Elon Musk: Unser Leben ist wahrscheinlich eine Computersimulation
Ist unser Leben tatsächlich real? Die Chance beträgt eins zu einer Milliarde, sagt Visionär Elon Musk. Viel wahrscheinlicher sei es, dass wir in einem Computerspiel leben.
Wie können Sie beweisen, dass Sie letzte Nacht aus Ihrem Traum aufgewacht sind? Ist die Kaffee Tasse auf Ihrem Schreibtisch tatsächlich real oder Traum? Oder befindet sich Ihr Gehirn vielleicht nicht in ihrem Schädel, sondern im Behälter eines Labors im Jahr 2120?
Solche Gedankenspiele sind nicht neu. Philosophen kauen sie seit Jahrhunderten durch, ebenso Hollywood mit Blockbustern wie Matrix. Auf den Zug aufgesprungen ist nun auch Elon Musk. Der milliardenschwere Tesla-Gründer hat auf der Technologiekonferenz Code Conference in Kalifornien mit seinen Ansichten für Verblüffung gesorgt.
Ist das Leben real? Die Chance beträgt laut Musk 1:1.000.000.000
Musk hat die Besucher an folgendem Gedankenspiel teilhaben lassen. Vor rund 40 Jahren spielten Menschen ein simples Computerspiel namens Pong, eine Art Tennis, das mit einem Punkt als Ball und zwei Strichen als Schläger auskommt. „Jetzt, 40 Jahre später, haben wir fotorealistische 3D-Simulationen, die Millionen von Menschen gleichzeitig spielen“, sagte Musk.
Gehe man von einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technik aus, könnte man Computerspiele irgendwann nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden. In 10.000 Jahren könnten Menschen solche Simulationen auf einer Milliarde von Geräten spielen. „Daraus folgt, dass die Chance, dass wir in der ursprünglichen Realität leben, eins zu einer Milliarde ist“, sagte Musk.
Sprich: Unser Leben wäre demnach nicht real, sondern eine Simulation im Jahr 12.016. Musk hofft sogar, dass es so ist. Denn sonst würde das bedeuten, dass die Zivilisation irgendwann endet. Er warnte auf der Konferenz aber gleichzeitig vor der Stärke Künstlicher Intelligenz.
Der Mensch könne im Vergleich zu Computern irgendwann auf dem Niveau von Haustieren sein. „Ich werde nicht gern eine Hauskatze.“
Elon Musk will den Mars besiedeln
Und was ist, wenn das Leben tatsächlich nur eine Matrix ist? „Mein Ratschlag ist, lasst uns rausgehen und interessante Dinge tun, dass die Simulatoren uns nicht einfach abschalten“, zitierte das Onlinemagazin Motherboard den Kosmologen Max Tegmark. Und genau das tut Elon Musk. Mit seinem privaten Raumfahrtunternehmen will er den Mars besiedeln – schon 2025 könnten Menschen zum Roten Planeten aufbrechen, noch vor den geplanten Nasa-Missionen in den 2030er Jahren.
Scheinbar ganz nebenbei hat Musk auch die Idee des Überschallzugs Hyperloop auf den Weg gebracht, an dessen Umsetzung derzeit mehrere Unternehmen tüfteln.
Ein Beitrag von: