Konstruktionswettbewerb 03.08.2012, 11:00 Uhr

Formula Student Germany

„Was ist für Sie das Besondere an der Formula Student? Und wie profitiert Ihr Unternehmen vom Wettbewerb?“ – Wenn die Formula Student am kommenden Wochenende in die finalen Rennwettbewerbe startet, sind auch wieder viele Vertreter von Unternehmen am Hockenheimring vor Ort. Die VDI nachrichten wollten von einigen Vorständen und Topmanagern der Hauptsponsoren wissen, was sie persönlich am Konstruktionswettbewerb reizt und was ihr Unternehmen vom Engagement für die kleine Bolidenklasse hat.

„Ideale Plattform in Zeiten des Fachkräftemangels“

„Bei der Formula Student wird alles von den Studenten selbst konzipiert und gebaut. So können sie schon vor ihrem Eintritt in die ‚richtige Berufswelt‘ zeigen, was für Talente in ihnen schlummern. Dabei geht es zwar vordergründig um technisches Verständnis, aber auch wirtschaftliche Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Dieses Gesamtpaket, was die Studenten präsentieren, macht die Formula Student so spannend. Und natürlich macht die Internationalität dieses Events auch einen besonderen Reiz aus. Bei der Formula Student Electric, die Harting als einer der Hauptsponsoren unterstützt, steht dann außerdem noch das Thema Klimaschutz im Fokus. Rennwagen, die keinen einzigen Tropfen Sprit brauchen, rücken eines der wichtigsten Zukunftsthemen in die Mittelpunkt: die Elektromobilität.“

„Die Formula Student ermöglicht es uns, die technischen Talente von morgen zu fördern und mit ihnen in Kontakt zu treten. In Zeiten des Fachkräftemangels ist dieses Event auf dem Hockenheimring eine ideale Plattform, um uns als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und unsere Lösungen in einem spannenden zukunftsorientierten Einsatzgebiet vorzustellen.“

Torsten Ratzmann, Vorstand Produktion und Logistik, Harting Technologiegruppe

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„Jedes Rädchen muss ins andere greifen“

„Die Idee der Formula Student hat uns von Anfang an begeistert. Das Besondere an diesem einzigartigen Konstruktionswettbewerb ist, dass es nicht nur darauf ankommt, das schnellste und technisch ausgereifteste Auto auf die Rennstrecke zu stellen. Vielmehr entscheidet am Ende das ganzheitliche Komplettpaket aus vielen unterschiedlichen Bewertungskriterien des Reglements über Erfolg und Misserfolg. Die Studenten müssen als eingespieltes Team auftreten, jedes Rädchen muss in das andere greifen. Eine perfekte und reale Simulation für den späteren beruflichen Werdegang.“

„Für Praktika, Werkstudententätigkeiten, Abschlussarbeiten oder für unsere Absolventenpositionen sind wir immer auf der Suche nach den geeignetsten Talenten, die die Begeisterung für automobile Technik und die Faszination für Porsche teilen, leben und sich dafür auch außerhalb des Studiums mit viel Zeit und Herzblut engagieren. Junge Menschen mit dieser Leidenschaft und Benzin im Blut sind insbesondere in den zahlreichen Teams der Formula Student zu Hause.

Aber nicht nur Porsche profitiert. Neben der finanziellen Unterstützung ermöglichen wir zahlreichen Teams regelmäßig auch einen wertvollen fachlichen Austausch, beispielsweise mit unseren Experten aus dem Motorsport oder anderen Entwicklungsbereichen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können die Studenten dann im eigenen Rennwagen umsetzen.“

Thomas Edig, Stellvertr. Vorsitzender des Vorstands der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und Vorstand für Personal- und Sozialwesen

