Ecomo auf Kickstarter 24.10.2016, 14:58 Uhr

Einfach schütteln und drehen: Diese Flasche testet und filtert Wasser

Einfach schütteln und einmal drehen – die Flasche Ecomo testet die Trinkwasserqualität und übernimmt, falls nötig, auch sofort die Filter-Reinigung. Auf Kickstarter hat die kleine Wasserflasche, die auch Big Data sammelt und Auskunft über die persönliche Hydrierung gibt, einen fulminanten Start hingelegt.

Die smarte Trinkflasche Ecomo testet die Wasserqualität und filtert das Wasser bei Bedarf.

Foto: Ecomo

So sieht die smarte Flasche aus der Nähe aus.

Foto: Ecomo

Mit Ecomo lässt sich auch das eigene Trinkverhalten kontrollieren.

Foto: Ecomo

Foto: Ecomo

Foto: Ecomo

Auch die Trinkwasserqualität aus dem heimischen Wasserhahn ist nicht immer gleich.

Foto: Ecomo

Foto: Ecomo

Stellenangebote im Bereich Forschung & Entwicklung

Forschung & Entwicklung Jobs
Solventum Germany GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur Automatisierungstechnik / Mechatronik / Maschinenbau (m/w/*) Solventum Germany GmbH
Seefeld Zum Job 
HERRENKNECHT AG-Firmenlogo
Leiter Mechanische Bearbeitung (m/w/d) HERRENKNECHT AG
Schwanau Zum Job 
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Elektronenstrahl Schweißtechnik pro-beam GmbH & Co. KGaA
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Wirtschaftsingenieur als Industrial Engineer / Fertigungsplaner (m/w/d) pro-beam GmbH & Co. KGaA
Steinmeyer Mechatronik GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Steinmeyer Mechatronik GmbH
Dresden Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Celonic Deutschland GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Technical Team Manager (w/m/d) Qualification & Asset Change Control Celonic Deutschland GmbH & Co. KG
Heidelberg Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft-Firmenlogo
W2-Professur "Lasermaterialbearbeitung" Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
ULTRA REFLEX GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Kunststoff (m/w/d) Entwicklung und Optimierung von Produkten und Prozessen ULTRA REFLEX GmbH
Willstätt Zum Job 
Neoperl GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Meister / Techniker (m/w/d) Prozess-, Automatisierungs- und Elektrotechnik Neoperl GmbH
Müllheim Zum Job 
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
R&D Manager (w/m/d) Process Design B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
Universität Heidelberg-Firmenlogo
Elektroingenieur*in in der Elektronikentwicklung (w/m/d) Universität Heidelberg
Heidelberg Zum Job 
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences-Firmenlogo
Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Göppingen Zum Job 
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik-Firmenlogo
Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Greifswald Zum Job 
Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke-Firmenlogo
Ausbildung zum deutschen Patentanwalt (m/w/d) und European Patent Attorney Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke
maxon motor GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur (w/m/d) für Qualität in Entwicklungsprojekten | Antriebstechnik maxon motor GmbH
Sexau bei Freiburg im Breisgau Zum Job 
Atlantic GmbH-Firmenlogo
Werksleiter Endbearbeitung Schleifscheiben und Honsteine (m/w/d) Atlantic GmbH
PFISTERER Kontaktsysteme GmbH-Firmenlogo
High Voltage Testing Specialist (w/m/d) PFISTERER Kontaktsysteme GmbH
Winterbach Zum Job 

Nimmt man die Crowdfunding-Plattform Kickstarter zum Maßstab, dann dürfte die neue Wasserflasche Ecomo ein riesiger Erfolg werden. Es klingt aber auch unglaublich praktisch und vielseitig einsetzbar: Für das in sie eingefüllte Wasser übernimmt die Flasche nach ein wenig Schütteln die Qualitätsanalyse und liefert auch sofort das Ergebnis. Ist das nicht zufriedenstellend, aktiviert man durch Drehen des Bodens ein Filtersystem, womit das Wasser gereinigt und trinkbar gemacht wird.

