HidrateMe auf Kickstarter 16.06.2015, 10:54 Uhr

Kluge Wasserflasche erinnert ans Trinken

Weiß der vernetzte Mensch noch, wann er durstig ist? Falls nicht, hilft ihm dabei HidrateMe. Die kluge Wasserflasche sendet ihm eine Trinkerinnerung ans Smartphone. Auf Kickstarter schlägt die Idee hohe Wellen.  

Schluck: In der heutigen Zeit vertrauen offenbar viele Menschen lieber einer technischen Lösung als ihrem Körper, wenn es um das Grundbedürfnis Trinken geht. Jedenfalls hat die smarte Trinkflasche HidrateMe auf Kickstarter bereits innerhalb kürzester Zeit beinahe zehnmal so viel Geld eingesammelt wie anvisiert.

Schluck: In der heutigen Zeit vertrauen offenbar viele Menschen lieber einer technischen Lösung als ihrem Körper, wenn es um das Grundbedürfnis Trinken geht. Jedenfalls hat die smarte Trinkflasche HidrateMe auf Kickstarter bereits innerhalb kürzester Zeit beinahe zehnmal so viel Geld eingesammelt wie anvisiert.

Foto: Hidrate

Auf den ersten Blick sieht HidrateMe wie eine herkömmliche Trinkflasche aus. Ist sie aber nicht. Denn unter dem Mundstück befindet sich ein Sensor, der die Trinkgewohnheit des Besitzers überwacht. Falls er trinkfaul ist, macht sich die 710-ml-Flasche mit einem leuchtenden Licht bemerkbar. Die Flasche ist aus Tritan, einem farblosen Kunststoff, der aus Kohlenstoff gewonnen wird.

Trinkflasche kommuniziert via Bluetooth mit dem Smartphone

Die Flasche kann mehr als nur leuchten: Sie schickt die Daten per Bluetooth kontinuierlich ans Smartphone des Besitzers. Und jetzt kommt eine mitgelieferte App für die Betriebssysteme iOS und Android ins Spiel. Sobald der Nutzer Körperdaten wie Größe und Gewicht eingeben hat, berechnet sie seinen Tagesbedarf und versorgt ihn fortan mit allerlei Statistiken – etwa zum Trinkverhalten der vergangenen Tage.

Jetzt wird es aber Zeit: Die kluge Trinkflasche beginnt zu blinken, wenn ihr Besitzer Flüssigkeit zu sich nehmen sollte.

Jetzt wird es aber Zeit: Die kluge Trinkflasche beginnt zu blinken, wenn ihr Besitzer Flüssigkeit zu sich nehmen sollte.

Quelle: Hidrate

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Die App hat sogar eine GPS-Funktion. Damit kann sie den Trinkbedarf an den aktuellen Aufenthaltsort anpassen. Denn natürlich muss der Besitzer in einem heißen Gebiet mit hoher Luftfeuchtigkeit besonders oft in die Flasche gucken. Wie oft, das zeigt ein großer Wassertropfen mit einer Prozentangabe. Die App kann die Trinkerinnerung auch auf Wearables anzeigen ­– beispielsweise auf einem elektronischen Armband oder einer Smartwatch.

Die Smartphone-App versorgt den Benutzer mit Statistiken: Ein großer Wassertropfen mit Prozentangabe zeigt, wie weit er von seinem täglichen Trinkziel entfernt ist. 

Die Smartphone-App versorgt den Benutzer mit Statistiken: Ein großer Wassertropfen mit Prozentangabe zeigt, wie weit er von seinem täglichen Trinkziel entfernt ist. 

Quelle: Hidrate

Aber droht HidrateMe den Menschen von seinen natürlichen Instinkten nicht zu entfremden? In den Augen des US-amerikanischen Start-ups Hidrate ist das schon längst passiert: „Bei den täglichen Ablenkungen achten Millionen Menschen nicht genug auf sich. Wir vergessen das einfach. Deswegen haben wir HidrateMe entwickelt.“ Der gehetzte Homo sapiens muss nicht mal sonderlich oft an den Batteriewechsel denken. Denn sie hält angeblich ein Jahr lang. 

HidrateMe ist ein Riesenerfolg auf Kickstarter

Die Erfinder, junge Ingenieure und Produktdesigner von der University of Minnesota, scheinen mit ihrer Flasche einen guten Riecher gehabt zu haben. Derzeit sammeln sie auf der Crowdfundingplattform Kickstarter Geld für die Serienproduktion und rennen offene Türen ein. Sie wollten eigentlich nur 35.000 US-Dollar, haben aber schon mehr als 323.000 Dollar eingesammelt – und die Kampagne läuft noch 27 Tage. Zu haben ist die Trinkflasche für 45 Dollar. Hidrate will sie im Winter 2015 ausliefern. 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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