„Erstmals mit technischen Kunststoffen dabei“

„Beim diesjährigen Wettbewerb Formula Student Germany ist erstmals auch die BASF mit ihren technischen Kunst-

stoffen dabei. Das Unternehmen tritt nicht nur als Sponsor der Veranstaltung auf, sondern hat auch einen neuen Preis ausgelobt, der die jungen Ingenieure zu besonderer Leistung bei der Anwendung von faserverstärkten Kunststoffen anspornen soll.“

„Die BASF ist seit Jahrzehnten erfolgreich als Kooperationspartner der Automobilindustrie dort aktiv, wo es um Leichtbau und den Einsatz anspruchsvoller Materialien rund um das Fahrzeug geht. Die Zukunft des Automobilbaus wird von noch leistungsfähigeren und leichteren Kunststoffbauteilen abhängen, die Metall in noch stärkerem Maße als bisher ersetzen können. Um in diesem wettbewerbsintensiven Arbeitsfeld bestehen zu können, sind wir an neuen Ideen und kreativen Köpfen interessiert. Beides ist auf dem Formula-Student-Wettbewerb zu finden.“

Hans-Peter Beringer, Leiter des Segments Automobil der Geschäftseinheit Engineering

Plastics Europe der BASF SE

„Freue mich auf spannende Begegnungen“

„Die Formula Student bietet angehenden Ingenieuren einzigartige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Wo sonst können unter realistischen Bedingungen innovative Ideen zur Lösung technischer Aufgabenstellungen erarbeitet und im Team umgesetzt werden? Dekra unterstützt diesen einmaligen Ansatz der Formula Student von Beginn an als offizieller Technischer Partner.

Mit der Formula Student Electric (FSE) hat der Wettbewerb zusätzlich an Faszination gewonnen – denn alternative Antriebe sind eine der großen Herausforderungen im Automobilsektor der nächsten Jahrzehnte. Allerdings müssen diese neuen Antriebs- und Mobilitätskonzepte vor allem wirtschaftlich sein. Keine leichte Aufgabe, aber mit Kreativität und dem Know-how gut ausgebildeter Ingenieure ist sie zu lösen.“

„Die Formula Student ist für uns vor allem im Hinblick darauf wichtig, unseren Nachwuchs an qualifiziertem Fachpersonal zu sichern. Dekra arbeitet hier mit der Ingenieurelite der Zukunft zusammen, und auch in diesem Jahr freue ich mich auf spannende Begegnungen und interessante Gespräche, aus denen sich hoffentlich die eine oder andere Zukunftsperspektive ergibt. Als eine der größten Sachverständigenorganisationen weltweit bieten wir jungen Ingenieuren hochinteressante Aufgaben und hervorragende Perspektiven. Dies zeigt nicht zuletzt der Platz 1 im aktuellen Ranking der Automotive Engineering Partners.“

Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung DEKRA Automobil GmbH

„Talente im Technikbereich unterstützen“

„Das Besondere an der Formula Student ist, dass das Gesamtpaket stimmen muss, ein schnelles Auto alleine reicht nicht aus, um seine ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Gefragt sind deshalb nicht nur Fertigkeiten in der Konstruktion, sondern auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Soft Skills. So bereiten sich Studierende umfassend auf den Berufsalltag vor.“

„Der VDI fördert den technischen Nachwuchs auch abseits von Universität und Vorlesungstheorie. Bei der Formula Student Germany (FSG) wenden Studierende ihr Wissen praktisch an und konstruieren selbst einen fahrtüchtigen Rennwagen. Der Wettbewerb ist der ideale Anlass, um junge Menschen für den Ingenieurberuf zu begeistern und Talente im Technikbereich zu unterstützen. Derartig breit qualifizierte Ingenieure werden gesucht. Die deutsche Wirtschaft braucht geeignetes Fachpersonal, um ihre Führungsposition international zu stärken. Die Teilnehmer der FSG beweisen, dass sie von der Idee über die Finanzierung bis zur Vermarktung eines Produkts verstanden haben, worum es in der Wirtschaft geht.“

Ein Beitrag von:

  • Volker Wanduch

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