AUTO TAGELANG TIEFGEFROREN 23.12.2015, 11:15 Uhr

Dieser Lexus fährt auf Rädern aus Eis

Londoner Künstler haben für Lexus funktionsfähige Räder fast komplett aus Eis hergestellt. Das zuvor tiefgefrorene Auto war mit blau leuchtenden Reifen sogar ein Stück auf der Straße unterwegs.

36 Stunden pro Rad brauchten die Eisbildhauer, die sogar das Reifenprofil eingeschnitten haben.

36 Stunden pro Rad brauchten die Eisbildhauer, die sogar das Reifenprofil eingeschnitten haben.

Foto: Lexus UK

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36 Stunden pro Rad brauchten die Eisbildhauer, die sogar das Reifenprofil eingeschnitten haben.

Foto: Lexus UK

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Es ist wieder nur ein PR-Gag, aber wieder mal ein origineller. Vor ein paar Monaten ließ Lexus ja schon einen so genannten Origami-Wagen über die Straßen rollen – der war zwar nicht wirklich kunstvoll gefaltet, aber doch aus tausenden Pappteilen zusammengeklebt. Nun hat Toyotas Luxustochter für ein neues optisches Highlight die Londoner Künstlertruppe „Hamilton Sculptors“ engagiert, die seit Jahrzehnten auf Showeffekte aus Eis spezialisiert ist.

Drei Monate wurde geplant und getüftelt, dann hatten die Eisbildhauer auf der Basis eines Laser-Scans die Kompletträder aus Eis fertig. Nicht ganz aus Eis, mussten sie zugeben, denn ohne Einlagen aus Acryl hätten die Räder dem Gewicht des Lexus NX von fast zwei Tonnen nicht standgehalten.

Für die PR-Aktion eines Lexus aus Räder auf Eis wurde das Auto, ein Luxus NX, fünf Tage lang in einer Kammer tiefgefroren.

Für die PR-Aktion eines Lexus aus Räder auf Eis wurde das Auto, ein Luxus NX, fünf Tage lang in einer Kammer tiefgefroren.

Quelle: Lexus

36 Stunden Arbeit pro Rad

Mit ins Eis integriert wurden auch LEDs, die bei der so spektakulären wie einmaligen Fahrt über eine gesperrte Straße in London die Räder leuchten ließen. Damit das Eis ganz klar und transparent wurde, nutzten die Bildhauer besonders weiches Wasser aus einer bestimmten fließenden Quelle. Dann  fertigten sie die Räder aus zwei Hälften und schnitten sogar das Reifenprofil ein. 36 Stunden Arbeit pro Rad seien dafür notwendig gewesen.

Schließlich montierten die Eisspezialisten die Räder vorsichtig an den Wagen, der vorher fünf Tage lang bei minus 30 °C tiefgefroren worden war. Laut Lexus war das nötig, damit die Räder nicht gleich dahinschmelzen – vermutlich war aber auch der dramatische Effekt des eisbedeckten Autos gewollt.

Die berühmtesten Eisbildhauer der Welt

Irgendein technischer Zweck steckt nicht hinter der Aktion. Wie schon das Origami-Auto soll der „Lexus auf Eis“ die besondere Individualität und Detailliebe bei den Modellen des Autobauers betonen und den Absatz ankurbeln, der in Europa immer noch recht schwach ist.

In die Räder aus Eis wurde sogar das Profil hineingeschnitten. Um die Stabilität zu erhöhen, verfügen die Eisräder über Acryleinlagen.

In die Räder aus Eis wurde sogar das Profil hineingeschnitten. Um die Stabilität zu erhöhen, verfügen die Eisräder über Acryleinlagen.

Quelle: Lexus

Mit den Hamilton Sculptors hat sich das Unternehmen dafür die wohl berühmtesten Eisbildhauer der Welt in die Werkstatt geholt. Deren Kundenliste reicht jedenfalls von Steven Spielberg über Coca Cola bis zu Prinz Charles – und übrigens auch dessen Mutter. Die Künstler verschönern aber auch auf Wunsch einen Kindergeburtstag oder die Hochzeit. Die Preise sind zwar individuell, aber Tischfiguren zum Dahinschmelzen soll es schon ab 50 Pfund plus Mehrwertsteuer geben.

 

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

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