Fidget Cube 09.09.2016, 11:53 Uhr

Dieser Spielwürfel entspannt Menschen mit nervösen Händen

Hat Ihr Kollege nervöse Hände? Fummelt er ständig an Stiften, Ringen oder Schaltern rum? Dann schenken Sie ihm Fidget Cube. Das Gadget für notorische Fummler vereint alles zum Klicken, Drehen und Schalten in einem kleinen Würfel. 

Fummel-Spaß pur: Der Fidget Cube hat auf jeder Fläche ein Spielzeug für nervöse Hände. 

Fummel-Spaß pur: Der Fidget Cube hat auf jeder Fläche ein Spielzeug für nervöse Hände. 

Foto: Fidget Cube

Montagmorgen, 8.00 Uhr: Der Kaffee läuft noch durch und schon geht es los. Ihr Kollege telefoniert, klickt dabei unaufhörlich mit dem Kugelschreiber und lässt seinen Ehering rotieren. Beim Feierabendbier knibbelt er das Bierflaschenetikett ab – irgendwie kommt der Typ nie zur Ruhe. Nervig.

Die Erfinder Matthew und Mark McLachlan kennen das Problem und haben die Erlösung entwickelt: Fidget Cube – frei übersetzt: der Zappelphilipp-Würfel.

Sechs Flächen mit sechs Spielzeugen

Der Würfel befriedigt mit einem Spielzeug pro Fläche nahezu jeden Fummel-Wunsch: Auf der sogenannten Klick-Seite sind sechs kleine Knöpfe zum Drücken angebracht. Der Zappelphilipp kann sich darauf wie auf einer Fernbedienung austoben. Damit er seine Mitmenschen nicht in den Wahnsinn treibt, haben die Erfinder zwei Tasten geräuschlos gestaltet. Die nächste Seite ist die Gleit-Seite, die Gamern auf Entzug einen Spielekonsole-Controllerbutton bietet.

Die Erfinder wollen den Fummel-Würfel im Dezember ausliefern. Das Gadget soll für 25 $ in den Handel kommen. 

Die Erfinder wollen den Fummel-Würfel im Dezember ausliefern. Das Gadget soll für 25 $ in den Handel kommen.

Quelle: Fidget Cube

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Auf der Flip-Seite gibt es einen Schalter, auf der Roll-Seite eine Metallkugel und die drehbaren Elemente eines Koffers mit Schloss, auf der Spin-Seite eine Fläche, die sich einfach endlos drehen lässt. Last, but not least die Atem-Seite mit einer Mulde, die der nervöse Kollege wie einen Sorgenstein reiben kann. Sie sehen: Der Mensch kann alle Hand-Ticks an nur einem Gadget auslassen. Doch kommt die Idee an?

Kickstarter-Kampagne steht fast auf 1,9 Millionen Dollar  

Eigentlich wollten die Erfinder auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter 15.000 $ einsammeln, um mit dem Fidget Cube in Serienproduktion gehen zu können. Was dann passiert ist, hätten die Tüftler wahrscheinlich nicht für möglich gehalten. 49.194 Unterstützer sind vom Gadget begeistert und haben den Zählerstand auf 1.872.099 $ hochschnellen lassen – und die Kampagne läuft noch 40 Tage. Gut möglich also, dass die Brüder Matthew und Mark McLachlan die Drei-Millionen-Dollar-Marke knacken.

Haben gut lachen: Die Erfindung von Matthew und Mark McLachlan schlägt auf Kickstarter hohe Wellen Die Tüftler haben schon 1.872.099 $ eingesammelt. 

Haben gut lachen: Die Erfindung von Matthew und Mark McLachlan schlägt auf Kickstarter hohe Wellen Die Tüftler haben schon 1.872.099 $ eingesammelt.

Quelle: Fidget Cube

Der Serienproduktion steht schon jetzt nichts mehr im Weg. Laut Zeitplan wollen die Erfinder den Zappelphilipp-Würfel im Dezember verschicken. Für alle, die noch ein Weihnachtsgeschenk suchen: Fidget Cube ist in acht Farben erhältlich und kostet derzeit 14 $ ­- im Handel soll er später 25 $ kosten. Und für Unternehmer, die viele Fummler in ihrer Belegschaft haben, gibt es ein Package: 80 Würfel für 849 $.

Aber auch für sehr geduldige Menschen haben wir einen Spieletipp parat: Ein Puzzle – kniffelig für Ingenieure und auch da Vinci würde es lieben. Details dazu erfahren Sie hier.

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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