Guinness-Buch der Rekorde 20.10.2015, 07:45 Uhr

Einen echten Caravan aus 215.158 Legosteinen nachgebaut

Einen Wohnwagen aus Legosteinen bauen? Ja, das geht. Lego beweist das gerade auf der Caravanmesse in Birmingham. Allerdings braucht man ganz schön viele Steine. Ganz genau 215.158. Entstanden ist der größte Lego-Caravan der Welt. Und ist damit ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde.

Dieser Caravan wurde aus exakt 215.158 Legoteilen zusammengebaut. Und schafft es damit in das Guinness-Buch der Rekorde.

Dieser Caravan wurde aus exakt 215.158 Legoteilen zusammengebaut. Und schafft es damit in das Guinness-Buch der Rekorde.

Foto: Kaus Tabbert

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Knaus Tabbert

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Motorhome&Caravan Show

Foto: Motorhome&Caravan Show

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In der Pfanne „brutzeln“ zwei Spiegeleier. Ein paar Tomaten liegen daneben. Links vom Spülbecken stehen zwei etwas unförmige Teller, auf denen – man kann es nicht genau erkennen – wohl der Rest des Frühstücks liegt. Essen kann man das alles nicht, aber aus dem Wasserhahn kommt echtes Wasser. Alles besteht aus Legosteinen, exakt aus 215.158.

Zwölf professionelle Lego-Bauer, die sonst fürs Legoland arbeiten, das sind sechs Freizeitparks, in denen ganze Städte aus Legosteinen stehen, haben zwölf Wochen lang an dem Meisterwerk gearbeitet. Entstanden ist die Kopie eines tropfenförmigen Kult-Caravans der Firma Knaus Tabbert aus dem niederbayerischen Jandelsbrunn im Landkreis Freyung-Grafenau. In den 1950-er Jahren wurde das erste echte Exemplar gebaut. Heute nennt der Hersteller ihn ganz modern T@B.

Nur die Fenster wirken unecht

Die Nachbildung aus verklebten Legosteinen, die wie das Original 2,20 Meter hoch und 3,60 Meter lange ist, ist von außen aus einiger Entfernung auf den ersten Blick vom echten Caravan kaum zu unterscheiden. Nur an den Fenstern fällt es auf, weil sie natürlich nicht aus einer Scheibe, sondern aus vielen lichtdurchlässigen Steinchen bestehen.

Im Lego-Caravan fließt sogar Wasser.

Im Lego-Caravan fließt sogar Wasser.

Quelle: Motorhome&Caravan Show

Derzeit sind Original und „Fälschung“ auf der Motorhome & Caravan Show 2015 im englischen Birmingham zu sehen. Die originalgetreu kopierte Innenausstattung besteht natürlich auch aus Legosteinen, darunter auch Messer, Gabeln und ein Schachspiel. Und natürlich Tisch, Stühle und Regale.

Die ersten Caravans gab es vor 130 Jahren

Lego hat damit einen Werbecoup gelandet. Das Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet den Lego-Caravan als weltgrößtes Exemplar seiner Art. James Bissett, Marketing Director bei NCC Events, dem Veranstalter der Show, sagte: „Wir wollten etwas wirklich Einzigartiges kreieren anlässlich unseres Jubiläums `130 Jahre Caravaning`.“

Tatsächlich präsentierten britische Kutschenbauer bereits Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Caravans. Anfangs zogen Pferde die manchmal luxuriös ausgestatteten Wagen. 1931 baute der Peitschen- und Skistockvertreter Arist Dethleffs ein Wohnauto, den ersten deutschen Caravan. Trotz des Namens, den ihm sein Erfinder gab, war es ein Anhänger, den allerdings keine Pferde zogen, sondern ein Auto.

Der echte T@B von Knaus Tabbert. 

Der echte T@B von Knaus Tabbert.

Quelle: Knaus Tabbert

Der T@B, den der Hersteller auch Knutschkugel nennt, wird übrigens noch in unterschiedlichen Versionen gebaut, ist allerdings höchst modern ausgestattet. Selbst eine Fußbodenheizung und eine Klimaanlage sind zu haben.

Übrigens ist der Lego-Caravan nicht das einzige Großobjekt aus Lego. So haben britische Ingenieure einen Roboter aus Legosteinen gebaut – den „Cubestormer 3“ – der in nur 3,253 s Rubiks Zauberwürfel lösen kann. Der Weltrekordinhaber wird von einem Samsung Galaxy-Smartphone gesteuert und besteht ansonsten wirklich aus Lego.

 

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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