CO2-Ausstoß steigt auf Rekordniveau von 36 Milliarden Tonnen
Das Jahr 2013 wird die bisher höchsten, jemals registrierten CO
Das Gesamtvolumen von weltweit 36 Milliarden Tonnen CO2 bedeutet eine Zunahme von 61 Prozent gegenüber dem Niveau des Jahres 1990. Das ist umso bemerkenswerter, als 1990 das Basisjahr für das Kyoto Protokoll ist. Im Prinzip hätten seitdem die Emissionen sinken und nicht steigen müssen.
Auf Kohle-Verfeuerung entfällt der Löwenanteil der Emissionen
Von den gesamten Emissionen entfallen 43 Prozent auf die Verbrennung von Kohle – hauptsächlich zur Erzeugung elektrischer Energie und zu Heizzwecken. Danach folgen Öl mit 33 Prozent und Gas mt 18 Prozent Anteil. Die Zementherstellung trägt mit 5,3 Prozent zu den Emissionen bei. Und das Abfackeln von Gas über den Ölfeldern bringt noch einmal 0,6 Prozent der Gesamtemissionen. An der Reihenfolge der großen Verschmutzer hat sich in jüngerer Zeit nichts Nennenswertes geändert. Die Kohle führt seit langem mit erheblichem Abstand vor den anderen Verschmutzern.
Große Unterschiede von Land zu Land bei den Pro-Kopf-Emissionen
Von den weltweiten CO2-Emissionen entfallen inzwischen 27 Prozent auf China, 14 Prozent auf die Vereinigten Staaten, 10 Prozent auf die Europäische Union und 6 Prozent auf Indien. Allerdings sieht das Ergebnis ganz anders aus, wenn mann den Pro-Kopf-Verbrauch als Maßstab heranzieht. Danach verursacht jeder US-Amerikaner 16 Tonnen CO2. Damit sind die Amerikaner die mit Abstand größten Emittenten. China und die EU kommen mit rund 7 Tonnen pro Kopf auf nicht einmal die Hälfte. Das Schwellenland Indien erreicht einen Ausstoß von nur 1,8 Tonnen je Einwohner.
Unvorstellbar große Emissionen über lange Zeiträume
Neben den Jahreswerten der CO2-Emissionen sind auch die Gesamtemissionen über lange Zeiträume von großem Interesse. Die gesamten Emissionen seit dem Jahre 1870 addieren sich zu der geradezu unvorstellbaren Menge von 2015 Milliarden Tonnen, so die Forscher. Davon entfallen rund 70 Prozent auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe und etwa 30 Prozent auf das Abholzen von Wäldern.
Zu den Untersuchungen des Tyndall Centres for Climate Change Research haben unter Führung der University of East Anglia die Universitäten in Cambridge, Cardiff, Manchester, Newcastle, Oxford, Southampton, Sussex und die Fudan Universität in Shanghai beigetragen.
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