So stellt sich die angehende Astronautin Suzanna Randall die Welt im Jahr 2050 vor
Google? Spielt in 30 Jahren keine Rolle mehr in unserer Welt – im Gegensatz zum Mars: Wie sich die angehende Astronautin Suzanna Randall die Zukunft vorstellt, erfahren Sie in diesem Teil unserer Serie.
2020 war so ein Jahr, in dem viele von uns sich in eine ferne Zukunft wünschten. Wie geht es weiter, wenn diese Krise erst einmal überstanden ist? Wird alles wieder so wie vorher oder sogar besser? Wie leben wir in 30 Jahren? Wir haben Menschen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gefragt, wie sie sich das Jahr 2050 vorstellen. In unserer neuen Serie „So sieht die Welt 2050 aus“ verraten wir Ihnen ihre Antworten.
Diesmal hat sich Suzanna Randall Gedanken über die Zukunft gemacht. Die promovierte Astrophysikerin arbeitet bei der Eso in Garching und für das Alma-Teleskop in Chile. Randall will als erste Astronautin Deutschlands zur ISS fliegen.
Frohes Neues Jahr, Frau Randall! Die Silvesternacht ist vorbei, 2049 war gestern. Wir schreiben jetzt das Jahr 2050. Erzählen Sie uns, wie die Welt heute aussieht.
Im Jahr 2050 ist die Welt …
… sehr viel sauberer als 2020. Die Menschheit hat den technologischen und sozialen Fortschritt genutzt, um CO2 Emissionen fast vollständig zu stoppen, nur noch biologisch abbaubaren Müll zu produzieren und Wälder weltweit wieder aufzuforsten.
Autos sind …
… zum Großteil durch elektrische Mini-Flugzeuge ersetzt worden.
In meiner Stadt leben im Jahr 2050 …
… weniger Menschen als heute. Dank der guten Homeoffice- und Transport-Möglichkeiten hat es die Menschen wieder weg von der Großstadt und hinaus in die Natur gezogen.
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Jetzt weiß die Menschheit endlich, dass auf dem Mars …
… es möglich ist, längerfristig zu leben. Die erste Kolonie existiert seit bereits zehn Jahren.
Es ist ein großes Problem in diesem Jahr, …
… dass die Kommunikation mit der Marskolonie immer noch so schleppend verläuft. Selbst im Jahr 2050 können wir die Lichtgeschwindigkeit nicht übertreffen.
Google ist …
… inzwischen vergessen.
Wenn ich etwas einkaufen will, …
… brauche ich Geld. Manche Dinge ändern sich nie!
Mein Arbeitsplatz ist …
… mal hier, mal dort.
Wenn ich jetzt auf das Jahr 2020 zurückblicke, dann …
… bin ich heilfroh, dass sich eine solche Pandemie bis jetzt nicht wiederholt hat!
Lesen Sie hier die vorherigen Teile der Serie:
So stellt sich Wirtschaftsphilosoph Anders Indset die Welt im Jahr 2050 vor
Deutscher Ingenieurtag 2021: Klimaziel 1,5 Grad
Der Deutsche Ingenieurtag steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Klimaschutzes.
Ingenieurinnen und Ingenieure forschen weltweit an spannenden technologischen Herausforderungen des 1,5-Grad-Klimaziels. Die große Frage: Wie können wir gemeinsam dieses Ziel erreichen? Am 20. Mai gibt es dazu spannende Diskussionen mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu diesem Thema.
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