Lotto und Statistik 05.12.2024, 13:30 Uhr

Blitz trifft wahrscheinlicher als Jackpot

Es ist eher wahrscheinlich, vom Blitz getroffen zu werden, als den Eurojackpot zu gewinnen. Die Chancen auf den Hauptgewinn sind so gering, dass sie kaum zu fassen sind.

Lotto

Die versteckte Wahrheit über Lotto-Gewinne: Warum Glück nur selten eintritt. PantherMedia /AndreyPopov

Viele Menschen träumen davon, im Lotto zu gewinnen, doch die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich den Hauptgewinn zu erzielen, ist äußerst gering. Trotz dieser geringen Chancen bleibt der Traum für viele verlockend, da er die Hoffnung auf ein Leben ohne finanzielle Sorgen weckt.

120 Millionen Euro im Topf

Momentan warten im Eurojackpot 120 Millionen Euro auf den Gewinner. Die Wahrscheinlichkeit, diese enorme Summe zu gewinnen, liegt bei ungefähr 1 zu 140 Millionen. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Zahl?

„Gibt man 139.838.160 verschiedene Tipps ab – denn so viele verschiedene Kombinationen gibt es – dann würde man auf jeden Fall gewinnen“, erklärt Lisa Hanzl, Ökonomin am Lehrstuhl für angewandte Statistik der FU Berlin gegenüber der dpa. Es würde sich jedoch nicht lohnen: Ein Tipp kostet 2 Euro, was bedeuten würde, dass man insgesamt rund 280 Millionen Euro ausgeben müsste, um die 120 Millionen Euro zu gewinnen.

Diese Beispiele machen die geringe Wahrscheinlichkeit noch klarer. Wer nur einen Tipp abgibt, hat eine sehr geringe Chance. Hanzl erklärt: Es ist 70 Mal wahrscheinlicher, in Deutschland von einem Blitz getroffen zu werden, als den Jackpot mit einem einzigen Tipp zu gewinnen.
Sogar an dem Tag der Ziehung passieren viel wahrscheinlichere Dinge. Laut Hanzl ist es viel wahrscheinlicher, im Straßenverkehr zu sterben, als mit einem Tipp den Eurojackpot zu knacken.

Stellenangebote im Bereich Forschung & Entwicklung

Forschung & Entwicklung Jobs
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Max-Planck-Institut für Astronomie-Firmenlogo
Astronom*in / Physiker*in / Ingenieur*in (m/w/d) für Adaptive Optik Max-Planck-Institut für Astronomie
Heidelberg Zum Job 
Karlsruher Institut für Technologie-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) im Bereich mechanische Entwicklung und Projektleitung Karlsruher Institut für Technologie
Eggenstein-Leopoldshafen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Fachingenieur (w/m/d) BIM Die Autobahn GmbH des Bundes
PFISTERER Kontaktsysteme GmbH-Firmenlogo
High Voltage Testing Specialist (w/m/d) PFISTERER Kontaktsysteme GmbH
Winterbach Zum Job 
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH-Firmenlogo
Ingenieur-Trainee in der Pharmazeutischen Produktion - all genders Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Frankfurt am Main Zum Job 
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY-Firmenlogo
Feinwerkmechanikerin (w/m/d) für Vakuumsysteme von Beschleunigern Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Hamburg Zum Job 
Max-Planck-Institut für Kernphysik-Firmenlogo
Bauingenieur oder Architekt (w/m/d) Max-Planck-Institut für Kernphysik
Heidelberg Zum Job 
Solventum Germany GmbH-Firmenlogo
Process Engineer Automation (m/w/*) Solventum Germany GmbH
Seefeld Zum Job 
HERRENKNECHT AG-Firmenlogo
Leiter Mechanische Bearbeitung (m/w/d) HERRENKNECHT AG
Schwanau Zum Job 
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Elektronenstrahl Schweißtechnik pro-beam GmbH & Co. KGaA
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Wirtschaftsingenieur als Industrial Engineer / Fertigungsplaner (m/w/d) pro-beam GmbH & Co. KGaA
Celonic Deutschland GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Technical Team Manager (w/m/d) Qualification & Asset Change Control Celonic Deutschland GmbH & Co. KG
Heidelberg Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences-Firmenlogo
Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Göppingen Zum Job 
aedifion-Firmenlogo
(Junior) Engineer - Smart Building (w/m/d) aedifion
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN-Firmenlogo
Ingenieur*in (Gebäude- u. Energietechnik) für das Helmholtz Kompetenznetzwerk Klimagerecht Bauen MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN
MICON Gruppe-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) MICON Gruppe
Nienhagen Zum Job 
Steinmeyer Mechatronik GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Steinmeyer Mechatronik GmbH
Dresden Zum Job 

Jede Zahl hat gleiche Chancen

Manche Menschen achten darauf, welche Zahlen im Eurojackpot schon lange nicht mehr gezogen wurden, in der Hoffnung, dass diese Zahlen irgendwann „dran“ sind. Sie glauben, dass es eine Art Muster gibt, das sich wiederholt, oder dass die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Zahlen mit der Zeit steigt. Doch in Wirklichkeit sind die Ziehungen völlig zufällig, und jede Zahl hat bei jeder neuen Ziehung die gleiche Chance, gezogen zu werden. Das Berücksichtigen vergangener Ergebnisse beeinflusst also nicht die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns. „Nein, die Ziehung ist jedes Mal ein komplett unabhängiges Ereignis“, bestätigt die Expertin.

Einige Spieler greifen mittlerweile auf eine ganz moderne Methode zurück, um die richtigen Zahlen zu erraten – sie fragen die künstliche Intelligenz (KI). Mithilfe von Algorithmen und komplexen Berechnungen versuchen sie, Muster oder „heiße“ Zahlen zu identifizieren, die mit höherer Wahrscheinlichkeit gezogen werden. Doch auch wenn KI beeindruckende Analysen durchführen kann, bleibt die Lotterie ein Glücksspiel.

Mehr Geld ausgeben als gewinnen

Doch wenn man „nur“ eine kleinere Summe gewinnen möchte, wie wahrscheinlich ist das? In der niedrigsten Gewinnklasse liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 49. Lisa Hanzl erklärt, dass man, wenn man die Tipps geschickt kombiniert, etwa 30 bis 40 Tipps abgeben müsste, um eine Chance auf einen Gewinn zu haben. Doch auch dabei ist die Wahrscheinlichkeit, mehr Geld auszugeben, als man tatsächlich gewinnt, sehr hoch. (mit dpa)

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI-Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.