Sehen und Gesehen werden: Transparentes Zelt zum Aufblasen
Im Zelt liegen und einen ungestörten Blick in die Sterne oder aufs Meer genießen: Das macht das aufblasbare Bubble Tent von der gleichnamigen US-Firma möglich. Allerdings zahlt der geneigte Camper dafür mit seiner Privatsphäre. Denn das gesamte Zelt ist durchsichtig.
Steht bei Ihnen der nächste Campingurlaub schon fast vor der Tür? Dann könnten Sie sich jetzt noch über eine Alternative zum klassischen Zelt Gedanken machen, die Bubble Tent US anbietet. Das transparente Zelt besteht aus einer Plattform und einer Außenhaut aus 1 mm dicker PVC-Folie, die sich kurzerhand mit einer elektrischen Pumpe zu einer Kuppel mit einem Durchmesser von bis zu 4 m aufblasen lässt. Der Clou: Die Folie ist transparent und erlaubt einen Rundumblick in die Umgebung.
Bubble Tent: Romantik-Blick in die Sterne für 1700 $
Im Inneren des Bubble Tent können es sich die Benutzer dann gemütlich machen – beispielsweise, indem sie ein Bett aufstellen und nachts den ungestörten Blick in die Sterne oder tagsüber aufs Meer genießen. Es darf sie nur nicht stören, dass sie dabei auf Privatsphäre verzichten müssen und selbst zum Blickfang werden.
Und die Camper müssen den Grad an Mobilität aufgeben, den klassische Zelte mit sich bringen. Denn das Bubble Tent bringt es auf ein Liefergewicht von 100 kg. Es eignet sich somit eher für die feste Installation auf Campingplätzen oder im eigenen Garten, weniger für spontane Ausflüge. Ganz billig ist die transparente Kuppel übrigens auch nicht. Sie kostet rund 1.700 $.
Alternative: Autonomes Wohn-Ei für 79.900 €
Wenn man auf der Suche nach alternativen Camping-Möglichkeiten ist, lohnt auch der Blick in Richtung Nice Architects. Das Architekturbüro aus Bratislava in der Slowakei hat Ecocapsule entwickelt – eine Wohnkapsel, die gehobenen Outdoor-Wohnkomfort für zwei Personen bietet.
Im Inneren der 4,45 m langen, 2,25 m breiten und 2,55 hohen Wohnzelle befinden sich eine Toilette, eine Dusche, eine kleine Küche, ein kleiner Ess- oder Arbeitstisch mit zwei Stühlen und ein Bett, das sich tagsüber einklappen lässt. Strom gewinnt das Wohn-Ei mit einem Windrad (750 W) und Solarmodulen auf dem Dach (600 W), Wasser mit einem System, das Regenwasser sammelt, reinigt und in einem Becken unter der Wohnkapsel speichert.
Klingt alles toll, ist aber noch viel teurer als das Bubble-Tent. Ganze 79.900 € müssen Freunde des autonomen Wohnens auf den Tisch legen. Dafür können sie ihr neues 1,5 t schweres Heim dann mit einem Pkw-Anhänger an fast jeden Ort der Welt bringen.
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