Mit smarter Luna überbehütet in den Schlaf
Die Zeit des schlechten Schlafes ist vorbei: Luna ist da, die smarte Matratzenauflage. Luna verwandelt jedes ordinäre Bett in eine Hightech-Schlafzentrale. Sie ist Bettheizung und Schlaf-Tracker, schaltet das Licht aus und schließt die Haustüre. Dank Luna gibt es die Ausrede, man habe schlecht geschlafen nicht mehr.
Endlich wird auch der intimste und privateste Bereich des Menschen smart überwacht: sein Bett. Luna heißt die erste intelligente Lösung, die dem Schläfer beibringt, einen tiefen und gesunden Schlaf zu finden. Der Schlafkomfort, den Luna bietet beginnt mit einer frei einstellbaren Temperatur der Matratzenauflage. An unterschiedliche Vorlieben im gemeinsamen Ehebett haben die Luna-Entwickler auch gedacht: Luna hat zwei getrennte Heizkreise, einen für die linke und einen für die rechte Bettseite. So kann jeder entscheiden, wie viel Nestwärme er der möglicherweise erkaltenden Liebesbeziehung zufügen möchte.
Luna hört mit, wenn der Schläfer schnarcht
Da ist es nur folgerichtig, dass Luna bei einem äußerst heiklen Ehe-Thema mithorcht: Mikrofone erfassen das Schnarchen der Schläfer und zeichnen es auf. Wenn die Ehe schnarchbedingt am Ende ist könnte Luna ja auch dem Scheidungsrichter als Beweis vorgelegt werden…
Luna kennt die Bettzeiten seiner Benutzer
Luna lernt, wann es für die Benutzer Zeit ist, schlafen zu gehen. Smart, wie Luna ist, bringt sie das Bett vorher auf die Lieblingstemperatur. So gleitet der Mensch schneller in den Schlaf, verspricht die Firma lunasleep, die sich die vorwitzige Matratzenauflage ausgedacht hat.
Noch besser: Der in Luna eingebaute smarte Wecker erkennt morgens die Phasen des leichten Schlafes. Zielgenau holt es den Schläfer so sanft auf seinem höchsten Energielevel in den stressigen Tag. „You can say goodbye to groggy mornings“, wirbt lunasleep.
Luna misst den Herzschlag und die Atemfrequenz
Luna enthält auch Beschleunigungsmesser, kein Scherz! Damit ermittelt die smarte Matratzenauflage (angeblich) nicht Rasanz und Dynamik nächtlicher erotischer Aktivitäten. Aber das Schlafverhalten der Nutzer schon. So erhält der Schläfer detaillierte Informationen, wie oft er sich in der Nacht dreht und wendet.
Mit der Zeit entsteht so ein individuelles Schlafmuster, welches der Luna-Liebhaber auswerten kann, um seinen Schlafrhythmus zu optimieren. Diesem Ziel dient auch die nächtliche Aufzeichnung von Herzschlag und Atemfrequenz. All die schönen Daten sendet die neugierige Matratzenauflage an die Android- oder iOS-App des Nutzers.
Luna schließt die Türe ab und löscht das Licht
Luna kann aber auch mit anderen Smarties im Haus kommunizieren. Verriegelt zum Beispiel die Haustür, wenn der menschliche Schussel dies mal wieder abends vergessen hat. Die Matratzenauflage erteilt den Schließbefehl, sobald der Hausherr sein müdes Haupt auf ihr bettet.
Das funktioniert auch andersherum: Sobald der sanft von Luna geweckte Schläfer sein ausgeruhtes Haupt aus dem Bette hievt, geht eine Order an die vernetzte Kaffeemaschine raus: Bitte brühen!
Luna ist lieferbar ab August
Leider wird es in diesem Winter nichts mehr mit Luna: Lieferbar ist die smarte Matratzenauflage erst im August, wo es hierzulande keine Bettheizung braucht. Aber wichtiger ist ja auch der Kaffee. Wie dem auch sei: Am 27. Januar 2015 startete Luna auf der Crowdfunding-Plattform indiegogo mit dem Ziel bis zum 26. Februar 2015 100.000 US-Dollar einzusammeln. Diese Summe war bereits nach sechs Stunden erreicht. Und bereits am nächsten Tag fast das Doppelte (196.000 USD). Der Spaß fürs Bett kostet in der Einsteigervariante 179 US-Dollar.
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