Gängige Wasserfilter im Haushalt haben nur einen Aktivkohlefilter

Ihr erstes Finanzierungsziel auf Kickstarter von 50.000 $ erreichte die Kampagne bereits nach zwölf Stunden. Inzwischen ist auch das erweiterte Ziel von 200.000 $ deutlich überschritten – und dabei ist das Ende des Crowdfundings erst auf den 19. November 2016 festgelegt. Wie es scheint, ist also die Produktion der besonderen Wasserflasche nur noch eine Frage der Zeit, Vorbestellungen gibt es wohl auch zur Genüge.

Die gängigen Wasserfilter für den Hausgebrauch, die derzeit auf dem Markt sind, reinigen das Wasser mit einem Aktivkohlefilter. Der kann zwar unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe, Schwebstoffe, Chlor und zum Teil Pestizide aus dem Wasser filtern. Aber etwa bei Bakterien, anderen Mikroorganismen oder gelösten Schwermetallen nutzt der Kohlefilter nichts.

„In die Ecomo-Flasche haben wir jetzt einen 3-in-1 Filter eingebaut, der sicherstellt, dass das Wasser, das wir zu Hause, auf der Arbeit, im Fitnessstudio oder während der Camping-Tour trinken, sauber und gesund ist“, sagt Eric Li. Der promovierte Umweltingenieur beschäftigt sich seit zehn Jahren mit diesem Thema und ist der Geschäftsführer des kalifornischen Technologie-Start-Ups Ecomo.

Wasserqualität wird auf zehnstufiger Skala angezeigt

Vor der Reinigung des Wassers kommt natürlich erst einmal der Qualitätstest. Dafür genügt ein Schütteln und das batteriebetriebene Analyse- und Messgerät wird aktiviert. Es testet das Wasser auf Pestizide, ölige Stoffe, Salze, Schwermetalle wie Blei und Quecksilber und andere Unreinheiten innerhalb von drei Sekunden. Das Ergebnis – von „bad“ über „moderate“ bis „great“ – wird auf einer zehnstufigen Skala angezeigt. Die erscheint auf der Flasche selbst, wird aber auch auf über eine App per Bluetooth aufs Smartphone geschickt.

Ist die Wasserqualität nicht zufriedenstellend, dreht man den Boden der Flasche und aktiviert dadurch das Filtersystem. Eine Lage dieses Filtersystems besteht aus Aktivkohle, wie in herkömmlichen Wasserfiltern. Die zweite Lage ist eine Faser, bei der durch Ionen-Austausch Schwermetalle entfernt werden und schließlich folgt eine Membran aus Nanofasern, die Bakterien und andere Mikroorganismen herausfiltern sollen. Nun wäre ein erneutes Schütteln der Flasche angebracht, um zu sehen, ob das Wasser nun Trinkqualität besitzt. Die Filter müssen etwa jedes halbe Jahr ausgetauscht werden.

Der Ecomo-Tracker verfolgt das persönliche Trinkverhalten

Wer sich darüber hinaus über sein Wasser-Trinkverhalten Auskunft geben lassen möchte, kann das ebenfalls mit Ecomo nachhalten. Der „Ecomo Tracker“ ist ein Teil der Flasche, der auch als Armband tragbar ist und die eigenen Ziele, wie viel man trinken möchte, aufzeichnet und nötigenfalls daran erinnert, einen Schluck aus der Flasche zu nehmen.

Wer will, kann die jeweilige aktuelle Wasser-Analyse auch an eine Zentrale schicken, wo sie gesammelt und auf einer Wasserqualitäts-Karte festgehalten wird.

Die Auslieferung der Ecomo-Flasche ist für März 2017 vorgesehen. Aktuell kann man sie noch für 139 $ zum Frühbucher-Preis vorbestellen, der spätere Verkaufspreis liegt bei 229 $.

Nicht smart aber effektvoll ist das Drinkable Book. Es ist ein Buch, das kontaminiertes Wasser in sauberes Trinkwasser verwandelt – mit Seiten, die dank Silber-Nanopartikeln als Wasserfilter funktionieren.

 

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.