chance, ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen im Logistikbereich zu präsentieren. Die Messe stehe unter dem Motto „Intralogistik aus erster Hand: Intelligent – Effizient – Innovativ“ und bietet Herstellern aus der Logistikbranche vom 19. bis 21. Februar die Möglichkeit, ihre Innovationen vorzustellen. Besonders in Zeiten von Industrie 4.0 und Digitalisierung ist die Fachmesse von großer Bedeutung für Produktions- und Logistikunternehmen. Schließlich reden alle über die zwei Kernthemen: smarte bzw. effiziente Arbeitsweise und Entlastung der menschlichen Arbeitskräfte.

Toyotas Flurförderzeuge fahren zwar noch nicht autonom, nutzen seit Herbst 2018 jedoch das Prinzip der Telematik, um durch vernetzte Datenübertragung die Logistik effizienter zu gestalten.

Toyotas Stapler mit integrierter Telematik

Der japanische Staplerhersteller Toyota Material Handling gehört zur Gruppe Toyota Industries Corporation (TICO) und ist der international größte Hersteller von Gabelstaplern, Hebebühnen, Fahrzeugen und Bauteilen. Vor allem der Ansatz der integrierten Telematik-Technologie dürfte für viele Logistikunternehmen interessant sein. Der Begriff Telematik setzt sich zusammen aus Telekommunikation und Informatik und beschreibt in diesem Fall die Technologie der Datenübertragung, -verarbeitung und -darstellung zwischen den Fahrzeugen. Im Klartext: Die Telematik unterstützt die Koordinierung innerhalb eines Verkehrssystems.

Durch die daraus resultierende Vernetzung der Gabelstapler und anderer Logistikgeräte versprechen sich die führenden Köpfe von Toyota die Verbesserung von insgesamt vier Kernbereichen:

Stellenangebote im Bereich Einkauf und Beschaffung

Einkauf und Beschaffung Jobs
Fresenius Kabi Deutschland GmbH-Firmenlogo
Instandhalter Prozesstechnik - API Herstellung Fischöl (m/w/d) Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Friedberg Zum Job 
emp Biotech GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Automatisierungstechnik emp Biotech GmbH
Berlin-Adlershof Zum Job 
durlum Group GmbH-Firmenlogo
Konstruktionsingenieur (m/w/d) durlum Group GmbH
Schopfheim Zum Job 
HVB Ingenieurgesellschaft mbH-Firmenlogo
Elektroingenieur (m/w/d) Bereich Elektrische Energieanlagen in der Infrastruktur HVB Ingenieurgesellschaft mbH
Wandlitz Zum Job 
Kromberg & Schubert Automotive GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Ingenieur Datenmanagement / -prozesse (m/w/d) Kromberg & Schubert Automotive GmbH & Co. KG
Abensberg Zum Job 
meliorate GmbH-Firmenlogo
Junior Berater / Consultant (m/w/d) für technische Unternehmen/Infrastrukturbetreiber meliorate GmbH
meliorate GmbH-Firmenlogo
Senior Berater / Consultant (m/w/d) für technische Unternehmen/Infrastrukturbetreiber meliorate GmbH
Tagueri AG-Firmenlogo
Consultant Produktionsmanagement (m/w/d)* Tagueri AG
Stuttgart Zum Job 
Bezirksamt Wandsbek-Firmenlogo
Leitung des Sachgebietes Regieeinsatz auf dem Bauhof Bezirksamt Wandsbek
Hamburg Zum Job 
Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik-Firmenlogo
Referentin / Referent Fachbereich Handel und Logistik (m/w/d) Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik
Mannheim Zum Job 
Bundeswehr-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur mit Bachelor (m/w/d) Beamtenausbildung Bundeswehr
verschiedene Standorte Zum Job 
B. Braun SE-Firmenlogo
Prozess Experte (w/m/d) Schwarzmedien / Reinmedien / Einwaage / Ansatz B. Braun SE
Melsungen Zum Job 
Synthos Schkopau GmbH-Firmenlogo
Process Engineer (m/w/d) Synthos Schkopau GmbH
Schkopau Zum Job 
Synthos Schkopau GmbH-Firmenlogo
Improvement Engineer - Rubber Process Technology (m/w/d) Synthos Schkopau GmbH
Schkopau Zum Job 
Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur mit Bachelor (m/w/d) Beamtenausbildung Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr
verschiedene Standorte Zum Job 
Freie Universität Berlin-Firmenlogo
Architekt*in / Bauingenieur*in für die Gruppenleitungen Hochbau (w/m/d) Freie Universität Berlin
STOPA Anlagenbau GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Techniker (m/w/d) Elektrotechnik / Automatisierungstechnik für Inbetriebnahme Außendienst (Elektrotechniker, Maschinenbauingenieur o. ä.) STOPA Anlagenbau GmbH
Achern-Gamshurst Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) konstruktiver Ingenieurbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung Verkehrssicherheit (m/w/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
Wurzener Dauerbackwaren GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Verfahrenstechnik (m/w/d) Süßwarenproduktion Wurzener Dauerbackwaren GmbH
  1. Kosten
  2. Produktivität
  3. Sicherheit
  4. Umwelt

