Waffeleisen mit Pixeln entfacht Kreativität beim Frühstück
Mit Essen spielt man nicht? Von wegen, dachte sich vermutlich ein Erfinder aus Atlanta und entwickelte ein Waffeleisen, das die Kreativität seiner Nutzer herausfordert: Pixel Waffle Iron macht es möglich, Waffeln mit individuell gestalteten Motiven zu verzieren.
Dass das Ergebnis grafisch eher grob ausfällt, macht den Charme des Ganzen aus und dürfte die Herzen älterer Videospieler höher schlagen lassen. Schließlich erinnert die einfache Waffelkunst an Gameklassiker wie Pacman, Pong oder die ersten Donkey-Kong-Versionen.
81 Bildpunkte brennen sich in die Waffel
Das künstlerische Herzstück des Ganzen ist ein blauer Silikoneinsatz, der über 9×9 Bildpunkte verfügt. Jeder einzelne dieser 81 weichen Noppen kann mit dem Finger nach unten gedrückt werden. Dort entstehen dann beim Backvorgang auf der Waffel leicht bräunliche Stellen, die sich deutlich vom Rest des hellen Teigs abheben – fertig ist die Motiv-Waffel. Nach jeder Anwendung kann die Silikoneinlage ausgewaschen und mit den Fingern wieder in den Ausgangszustand zurückgedrückt werden – sozusagen ein Reset.
Ein Van Gogh oder Rembrandt lässt sich mit 81 Bildpunkten wohl nur schwierig nachstellen, dafür aber zahlreiche einfache Motive vom Herz, über Buchstaben bis hin zu Smileys und Strichmännchen. Dass der Grad der Kantenglättung quasi bei null liegt, fällt da eher weniger ins Gewicht.
Verkaufspreis des Pixel Waffle Irons noch unklar
Der Schöpfer des Pixel Waffle Irons, der sich den Künstlernamen Chunder gibt, hat seine Erfindung auf der Online-Designer-Plattform Quirky vorgestellt – ein New Yorker Unternehmen, das den Weg von der Anfangsskizze zum fertigen Produkt erleichtern und verkürzen möchte. Ebenfalls im Portfolio des Entwicklers: ein formveränderbarer Fettspritz-Schutz für die Essenszubereitung, ein Tablet-PC-Ständer sowie ein Textmarker, dessen Farbe nach einer gewissen Zeit verschwindet.
Über einen möglichen Verkaufspreis des Pixel-Waffeleisens soll die Online-Community derzeit noch beraten. Ob die Studie tatsächlich auf den Markt kommt, hängt von potenziellen Geldgebern und Spendern ab.
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