Hightech trifft Kunst 21.02.2013, 14:00 Uhr

„3Doodler“: Der erste Druckerstift für dreidimensionale Kunstwerke

Ingenieure haben ihr Herz für Kunst entdeckt. Statt auf Aquarell-, Pastell-, Blei- oder Buntstifte setzen sie auf einen Hightech-Stift. Mit diesem sollen kreative Werke dreidimensional im Raum stehen. Moderne Kunst, ganz speziell. Der „3Doodler“ funktioniert dabei wie ein mobiler 3D-Drucker.

Mit einem neuartigen Stift lassen sich dreidimensionale Kunstwerke aus flüssigem Kunststoff erschaffen.

Mit einem neuartigen Stift lassen sich dreidimensionale Kunstwerke aus flüssigem Kunststoff erschaffen.

Foto: 3Doodler

Entwickelt wurde der Stift von Peter Dilworth and Maxwell Bogue, Robotikexperten und Gründer des US-Start-ups WobbleWorks. Gefüllt ist er mit kleinen Plastikkügelchen. Eine heiße Sache. Denn die Kügelchen werden erhitzt, bis sie flüssig werden. Ein Mini-Ventilator am Ende des Stifts sorgt dafür, dass der flüssige Kunststoff sofort wieder abkühlt und so die nötige Härte und Stabilität erreicht, um auch als dreidimensionales Werk bestehen zu können.

„Der 3D-Doodler ist der weltweit erste und einzige dreidimensionale Drucker-Stift, mit dem man auch in der Luft zeichnen kann“, werben Dilworth und Bogue für ihren Stift. „Ob Künstler, Hobby-Zeichner oder 3D-Druck-Fanatiker, das ist eine vollkommen neue und kostengünstige Art, Objekte zu erzeugen“, betont Wooble Works.

Einfache Handhabung

Der 3D-Doodler lässt sich fast wie ein ganz normaler Stift benutzen. Aber bislang eben nur fast. Damit er funktioniert, muss er an eine Steckdose angeschlossen werden. Der Strom versorgt den kleinen Propeller und die Heizung des Stifts. Spezielle Software oder eine Computerverbindung sind nicht vonnöten.

Der 3Doodler soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Der 3Doodler soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Quelle: 3Doodler

Stellenangebote im Bereich Forschung & Entwicklung

Forschung & Entwicklung Jobs
ULTRA REFLEX GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Kunststoff (m/w/d) Entwicklung und Optimierung von Produkten und Prozessen ULTRA REFLEX GmbH
Willstätt Zum Job 
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
R&D Manager (w/m/d) Process Design B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
JACOBS DOUWE EGBERTS DE GmbH-Firmenlogo
Project Engineer (w|m|d) JACOBS DOUWE EGBERTS DE GmbH
Elmshorn Zum Job 
Neoperl GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Meister / Techniker (m/w/d) Prozess-, Automatisierungs- und Elektrotechnik Neoperl GmbH
Müllheim Zum Job 
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft-Firmenlogo
W3-Professur "Life Cycle Engineering" Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (w/m/d) Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Hamburg Zum Job 
Technische Universität Berlin-Firmenlogo
Universitätsprofessur - BesGr. W3 für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Fakultät V Technische Universität Berlin
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
R&D Manager (w/m/d) für die Entwicklung von medizinischen Kunststoffeinmalartikeln B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Technische*r Mitarbeiter*in bzw. Ingenieur*in (m/w/d) in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung mit dem Schwerpunkt Elektronik / Mikroelektronik oder vergleichbar Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
Johns Manville Europe GmbH-Firmenlogo
Technology Leader (m/w/d) Nonwovens Europe Johns Manville Europe GmbH
Wertheim Zum Job 
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Promovierte*r wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) einer natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Adlershof Zum Job 
Rimowa GmbH-Firmenlogo
Senior Project Manager R&D (m/f/d) Rimowa GmbH
ROTHENBERGER Werkzeuge GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Rohrwerkzeuge und Rohrbearbeitungsmaschinen ROTHENBERGER Werkzeuge GmbH
Kelkheim Zum Job 
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
Schleifring GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Key Account in der Elektronikbranche Schleifring GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Funkwerk Systems GmbH-Firmenlogo
Leiter Entwicklungsabteilung (m/w/d) Funkwerk Systems GmbH
Kölleda Zum Job 
maxon motor GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur (w/m/d) für Qualität in Entwicklungsprojekten | Antriebstechnik maxon motor GmbH
Sexau bei Freiburg im Breisgau Zum Job 
Atlantic GmbH-Firmenlogo
Werksleiter Endbearbeitung Schleifscheiben und Honsteine (m/w/d) Atlantic GmbH
PARI Pharma GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Medizintechnik PARI Pharma GmbH
Gräfelfing bei München Zum Job 
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften-Firmenlogo
HF-Ingenieur*in (m/w/d) als technische*r oder wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Leipzig Zum Job 

Ein ins Netz gestelltes Demo-Video zeigt, wie sich etwas auf Papier zeichnen lässt und das Gemalte dann einfach abgezogen werden kann. Skizzen werden so zu Gegenständen. Schmuck, dekorative Anhänger oder Kühlschrankmagneten könnten so kreiert werden, liefern die Erfinder des Hightech-Stifts Ideen gleich mit.

Stiftspitze wird bis zu 270 Grad heiß

Die ersten Kleinanleger überzeugt von der Technik: Erst vor wenigen Tagen startete WobbleWorks auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter (http://kck.st/Y4PXHs) mit dem Ziel, bis zum 25. März 30.000 Dollar einzusammeln. Das Geld wird benötigt, um das Projekt bis zur Marktreife voranzutreiben. Unter anderem soll der 3D-Stift mobil werden, das Netzkabel durch Batterien ersetzt werden. Schon jetzt haben sich weit mehr Unterstützer gefunden als nötig. Ziel ist es, den Stift noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen – für rund 55 Euro. Als Spielzeug für Kinder eignet sich der Stift allerdings nicht, warnt Wobble Works. Die Metallspitze des 3Doodler ist bis zu 270 Grad Celsius heiß.

Ein Beitrag von:

  • Martina Kefer

    Diplom-Medienpädagogin und Ausbildung zur Journalistin beim Bonner General-Anzeiger

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.