 

 

Datensammlung für die zukünftige Logistik

Dafür soll auch das hauseigene Flottenmanagement-System „I_Site“ sorgen. Mithilfe von I_Site und Sensoren an rund 60.000 Fahrzeugen sammelt Toyota bereits seit Jahren viel relevantes Datenwissen, um der Verschwendung in der Branche entgegenzusteuern. Die Auslastung gehört dabei zu den wesentlichen Informationen, denn die liegt laut Toyota Material Handling in der Regel bei nur 35 %. Die „Smart Trucks“ bzw. die Gabelstapler und andere Logistikmaschinen könnten also deutlich effizienter eingesetzt werden. Dafür sorgt die weiterentwickelte I_Site-Hardware, die mittels Sensoren die Vernetzung zu einem Online-Portal und dem Toyota Back Office System schafft. Kürzere Stillstandzeiten, höhere Wertschöpfung, niedrigere Kosten, niedrigere Unfall- und Verletzungsgefahr und eine insgesamt effizientere Logistik sind das Ziel, um einerseits die Unternehmen und andererseits die Umwelt zu entlasten.

Ralph Cox, Senior Vice President Marketing and Sales bei Toyota Material Handling, ist überzeugt, dass „viele unserer Kunden ihren Flurförderzeugbedarf reduzieren können, da sie die I_Site-Daten zur Verbesserung der Flotten-Planung nutzen werden.“

Andere Hersteller verfolgen auch digitale Themen

Doch auch die Konkurrenz des größten Flurförderzeug-Herstellers schläft nicht, sondern tüftelt ebenfalls an neuen Technologien für die Logistikbranche. Ob Mitsubishi oder Jungheinrich – bei den Herstellern dreht sich alles um Automatisierung, Vernetzung, Sicherheit und Digitalisierung. So auch bei der Linde Material Handling GmbH, die zur Kion Group gehört und nach Umsatz der zweitgrößte Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik ist. Linde Material Handling ist neben den anderen Größen der Branche ebenfalls auf der diesjährigen Logimat vertreten und präsentiert neben seinen Fahrzeugen, Komplettlösungen mit Lager- und Transportsystemen auch eine intelligente Lagerverwaltungssoftware, die sich sowohl für manuell als auch für vollautomatisierte Lager eignet.

Das deutsche Unternehmen will Stapler nicht nur sicherer und kommunikativer machen, sondern auch sparsamer und produktiver. Umsetzen will es das Unternehmen vor allem mit seinen autonomen Staplern, die mithilfe von Kameras, Scannern und Sensoren in einem voll automatisierten Lagersystem funktionieren. Das System erfasst Wände, Regale und Maschinen und übersetzt diese dann in eine zweidimensionale Karte. In der Karte sind Routen und Aktionspunkte definiert – die Stapler lernen jedoch auch ständig neue Routen und registrieren räumliche Veränderungen.

Ein Beitrag von:

  • Nick Gretzinger

    Nick Gretzinger ist freiberuflicher Redakteur und Texter.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.