Auto als Skulptur 27.01.2016, 09:39 Uhr

Dieser rollende Schuh war mal ein Lamborghini

So sieht ein Auto aus, wenn man Designer extravaganter Schuhe machen lässt. Die Designer des Schuhherstellers United Nude haben die Form eines  eleganten Lamborghini Countach so lange durch ein Computerprogramm vereinfacht, bis eine kantige Blechkiste entstanden ist. Verrückt: Das Ding fährt sogar.

Das ist ein Auto: Angeblich handelt es sich um die stark reduzierte Form eines Lamborghini Countach. Entwickelt hat das Auto das für extravagante Schuhe bekannte Label United Nude.

Das ist ein Auto: Angeblich handelt es sich um die stark reduzierte Form eines Lamborghini Countach. Entwickelt hat das Auto das für extravagante Schuhe bekannte Label United Nude.

Foto: United Nude

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Das ist ein Auto: Angeblich handelt es sich um die stark reduzierte Form eines Lamborghini Countach. Entwickelt hat das Auto das für extravagante Schuhe bekannte Label United Nude.

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Das „Low Res Car“ ähnelt einem kleinen Raumschiff, das sich aus einer fremden Galaxie auf die Erde verirrt hat. Doch das schwebt nicht, sondern fährt sogar – auf vier Rädern. Die kann man allerdings nicht sehen: Sie sind von der Karosserie verdeckt.

Entworfen hat die Flunder ein Computer nach den Vorgaben des niederländischen Architekten Rem D. Koolhaas für das extravagante Schuhlabel United Nude. Das Programm namens Low Res reduziert Schritt für Schritt alle Formen auf das Wesentliche. So wurde aus einem formschönen Lamborghini Countach des Jahrgangs 1974 ein Gebilde, das sich vor allem auf glatten Dreiecken zusammensetzt.

Der Lamborghini Countach von 1974 ist das Vorbild für die stark vereinfachte Version des Schuhherstellers United Nude. Von dieser ersten Countach-Version LP 400 ohne ausgestellte Kotfllügel wurden bis 1978 nur 151 Stück gebaut.

Der Lamborghini Countach von 1974 ist das Vorbild für die stark vereinfachte Version des Schuhherstellers United Nude. Von dieser ersten Countach-Version LP 400 ohne ausgestellte Kotfllügel wurden bis 1978 nur 151 Stück gebaut.

Quelle: Lamborghini

Die beiden Passagiere sitzen hintereinander in einem spartanisch eingerichteten Innenraum mit Wänden aus blankem Blech, den sie sich mit den offen liegenden Batterien teilen müssen. Das Lenkrad ist sechseckig und besteht aus dicken Edelstahlrohren, die meisterlich zusammengeschweißt sind.

Die ebenso dicke Lenksäule zielt geradewegs auf den Körper des Fahrers. Um einzusteigen, müssen die Passagiere die Haube auf Plexiglas anlupfen und durch den so entstehenden Spalt krabbeln.

Einsteigen kann man in das Elektroauto nur, wenn man die Karosserie anhebt.

Einsteigen kann man in das Elektroauto nur, wenn man die Karosserie anhebt.

Quelle: United Nude

Statt 330 Kilometer pro Stunde nur Tempo 50

Während das Original, das auf dem Gebrauchtwagenmarkt schon mal mehr als 300.000 € kostet, eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h erreicht, kommt „Low Res Car“ mit seinem kleinen Elektromotor gerade mal auf Tempo 50. Aber zum Fahren ist das Auto ja auch nicht gemacht. Es soll vor allem Aufmerksamkeit schaffen für die Designer-Treter des niederländisch-britischen Schuhherstellers United Nude. Dessen Schuhe sehen auch nicht immer so aus, als dass man damit laufen könnte.

Ein Computerprogramm, mit dem sonst Schuhe entworfen werden, hat die Form eines Lamborghini Countach stark reduziert. Jetzt besteht die Konstruktion aus lauter Dreiecken.

Ein Computerprogramm, mit dem sonst Schuhe entworfen werden, hat die Form eines Lamborghini Countach stark reduziert. Jetzt besteht die Konstruktion aus lauter Dreiecken.

Quelle: United Nude

Doch zurück zu dem Auto. Es wurde mit dem gleichen Computerprogramm entworfen wie die extravaganten Schuhe, die auch der amerikanische Popstar Lady Gaga zuweilen trägt. Denen sieht man meist nichts Minimalistisches an. Jüngst hat United Nude einen Schuh namens Ice Shoe vorgestellt, der mittels 3D-Drucker hergestellt wurde und dessen Material an kleine Eisblöcke erinnert.

Oder der ungewöhnliche Flammenschuh, den Nude gemeinsam mit der Stararchitektin Zaha Hadid entworfen hat. Was Sie nicht glauben werden: Dieser High Heel hat ein „ergonomisch optimiertes Fußbett“.

Schuh direkt aus dem 3D-Drucker: Das ist der Ice Shoe von United Nude.

Schuh direkt aus dem 3D-Drucker: Das ist der Ice Shoe von United Nude.

Quelle: United Nude

Gemeinsam mit der Stararchitektin Zaha Hadid entstand dieser Flammenschuh.

Gemeinsam mit der Stararchitektin Zaha Hadid entstand dieser Flammenschuh.

Quelle: United Nude

Es gibt noch viele andere, sehr ungewöhnliche Schuhe. Die des Designers Ben van Berkel ähneln doch sehr einer Blumenvase, Fernando Romero hatte wohl vorher eine Einkaufstasche im Kopf, als er etwas zum Laufen entwerfen sollte.

Ach ja: Auch für Männer gibt es Schuhe. Die sehen allerdings so aus, wie Herrenschuhe eben so aussehen. Nämlich ganz normal.

Auto als „zauberhafte mobile Skulptur“

„Das Lo Res Car ist eher ein konzeptionelles Designexperiment als ein konventionelles Fahrzeug“, erklären die Designer ihre Arbeit. „Seine abstrakte Erscheinung macht es eher zu einer zauberhaften mobilen Skulptur.“ Es soll ein Einzelstück bleiben und nur als Werbegag dienen. Sollte es aber Interessenten geben, die kunstsinnig durch die Gegend schleichen wollen, werden einige Exemplare nachgebaut und verkauft. 

Der Schuh Ammonite des Designers Fernando Romero erinnert nicht nur an versteinerte Ammoniten, sondern an ein Einkaufsnetz.

Der Schuh Ammonite des Designers Fernando Romero erinnert nicht nur an versteinerte Ammoniten, sondern an ein Einkaufsnetz.

Quelle: United Nude

An eine laufende Blumenvase erinnern die Schuhe des Designers Ben van Berkel.

An eine laufende Blumenvase erinnern die Schuhe des Designers Ben van Berkel.

Quelle: United Nude

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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