Mehr Power für die metallverarbeitende Branche
„Power your business“ heißt es ab morgen in den Düsseldorfer Messehallen auf der Metav. Stärken kann sich die metallverarbeitende Branche. Denn die Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung präsentiert sich noch kraftvoller als in der Vergangenheit: Das etablierte Messekonzept wurde um vier neue Themengebiete erweitert.
Die Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung (Metav) kommt mit einem neuen Konzept in die Düsseldorfer Messehallen. Gleich vier neue sogenannte Areas wurden in die Messe integriert: additive Fertigung, Qualitätssicherung, Werkzeug- und Formenbau sowie Medizintechnik. Dort finden nun neben einzelnen Ausstellern auch Gemeinschaftsstände ihren Platz. Und offensichtlich hat der Veranstalter der Metav, der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken VDW, mit diesen neuen Themengebieten voll ins Schwarze getroffen.
„Weit über 50 Prozent mehr Aussteller“
„Die Resonanz übertrifft unsere Erwartungen bei weitem“, freut sich VDW-Geschäftsführer Wilfried Schäfer vor allem über die Zahlen bei der Qualitätssicherung. „Wir zählen weit über 50 Prozent mehr Aussteller als bei der Premiere vor zwei Jahren. Damit ist die Quality Area wirklich „rappelvoll“ und wir können unseren Fachbesuchern ein sehr breites Angebotsspektrum zum Thema Qualitätssicherung bieten.“ Jede Area wird durch ein Forum mit Fachvorträgen ergänzt, die den Besuchern tiefgehende Informationen zu den jeweiligen Themen garantieren. So wird das Forum in der Qualitätssicherung vom Lehrstuhl Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung am Werkzeugmaschinenlabor (WLZ) der RWTH Aachen organisiert.
Synergien zwischen den Kernbereichen und den Themen
Zwischen den Kernbereichen der Metav und den Themen der vier neuen Areas ergeben sich jede Menge Synergien. So entwickeln traditionelle Werkzeugmaschinenhersteller auch heute schon Maschinen für die additive Fertigung. Additive Verfahren werden auch in der Medizintechnik eingesetzt. Medizintechnik sowie Werkzeug- und Formenbau sind ihrerseits attraktive Kundengruppen für die alteingesessenen Aussteller der Messe. Und selbstverständlich ist die Qualitätssicherung mit allen Feldern der Fertigung eng verzahnt.
Alle Metall bearbeitenden Anwenderbranchen im Visier
„Unverändert steht die Metav auch in Zukunft für die Wertschöpfungsketten in der Fertigungstechnik von der Planung mit CAD/CAM und Simulation über die Produktion bis hin zur Automatisierung und Qualitätssicherung“, betont Schäfer.
Damit hat die Metav alle Metall bearbeitenden Anwenderbranchen im Fokus, insbesondere die Automobil- und Zulieferindustrie, den Maschinenbau, Medizintechnik und Flugzeugbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie die Eisen, Blech und Metall verarbeitende Industrie.
Werkzeugmaschinen dominieren das Ausstellerfeld
Die Fachbesucher treffen in den fünf Messetagen bis zum 27. Februar auf insgesamt 881 Aussteller. Das sind rund zehn Prozent mehr, als bei der letzten Metav im Jahr 2014. Dominiert wird das Feld von 212 Ausstellern aus dem Bereich der Werkzeugmaschinen. Der weite Bogen spannt sich dabei von Drehmaschinen aller Art über die Welt der Bohrmaschinen, der Fräsmaschinen, Transfermaschinen, Schleifmaschinen Stanzmaschinen, Pressen, Verzahnmaschinen und Beschriftungsmaschinen.
Neu ist Industrie 4.0
Erstmals zeigt die Metav Industrie 4.0 für die gesamte Produktion zentral im „Themenpark Industrie 4.0 – Lösungen für die Fertigung“. Damit ist sie Trendsetter. 20 Firmen und Institutionen wollen ihre Lösungen in diesem Themenpark und in Vorträgen präsentieren. Die Palette reicht von Axoom über SAP bis zu Tornos. Ergänzt wird das Firmenspektrum vom Cluster Produktion NRW und dem VDMA-Forum Industrie 4.0. Die Metav ist jeden Tag von 9 Uhr bis 17 Uhr in den Messehallen 14 bis 17 geöffnet, am Samstag schließt die Messe bereits um 16 Uhr.
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