Crowdfunding für Party-Gadget 25.11.2014, 08:33 Uhr

Das Plopp-O-Meter revolutioniert die Trinksportszene

Trinkspiele werden endlich objektiv bewertbar: Das Plopp-O-Meter misst die Lautstärke beim Öffnen einer Bierflasche. Wer den Dreh raushat, erreicht den höchsten Wert, der leiseste Spieler holt die nächsten Trainingsflaschen. Die Technik im Innern ist einfach und robust – genau das Richtige für bierselige Partys. 

Das Plopp-O-Meter: Aus einer Bierlaune heraus erfunden – und für weitere Bierlaunen gedacht. Es misst die Lautstärke beim Öffnen einer Flasche mit Kronkorken. 

Das Plopp-O-Meter: Aus einer Bierlaune heraus erfunden – und für weitere Bierlaunen gedacht. Es misst die Lautstärke beim Öffnen einer Flasche mit Kronkorken. 

Foto: Christian Förg

Darauf hat die Welt gewartet – oder zumindest der Teil, der gerne Bier trinkt, nicht zwingend einen Flaschenöffner zum Flaschenöffnen benötigt und aus allem ein Trinkspiel macht, was nicht schnell genug „Jetzt aber mal im Ernst“ sagt: auf das Plopp-O-Meter.

Bei der Erfindung des Technikers Markus Leopold aus Augsburg und des Designers Christian Förg aus München handelt es sich um einen alternativen Flaschenöffner – alternativ deshalb, weil er wie ein Feuerzeug verwendet wird, um den Weg zum erfrischenden Hopfentrank zu ebnen: Konventionell wäre ja auch langweilig.

Schnelles und kräftiges Abhebeln

Das Plopp-O-Meter wird also mit der Metallkante unter dem Kronkorken angesetzt. Die Hand, die die Bierflasche hält, liegt eng um den Flaschenhals, direkt unter dem Plopp-O-Meter. Dann hebelt man den Kronkorken schnell und kräftig ab – idealerweise mit einem lauten „Plopp“, den das Werkzeug misst. Wer die Flasche am lautesten öffnet, hat gewonnen, der Verursacher des dezentesten Geräuschs muss beim nächsten Mal den Nachschub besorgen.

Schummeln ist übrigens nicht drin: Gespräche, Musik und andere Fremdgeräusche werden zuverlässig herausgefiltert, betonen die Erfinder, allein das Plopp in der richtigen Frequenz zählt. Schließlich handelt es sich bei aller bierseligen Ausgelassenheit immer noch um ein Stück Technik – vielleicht nicht der allerfeinsten Technik, aber immerhin ausreichend und robust. Hightech muss es aber auch gar nicht sein: Was beim Plopp-O-Meter so richtig knallt, um mal im Bild zu bleiben, ist schließlich die Idee zum Ding und die Stirn, diese – nun ja – Bierlaune auch wirklich umzusetzen.

Stellenangebote im Bereich Forschung & Entwicklung

Forschung & Entwicklung Jobs
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Neovii Biotech GmbH-Firmenlogo
Qualification Engineer (m/w/d) Neovii Biotech GmbH
Gräfelfing Zum Job 
Sauer Compressors-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Sauer Compressors
Heidrive GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Elektrotechnik (m/w/d) Heidrive GmbH
Kelheim Zum Job 
Nitto Advanced Film Gronau GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Verfahrenstechnik / Chemie / Physik als Entwicklungsingenieur Nitto Advanced Film Gronau GmbH
Hochschule Osnabrück-Firmenlogo
Tandem-Professur Robotik, Data Science and AI, Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse Hochschule Osnabrück
Osnabrück, Lingen Zum Job 
Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg-Firmenlogo
13 positions for PhD candidates (f/m/d) Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg
Duisburg Zum Job 
Steinmeyer Mechatronik GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Steinmeyer Mechatronik GmbH
Dresden Zum Job 
Max-Planck-Institut für Astronomie-Firmenlogo
Astronom*in / Physiker*in / Ingenieur*in (m/w/d) für Adaptive Optik Max-Planck-Institut für Astronomie
Heidelberg Zum Job 
Technische Hochschule Augsburg-Firmenlogo
Professur für verfahrenstechnische Produktion Technische Hochschule Augsburg
Augsburg Zum Job 
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN-Firmenlogo
Ingenieur*in (Gebäude- u. Energietechnik) für das Helmholtz Kompetenznetzwerk Klimagerecht Bauen MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN
Karlsruher Institut für Technologie-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) im Bereich mechanische Entwicklung und Projektleitung Karlsruher Institut für Technologie
Eggenstein-Leopoldshafen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Fachingenieur (w/m/d) BIM Die Autobahn GmbH des Bundes
PFISTERER Kontaktsysteme GmbH-Firmenlogo
High Voltage Testing Specialist (w/m/d) PFISTERER Kontaktsysteme GmbH
Winterbach Zum Job 
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH-Firmenlogo
Ingenieur-Trainee in der Pharmazeutischen Produktion - all genders Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Frankfurt am Main Zum Job 
aedifion-Firmenlogo
(Junior) Engineer - Smart Building (w/m/d) aedifion
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY-Firmenlogo
Feinwerkmechanikerin (w/m/d) für Vakuumsysteme von Beschleunigern Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Hamburg Zum Job 
Max-Planck-Institut für Kernphysik-Firmenlogo
Bauingenieur oder Architekt (w/m/d) Max-Planck-Institut für Kernphysik
Heidelberg Zum Job 
Solventum Germany GmbH-Firmenlogo
Process Engineer Automation (m/w/*) Solventum Germany GmbH
Seefeld Zum Job 
HERRENKNECHT AG-Firmenlogo
Leiter Mechanische Bearbeitung (m/w/d) HERRENKNECHT AG
Schwanau Zum Job 

