Zurück in die Zukunft 06.08.2015, 13:41 Uhr

Skateboarder fliegt in Barcelona auf Hoverboard von Lexus

Es funktioniert tatsächlich: In Barcelona stieg ein Profiskateboarder auf ein fliegendes Hoverboard des Autoherstellers Lexus und flog über einen Parcours. Hinter der Magnetschwebetechnik stecken Wissenschaftler aus Dresden. 

Ross McGouran in Barcelona: Der Profiskater springt mit dem Hoverboard über ein Auto. 

Ross McGouran in Barcelona: Der Profiskater springt mit dem Hoverboard über ein Auto. 

Foto: Lexus International

Im Hollywoodstreifen „Zurück in die Zukunft“ steigt Held Marty McFly in eine Zeitmaschine und katapultiert sich ins Jahr 2015. Dort staunt er Bauklötze, als er fliegende Skateboards sieht – sogenannte Hoverboards. Dass sie nicht nur im Film funktionieren, sondern auch in der Realität, zeigt Autohersteller Lexus in einem spektakulären Video.

Profiskater Ross McGouran fliegt auf dem Hoverboard Slide

Lexus hat für das Video Ross McGouran engagiert – einen Profiskateboarder aus London. Er stieg in Barcelona auf das Hoverboard namens Slide und flog über einen Parcours. Es packte ihn dabei einige Male auf die Nase, so ungewohnt war das Schweben in der Luft.

Ein Teil des Parcours führte sogar über Wasser – genau wie im Hollywoodstreifen „Zurück in die Zukunft“. 

Ein Teil des Parcours führte sogar über Wasser – genau wie im Hollywoodstreifen „Zurück in die Zukunft“. 

Quelle: Lexus International

Stellenangebote im Bereich Forschung & Entwicklung

Forschung & Entwicklung Jobs
Solventum Germany GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur Automatisierungstechnik / Mechatronik / Maschinenbau (m/w/*) Solventum Germany GmbH
Seefeld Zum Job 
HERRENKNECHT AG-Firmenlogo
Leiter Mechanische Bearbeitung (m/w/d) HERRENKNECHT AG
Schwanau Zum Job 
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Elektronenstrahl Schweißtechnik pro-beam GmbH & Co. KGaA
pro-beam GmbH & Co. KGaA-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Wirtschaftsingenieur als Industrial Engineer / Fertigungsplaner (m/w/d) pro-beam GmbH & Co. KGaA
Steinmeyer Mechatronik GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Steinmeyer Mechatronik GmbH
Dresden Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
Celonic Deutschland GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Technical Team Manager (w/m/d) Qualification & Asset Change Control Celonic Deutschland GmbH & Co. KG
Heidelberg Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung-Firmenlogo
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) der Fachrichtung Maschinenbau, Physikalische Ingenieurwissenschaft, Produktionstechnik, Werkstoffwissenschaft oder vergleichbar BAM - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin-Steglitz Zum Job 
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft-Firmenlogo
W2-Professur "Lasermaterialbearbeitung" Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
ULTRA REFLEX GmbH-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Kunststoff (m/w/d) Entwicklung und Optimierung von Produkten und Prozessen ULTRA REFLEX GmbH
Willstätt Zum Job 
Neoperl GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Meister / Techniker (m/w/d) Prozess-, Automatisierungs- und Elektrotechnik Neoperl GmbH
Müllheim Zum Job 
B. Braun Melsungen AG-Firmenlogo
R&D Manager (w/m/d) Process Design B. Braun Melsungen AG
Melsungen Zum Job 
Universität Heidelberg-Firmenlogo
Elektroingenieur*in in der Elektronikentwicklung (w/m/d) Universität Heidelberg
Heidelberg Zum Job 
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences-Firmenlogo
Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Göppingen Zum Job 
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik-Firmenlogo
Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Greifswald Zum Job 
Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke-Firmenlogo
Ausbildung zum deutschen Patentanwalt (m/w/d) und European Patent Attorney Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke
maxon motor GmbH-Firmenlogo
Prozessingenieur (w/m/d) für Qualität in Entwicklungsprojekten | Antriebstechnik maxon motor GmbH
Sexau bei Freiburg im Breisgau Zum Job 
Atlantic GmbH-Firmenlogo
Werksleiter Endbearbeitung Schleifscheiben und Honsteine (m/w/d) Atlantic GmbH
PFISTERER Kontaktsysteme GmbH-Firmenlogo
High Voltage Testing Specialist (w/m/d) PFISTERER Kontaktsysteme GmbH
Winterbach Zum Job 

„Ich fahre seit 20 Jahren Skateboard, aber ohne die Reibung kam es mir so vor, als müsste ich alles von Grund auf neu lernen – vor allem, was den Stand und die richtige Balance angeht, die nötig sind, um das Hoverboard zu benutzen“, sagte McGouran.

Permanentmagnete und Supraleiter lassen das Hoverboard abheben

Die Technik im Hintergrund ist eindrucksvoll: Im Inneren des 12 kg schweren Boards befinden sich zwei Reservoirs, in denen sogenannte Supraleiter in minus 197 °C kaltem Stickstoff gelagert sind. Im Asphalt des Parcours sind auf einer Länge von 200 m Permanentmagnete integriert. Ein Teil des Parcours führte sogar über Wasser.

Hoverboard auf dem Parcours: In das Board sind Supraleiter in flüssigem Stickstoff integriert, in den Asphalt Permanentmagnete. 

Hoverboard auf dem Parcours: In das Board sind Supraleiter in flüssigem Stickstoff integriert, in den Asphalt Permanentmagnete. 

Quelle: Lexus International

„Das Magnetfeld der Bahn ist praktisch in die Supraleiter im Board eingefroren und hält so einen festen Abstand zwischen Board und Bahn – wodurch das Board schwebt“, erklärt Oliver Haas, Geschäftsführer des Unternehmens Evico aus Dresden, das die Technik in 18 Monaten gemeinsam mit Forschern des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) entwickelt hat. „Diese Kraft ist so stark, dass man darauf stehen oder sogar springen kann.“ Und das alles ohne Strom.

Lexus plant keine Serienproduktion

Bevor Skateboardfans allzu große Augen bekommen: Das Hoverboard Slide ist ein Unikat, die Serienfertigung ist nicht geplant. Es sei auch unmöglich zu beziffern, wie viel es kosten würde, sagte Yolande Waldock von Lexus der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Deswegen bleibt es Teil der PR-Kampagne „Amazing in Motion“, mit der Lexus seine Forschungsfreude demonstrieren will. Konkurrenz kommt von Hendeo. Das US-Start-up tüftelt ebenfalls am Hoverboard

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.