BMW verkauft so viele Autos wie noch nie: Erstes Quartal bringt Absatzrekord
BMW spricht vom „stärksten ersten Quartal aller Zeiten“. Trotz Corona-Krise vermeldet der Autohersteller in München einen neuen Absatzrekord. Welche Entwicklung diesen Erfolg antreibt.
Europa steckt mitten in der dritten Coronawelle – doch die Wirtschaft in Asien und Nordamerika brummt bereits wieder. BMW ist einer der Profiteure.
Der deutsche Autobauer hat im ersten Quartal 2021 einen Absatzrekord erzielt. Vertriebschef Pieter Nota teilt mit, dass BMW in den ersten drei Monaten mehr Fahrzeuge als je zuvor in diesem Zeitraum verkauft hat. Circa 636.000 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce lieferte der Konzern aus. Das entspricht einer Steigerung von 33,5 % gegenüber dem ersten Quartal 2020.
BMW erzielt in China bestes Quartal aller Zeiten
Vor allem der chinesische Markt bringt dem Automobilkonzern starke Umsatzergebnisse. Laut dem Konzern erreichten sie dort „das stärkste erste Quartal aller Zeiten“. In China verkaufte der Münchener Autobauer rund 230.000 Autos – 60.000 mehr als im ersten Quartal 2019. In Asien insgesamt erreichte der Konzern mit 287.000 verkauften Fahrzeugen ebenfalls eine Bestmarke.
In Südkorea vertrieb der Konzern 43 % mehr Autos als im Vorjahreszeitraum. In den USA sind die Marken Mini und BMW sehr beliebt. Hier wurden circa 20 % mehr Fahrzeuge veräußert. In Europa konnte der Autohersteller ebenfalls ein leichtes Absatzplus verzeichnen: 8,3 % mehr Autos von BMW und Mini gönnten sich die europäischen Käufer. In Summe sind das 239.000 Autos.
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Elektroautos stark nachgefragt
Wie kommt es zu diesem starken Absatzplus? „Die Nachfrage nach Elektroautos beflügelt“, so Nota. BMW verkaufte von Januar bis Ende März mehr als doppelt so viele E-Autos wie im Vorjahreszeitraum. Insgesamt gingen 70.200 vollelektrische Modelle und Plug-in-Hybride an neue Besitzer. Bis Ende 2021 plane der Konzern über 100.000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern.
Nota gibt an: „Damit sind wir auf Kurs, bis Ende dieses Jahres mehr als 100 000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern und insgesamt mindestens eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben.“
Der weltweite Absatz soll dank vollelektrischer Fahrzeuge bis 2030 50 % betragen.
„Dieser Rekordabsatz unterstreicht unsere ambitionierten Wachstumsziele für dieses Jahr“, sagt Vertriebschef Pieter Nota.
Diese E-Autos bietet der Autohersteller an
Aktuell können Fahrer aus diversen Modellen von E-Autos wählen – darunter der BMW iX3, BMW i3 und der MINI Cooper SE.
„Das Interesse unserer Kunden an diesen beiden Fahrzeugen ist groß und unterstreicht eindrucksvoll unser perfektes Timing: der BMW iX und der BMW i4 kommen genau zum richtigen Zeitpunkt“, so Nota.
Das Modell X3 gibt es als erstes Modell des Herstellers in allen Antriebsarten: mit Otto- und mit Dieselmotor, als Plug-in-Hybrid und rein elektrisch. Wir stellen das Elektroauto hier vor.
„Wir sind überzeugt, dass künftig verschiedene alternative Antriebsformen nebeneinander existieren werden. Es gibt keine alleinige Lösung, die sämtliche Mobilitätsanforderungen der Kunden weltweit abdeckt“, sagt Entwicklungschef Klaus Fröhlich.
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BMW plant ab 2023 rund ein Dutzend vollelektrische Modelle auf der Straße zu haben. In den kommenden Jahren folgen Versionen der 5er Reihe, des 7er, des X1 sowie des Nachfolgers des MINI Countryman.
(mit dpa)
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