Ein Display zeigt das Ergebnis an

Die Hülle des Trinksportgeräts wird aus Kunststoff gefertigt, lediglich die Kante, mit der der Kronkorken abgehebelt wird, ist aus Metall – schließlich soll das gute Stück nicht bereits nach den ersten drei Trainingsflaschen in Fetzen liegen. Das Innenleben besteht aus einem Mikrophon, einer Platine für die passende Elektronik und Knopfbatterien für die Stromversorgung. Dazu kommen ein Knopf zum Ein- und Ausschalten sowie ein Display, das den Countdown und schließlich das Ergebnis anzeigt, das irgendwo zwischen den Werten 0.0 und 9.9 liegt.

Wie laut das Öffnen der Flasche am Ende tatsächlich ist, hänge von vielen Faktoren ab, betonen die Macher. So komme es auf Temperatur, Marke, Art, Flaschenform und Frische des Bieres an – und natürlich auf die Plopp-O-Meter-Erfahrung des Trinkspielteilnehmers.

Crowdfunding-Kampagne läuft auf Hochtouren

Na dann, Prost: Die Skala auf dem Plopp-O-Meter reicht bis 9,9 – da lassen sich die 3,5 des wohl noch toppen...

Na dann, Prost: Die Skala auf dem Plopp-O-Meter reicht bis 9,9 – da lassen sich die 3,5 des wohl noch toppen…

Quelle: Christian Förg

Noch ist das Plopp-O-Meter nicht am Start, die nächsten Partys müssen also noch mit Feuerzeugen und handelsüblichen Flaschenöffnern über die Bühne gehen. Damit sich das aber ab Mai 2015 ändert, haben Förg und Leopold jetzt eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo gestartet: Bis zum 10. Dezember wollen sie 15.000 Euro zusammenbekommen, um die guten Stücke überhaupt in sinnvoller Stückzahl zu einem angemessenen Preis produzieren zu können.

Natürlich warten auf die Unterstützer Goodies, die dem Objekt angemessen sind: Neben den schon obligatorischen Early-Bird-Preisnachlässen für Frühbesteller gibt es Battle-Packs mit zwei oder mehreren Plopp-O-Metern, Tickets für die Release-Party in München – Übungsflaschen im Preis inbegriffen – und wohlschmeckende Testobjekte für Zuhause. Das Brauerei-Pack mit mehreren hundert Exemplaren ist übrigens schon vergriffen: Offenbar hat da jemand schon das Potenzial als Werbeträger erkannt.

Ein Teil des Startkapitals fehlt noch

Noch fehlen rund  8.500 Euro, aber ein paar Tage läuft die Kampagne ja auch noch, und das Weihnachtsgeschäft steht in den Startlöchern: Wer eins der ersten Plopp-O-Meter verschenken will, bekommt eine entsprechende Gutscheinkarte zum Unter-den-Baum-legen.

Darauf ein Bier!

 

Ein Beitrag von:

  • Judith Bexten

    Judith Bexten ist freie Journalistin. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Technik, Logistik und Diversity.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.