Hochwasser: Wetterdienst warnt vor Starkregen in NRW und Rheinland-Pfalz
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewitter und Starkregen in NRW und Rheinland-Pfalz – auch in den Gebieten, in denen gerade die Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe laufen.
Das Bangen hört nicht auf: Die Verwüstungen nach den extremen Überflutungen in Teilen von NRW und Rheinland-Pfalz werden noch sehr lange sichtbar sein – jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Starkregen. Die Aufräumarbeiten sind mühsam und dauern an. 180 Menschen starben bei dem Katastrophen-Wetter, besonders betroffen waren unter anderem der Kreis Ahrweiler und Erftstadt.
Entsprechend empfindlich dürften Anwohner jetzt auf jede neue Wettermeldung reagieren. Aktuell rechnen die Meteorologen des DWD mit vereinzelten Gewittern und Starkregen mit der Warnstufe 2 („Warnungen vor markantem Wetter“) . Das Gebiet, für das die Warnung gilt, ist auf der DWD-Wetterkarte orange markiert – und liegt unter anderem genau über den von der Überflutung betroffenen Gebieten.
Von erneuten möglichen Überflutungen ist derzeit keine Rede, doch zumindest die Aufräumarbeiten vor Ort dürften durch das Wetter erschwert werden.
Starkregen im Hochwassergebiet
Starkregenfälle könnten künftig häufiger passieren, glauben Forschende – auch in Folge des Klimawandels. Derweil denken Experten bundesweit über Lösungen nach, wie sich potenziell gefährdete Siedlungen und Städte darauf vorbereiten können. So sind auch Großstädte wie Berlin von den Folgen des Klimawandels betroffen.
Hochwasser: Die Stadt muss ein Schwamm werden
Hier ist zwar die Ausgangslage nicht mit den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen wie an der Ahr in Rheinland-Pfalz zu vergleichen. Starkregen wird nach Experteneinschätzung aber auch für große Städte ein Problem, wenn die Kanalisation die Regenfälle nicht aufnehmen kann. (mit dpa)
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