Armbrust an Bord 12.08.2014, 17:00 Uhr

Auf der Flucht vor Zombies mit dem Survival-Bike

Sollte es tatsächlich ernst werden mit der Apokalypse oder einem Zombieangriff, sind die Besitzer eines Motoped Survival Bikes klar im Vorteil: Das Rad in Tarnfarben ist eine Mischung aus Mountain Bike und Cross-Motorrad und lässt sich bis an die Zähne bewaffnen.

Bereit für den Weltuntergang? Das Motoped lässt sich nicht nur mit einem 150-Kubikzentimeter-Motor ausstatten, sondern auch mit Armbrust, Harpune und allerlei Werkzeugen.

Bereit für den Weltuntergang? Das Motoped lässt sich nicht nur mit einem 150-Kubikzentimeter-Motor ausstatten, sondern auch mit Armbrust, Harpune und allerlei Werkzeugen.

Foto: Motoped

Eines scheint sicher: Der US-amerikanische Hersteller Moto Fusion kennt sich im Science-Fiction- und Actionfilm-Genre bestens aus und weiß, was die Chancen deutlich erhöht, bei einem Weltuntergang oder Alienangriff ungeschoren davonzukommen. Das motorisierte Fahrrad Survival Bike hat alles an Bord, was überlebenswichtig ist: vom iPhone-Halter, über Kletterseil und Säge bis hin zur Armbrust und Harpune.

Eigentlich war das Unternehmen Moto Fusion, das im letzten Jahr nach einem Crowd-Funding-Aufruf auf Kickstarter gegründet wurde, angetreten, eine Lücke im Freizeitsport zu schließen. Die Firma mit Sitz im kalifornischen Santa Cruz baut eine Art Hybridfahrrad, eine Mischung aus Mountain Bike und Cross-Motorrad. Dieses sogenannte Motoped ist leichter als ein Motorrad und kann wahlweise über den Motor oder, wenn man selbst treten will, über Pedale angetrieben werden. Bei eingeschaltetem Motor kann dessen Leistung durch eigenes Treten auch noch unterstützt werden.

Käufer kann 150-Kubikzentimeter-Motor in das Fahrrad einbauen

Geliefert wird bei den Motopeds nur das reine Chassis, den Motor muss der Käufer anschließend selbst einbauen. Wer ein übersichtliches Tempo bevorzugt, nimmt den vom Hersteller empfohlenen Honda-Viertakt-Motor mit 50 Kubikzentimeter. Damit fährt das Bike um die 50 km/h schnell. Möglich sind aber auch Motoren bis zu 150 Kubikzentimeter, die es auf 100 km/h bringen.

Große Auswahl an martialischer Zusatzausrüstung

Mit dem Survival Bike hat Moto Fusion offenbar eine weitere Möglichkeit entdeckt, wie es Männerträume wahr machen kann. Das neue Überlebens-Rad kommt in der Tarnfarbe Olivgrün und kann derart aufgerüstet werden, dass selbst James Bond seine Freude hätte. Zur Auswahl stehen: Armbrust, Ersatztank, Schaufel, Axt, Harpune, Säge, Kletterseil, Taschenlampe, Messer, Lichtsystem, iPhone-Halter und mehrere Multifunktionswerkzeuge. Wie viel die martialische Ausrüstung insgesamt wiegt, wenn alles am Rahmen verstaut ist, verraten die Hersteller nicht.

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Bei der Apokalypse besonders wichtig: Ersatztank, Schaufel, Axt und iPhone-Halter. Verbrauchen soll das Survival Bike übrigens nur zwischen zwei und drei Litern Benzin auf 100 Kilometer.

Bei der Apokalypse besonders wichtig: Ersatztank, Schaufel, Axt und iPhone-Halter. Verbrauchen soll das Survival Bike übrigens nur zwischen zwei und drei Litern Benzin auf 100 Kilometer.

Quelle: Motoped

Auch der Preis für das Survival Bike steht noch nicht fest. Die Kosten für ein Standard-Motoped, ohne Motor und Zusatzausrüstung, liegen zurzeit bei 2000 US-Dollar. Auf seinem Blog kündigt das Unternehmen aber schon an, dass der Benzinverbrauch der Überlebensversion mit zwei bis drei Litern auf 100 Kilometer sehr gering sein soll. In postapokalyptischen Zeiten ist das auf keinen Fall zu unterschätzen.

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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