Taschenlampe Fogo ist zugleich Fahrradcomputer, Navi, Ladegerät und Walkie-Talkie
In der handlichen Taschenlampe Fogo steckt bedeutend mehr als starkes LED-Licht. Über ein App-gesteuertes digitales Innenleben wird Fogo zum optimalen Begleiter bei Outdoor-Abenteuern mit GPS und Bluetooth, langlebiger Nachladebatterie, einem Fahrradcomputer und Walkie-Talkie.
Wen es nach draußen zieht zu kleinen und großen Abenteuern in der Natur, der hat wahrscheinlich ein Schweizer Messer im Gepäck. Hervorstechendes Merkmal des allseits bekannten roten Taschenmessers: Viele Funktionen sind auf kleinstem Raum untergebracht. Für moderne Abenteurer, die sich nicht nur auf ihre manuellen Fähigkeiten verlassen wollen, gibt es nun gewissermaßen eine digitale Ausgabe des Schweizer Messers.
Allround-Taschenlampe soll im Herbst ausgeliefert werden
Fogo heißt die handliche Taschenlampe, in der ein ganzes Arsenal digitaler Möglichkeiten steckt. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter werden derzeit Unterstützer gesucht, damit Fogo im Herbst 2015 zur Auslieferung bereit ist.
Auf den ersten Blick ist Fogo eine LED-Taschenlampe mit 1000 Lumen und einem Sensor, der das Licht automatisch an die Umgebungshelligkeit anpasst. Die Taschenlampen-Funktion aber tritt hinter dem, was Fogo sonst noch kann, fast in den Hintergrund.
Im Korpus der Lampe stecken unter anderem ein GPS-Empfänger, ein digitaler Kompass, ein Schrittzähler, aufladbare Batterien, 128 MB Speicherplatz und ein Ladegerät, falls das Handy unterwegs schlapp macht.
Fogo funktioniert auch als Fahrradcomputer und kommt mit zwei verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten. Während der Fahrt werden über den kleinen beleuchteten Monitor dann Geschwindigkeit, Steigung und die Länge der zurückgelegten Strecke angezeigt.
Fogo hilft, geplante Route einzuhalten
Das Betriebssystem der Lampe wird mit drei Knöpfen bedient, aber man kann Fogo über Bluetooth auch mit dem Smartphone verbinden. Bei einer geplanten Wanderung wäre es beispielsweise möglich, Karten und markante Wegmarkierungen herunterzuladen, um so eine Route festzulegen. Falls man vom Weg abkommt, macht die Lampe per Blinklicht darauf aufmerksam, dass man sich gerade verläuft.
Für die Sicherheit unterwegs ist auch ein Notruf-System vorhanden, das aktiviert werden kann.
Wenn Fogo einen heftigen Stoß bekommt, zum Beispiel bei einem Sturz, und sich danach längere Zeit nichts tut, sendet das Gerät eine Notfall-Nachricht an vorher festgelegte Kontakte.Erweiterung mit anderer Hardware möglich
Am unteren Ende von Fogo sitzt das sogenannte SmartCap Interface mit USB und einer seriellen Schnittstelle. Hierüber kann das Gerät mit zusätzlicher Hardware verbunden und weiter aufgerüstet werden. Ein Walkie-Talkie, mit dem der Kontakt zu anderen Fogo-Besitzern möglich ist, gibt es bereits. Andere Erweiterungen, etwa ein Satelliten-Modem oder ein Lawinen-Piepser, sind in Vorbereitung.
Die Software von Fogo wird komplett über Apps gesteuert und läuft auf iOS, Windows und Android. Über die Apps kann der Nutzer sich viele Funktionen nach seinen Wünschen konfigurieren, etwa die Helligkeit der Taschenlampe, den GPS-Tracker, die Kontaktliste oder die Batterieanzeige. Nutzer können auch eigene Apps in C++ entwickeln und auf Fogo aufspielen.
Die Kosten für Fogo liegen derzeit während der Kickstarter-Kampagne bei 175 US-Dollar, für 50 Dollar zusätzlich gibt es die Walkie-Talkie Erweiterung.
Ein Beitrag von: