Wettbewerb für junge Ingenieure und Ingenieurinnen 25.03.2025, 11:30 Uhr

Kreative Köpfe aufgepasst: Jetzt für den James Dyson Award 2025 bewerben

Gute Ideen verändern die Welt – jetzt werden sie gesucht! Denn: Der James Dyson Award wird wieder innovative Erfindungen auszeichnen. Bewerbungen sind vom 12. März bis 16. Juli 2025 möglich.

Inkubator

Jedes zehnte Baby weltweit kommt zu früh zur Welt – doch 75 % dieser Todesfälle wären vermeidbar. Der frühere James Dyson Award Gewinner löst dieses Problem mit einem aufblasbaren Inkubator, der speziell für Entwicklungsländer entwickelt wurde.

Foto: James Dyson Foundation

Hinter jedem Problem verbirgt sich eine Lösung, und hinter jeder Lösung steckt eine Erfindung – eine Innovation, die unser Leben in verschiedenen Bereichen erleichtern kann. Doch was bedeutet „Erfindung“ eigentlich, und wie entsteht sie? Jede Erfindung beginnt mit einer Idee – und genau solche Ideen werden jetzt gesucht!

Der James Dyson Award ist ein internationaler Designwettbewerb, der sich an Studierende und frische Absolventen in den Fachbereichen Ingenieurwesen und Design richtet und wird von der James Dyson Foundation, einer 2002 gegründeten Stiftung, in 28 Ländern durchgeführt. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat der James Dyson Award mehr als 400 Erfindungen mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 1 Million Pfund unterstützt. Etwa 70 % der ehemaligen Gewinnerinnen und Gewinner entwickeln ihre Erfindungen bis zur Marktreife weiter.

Neue Wege entdecken und das Leben durch Technologie verbessern

Studierende und junge Berufstätige können ihre Ideen vom 12. März bis 16. Juli einreichen. Ideen, die das Leben der Menschen verbessern. Ideen, die echte Lösungen bieten und verwirklicht werden müssen. Denn: Der James Dyson Award ist Teil des umfassenden Engagements von James Dyson, um angehende Ingenieurinnen und Ingenieure und Designerinnen und Designer zu ermuntern, ihr Wissen anzuwenden und neue Wege zu entdecken, um das Leben durch Technologie zu verbessern.

„Ich habe den James Dyson Award vor zwanzig Jahren mit der Mission ins Leben gerufen, die nächste Generation von Designingenieurinnen und Designingenieuren zu inspirieren und zu unterstützen. Die brillanten Ideen, die wir seitdem gesehen haben, beweisen, dass junge Menschen mit Leidenschaft Lösungen für die dringendsten Probleme der Welt finden wollen, indem sie Design, Ingenieurswesen und Technologie einsetzen – in der Medizin, der Umwelt und vielen anderen Bereichen. Ich freue mich darauf, herauszufinden, welche Erfindungen dieses Jahr vorgestellt werden!“, sagte Sir James Dyson, Gründer von Dyson.

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Er ist überzeugt, dass Neugier wichtiger ist als Erfahrung – eine Haltung, die er auch seinen jungen Ingenieuren und Ingenieurinnen bei Dyson vermittelt. Sie sollen eingefahrene Denkmuster hinterfragen und neue Wege gehen. Damit fördert er gezielt junge Erfinder und Erfinderinnen, um die nächste Generation von Innovatoren zu inspirieren und zu unterstützen.

Der James Dyson Award: Was und wie wird gefördert?

Einreichungen sind in der Zeit vom 12. März bis 16. Juli 2025 möglich.

Alle Einsendungen werden zunächst in jedem der 28 Teilnahmeländer von einer Jury aus Experten und einem Dyson-Ingenieur bewertet. Jedes Land kürt einen Gewinner und zwei Zweitplatzierte. Die nationalen Gewinnerprojekte werden von Fachjurys aus Design und Ingenieurwesen nach Funktionalität, Innovationsgrad und Markttauglichkeit bewertet. Die ausgewählten Projekte erhalten jeweils 6.000 Euro (5.000 Pfund) und werden am 10. September bekannt gegeben. Am 15. Oktober folgt die Top-20-Shortlist, diesmal ausgewählt von Dyson-Ingenieurinnen und -Ingenieuren. Die internationalen Gewinner, persönlich von James Dyson bestimmt, werden am 5. November der Öffentlichkeit vorgestellt. Die von Sir James Dyson ausgewählten Gewinner auf internationaler Ebene erhalten jeweils ein Preisgeld von 36.000 Euro (30.000 Pfund).

 

Was ist die Aufgabe?
Erfinde etwas, das ein Problem löst – sei es ein alltägliches Ärgernis oder eine globale Herausforderung. Entscheidend ist, dass deine Lösung praktisch und durchdacht ist. Anders als bei vielen anderen Wettbewerben behalten die Teilnehmende die vollständigen Rechte an ihrer Idee.

Gewinnerprojekte aus den letzten Jahren

Einige der bisherigen Gewinnerprojekte zeigen, wie innovative Ideen die Welt verändern können:

  • mOm – ein kostengünstiger, aufblasbarer Inkubator, der Frühgeborene in Entwicklungsgebieten besser versorgt. Erfunden von James Roberts, hat er bereits über 10.000 Babys geholfen.
  • SoaPen – ein bunter Seifenstift, der Kindern spielerisch das Händewaschen beibringt. Entwickelt von Shubham Issar und Amanat Anand, wurde er nach dem Award-Gewinn 2018 in den USA auf den Markt gebracht.
  • Pherofort – ein System zur gewaltfreien Wolfserkennung, erfunden von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Der Gewinn 2024 in Deutschland half, das Projekt weiter voranzutreiben.

Idee – als Herzstück jeder Erfindung

Am Anfang steht immer eine Idee. Eine Idee, die einem nachts durch den Kopf schwirrt oder beim Joggen plötzlich wie ein Blitz einschlägt. Es gibt unzählige Geschichten darüber, wie kreative Geistesblitze entstehen – mal ganz zufällig, mal durch hartnäckiges Grübeln. Ohne Ideen wären wir ziemlich aufgeschmissen, denn sie sind das Herzstück jeder Erfindung. Ingenieurskunst, Fortschritt, neue Technologien – all das lebt von frischen, genialen Einfällen.

Manchmal kann eine Idee anfangs für viele wie ein unkonventioneller Gedanke erscheinen – aber genau das ist es, was die Welt voranbringt.
Ein perfektes Beispiel für seine Überzeugung liefert James Dyson selbst. Ihn störte, dass Staubsauger an Saugkraft verloren, sobald der Beutel voll war – also erfand er einfach einen besseren. Nach unzähligen Prototypen entwickelte er die Dual-Zyklon-Technologie, die Staub und Schmutz mithilfe von Fliehkraft trennt – ganz ohne Beutel. Das Ergebnis? Das Ergebnis kennen wir alle.

Und jetzt ist die nächste Generation gefragt.

Einreichungen sind in der Zeit vom 12. März bis 16. Juli 2025 möglich.

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Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

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