Durchbruch in der Klimaforschung 01.04.2018, 07:11 Uhr

Freezer-Drohnen sollen geschmolzene Meere wieder einfrieren

Es klingt wie Science-Fiction und doch sollen bald vollautomatische Flugdrohnen den Klimawandel rückgängig machen. Wie das funktionieren soll und vor welchen Herausforderungen die Wissenschaftler stehen, erfahren Sie exklusiv bei uns.

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Foto: panthermedia.net/GUDKOVANDREY

Eis ist wichtig für das Erdklima

Der Klimawandel ist trotz mancher Skeptiker seit Jahrzehnten real und hat enorme Auswirkungen auf unsere Umwelt und somit unser Leben. Er beeinflusst die Landwirtschaft, die menschliche Gesundheit, die Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt auch den Meeresspiegel. Dieser stieg in den letzten zehn Jahren um mehrere Zentimeter an und geht diesem Trend weiter nach. Ein Grund sind die abschmelzenden Polkappen. Solange das Eis noch besteht, wird das Sonnenlicht zu über 90 Prozent reflektiert. Doch die Eisschmelze, erwärmt sich die Meeresoberfläche und bringt weiteres Eis zum Schmelzen –eine fatale Kettenreaktion. Wissenschaftler gehen teilweise davon aus, dass in der Mitte des 21. Jahrhunderts das Meerwasser komplett eisfrei sein wird.

Was danach folgt, kann sich jeder selbst ausmalen: Inseln und ganze Regionen verschwinden und der Klimawandel bewegt sich weiter hin zur Erwärmung der Erdoberfläche.

Internationales Forscherteam will die Gletscher zurückholen

Ein Forschungsprojekt, an dem die USA, Grönland und mehrere europäische Länder beteiligt sind, hat sich deshalb ganz dem Eis verschrieben. Seit fast fünf Jahren entwickeln die Wissenschaftler im internationalen Rahmen spezielle Flugdrohnen, die mit der patentierten Freezer-Technologie ausgestattet sind. Diese Woche schließlich präsentierten die Forscher ihr Ergebnis auf dem internationalen Umweltkongress „Pollution and Health Assembly for Knowledge and Environment“.

Die „Freezer-Drohnen“ haben jeweils vier hoch entwickelte Laser an Bord, die per Fernsteuerung jederzeit zum Einsatz kommen können. Durch die vier Laser kann eine 360-Grad-Bestrahlung des Objektes realisiert werden. Somit wird es schon bald möglich sein, riesige Mengen von Ozeanwasser wieder in Eis umzuwandeln. Dahinter steckt eine komplexe Technologie, bei der die Wassermoleküle angeregt werden, ihren Aggregatzustand zu ändern. Details wollten die Forscher bisher nicht bekanntgeben. Die Wissenschaftler fürchten, terroristische Gruppierungen aus aller Welt könnten die Technologie auch als Waffe einsetzen.

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Die größte Herausforderung wird sein, riesige Eismengen wieder in hoch gelegene Gebirgsketten zu befördern, da dort seit Jahren ebenfalls Milliarden Tonnen Gletscher geschmolzen und in die Meere geflossen sind. „Diese müssen schließlich wieder zurück auf die Gipfel“, so Andreas Kappenbauer von der deutschen Abteilung des Forschungsprojekts. Und hier setzt das Unternehmen von Elon Musk ein. Der US-amerikanische Automobilhersteller Tesla arbeitet bereits an XXL-Transportfahrzeugen ähnlich wie im Bergbau. Sie sollen das Eis zurück in die Berge fahren – umweltschonend mit Elektroantrieb.

Weitere Klimarettungsprojekte geplant

Doch die Wissenschaftler wollen nicht nur die Wirkung, sondern auch die Ursache des Klimawandels langfristig bekämpfen. Da die Hauptgefahr für unser Klima vom unkontrollierten CO2-Ausstoß ausgeht, wollen die Forscher ihre Drohnen künftig auch dafür nutzen, die CO2-Moleküle aus der Atmosphäre einzufangen. Dafür sollen sie extrem feine Fangnetze mit sich führen. In der Drohne soll das Kohlendioxid dann komprimiert und anschließend wieder in Treibhäusern eingesetzt werden.

Wir werden diese spannenden Projekte weiterhin begleiten und berichten, wenn die Freezer-Drohnen das erste Eis produziert haben. Die Verantwortlichen versprechen bereits, dass es bis zur Umsetzung nicht länger als bis zur Fertigstellung des BER dauern sollte.

 

Update: Zur Verifizierung der in diesem Beitrag wiedergegebenen Inhalte wird dringend empfohlen, das Datum in die Beurteilung einfließen zu lassen.

Ein Beitrag von:

  • Nick Gretzinger

    Nick Gretzinger ist freiberuflicher Redakteur und Texter.

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