Im Dienste ihrer Majestät 06.11.2015, 13:14 Uhr

Das sind 5 der heißesten James-Bond-Autos

Martini geschüttelt, nicht gerührt – so mag James Bond seinen Drink am liebsten. Auch im neuen Film Spectre, in dem der britische Geheimagent zwischen den Drinks mit einem Aston Martin DB10 umherflitzt. Schon zuvor fuhr 007 beachtliche Geschosse. Und das sind fünf der heißesten. 

Sean Connery vor dem Aston Martin DB5: Der kultige Sportwagen kam in den Filmen Goldfinger und Feuerball zum Einsatz. 

Sean Connery vor dem Aston Martin DB5: Der kultige Sportwagen kam in den Filmen Goldfinger und Feuerball zum Einsatz. 

Foto: Aston Martin

Seit gestern ist 007 im Film Spectre wieder im Dienste ihrer Majestät unterwegs. Es gibt reichlich Explosionen, Flirts mit heißen Bond-Girls und natürlich einen neuen Dienstwagen für minutenlange Verfolgungsjagden.

1. Spectre: Aston Martin DB10

James Bond neuer Dienstwagen ist ein Aston Martin DB10 – ein Sportwagen mit Fibercarbonkarosserie auf Basis eines Vantage S-Modells mit einem V8-Motor mit 420 PS. Er beschleunigt Daniel Craig in 4,7 s von 0 auf 100 km/h.

Dienstwagen von James Bond im neuen Film Spectre: Ein DB10 des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin mit 420 PS unter der Motorhaube. 

Dienstwagen von James Bond im neuen Film Spectre: Ein DB10 des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin mit 420 PS unter der Motorhaube.

Quelle: Danjaq/MGM/CPII

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Der britische Sportwagenhersteller baute für den Film zehn Exemplare des DB10 in unterschiedlichen Ausführungen. Zwei Stunt-Modelle verfügten beispielsweise über spezielle Stoßdämpfer und Achsenverstärkung für Sprünge und Kurvendrifts.

2. Liebesgrüße aus Moskau: Bentley Mark IV

Nostalgie pur hingegen ist der erste Dienstwagen von 007 – ein Bentley Mark IV, der im Film „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) zu sehen ist. Die Bezeichnung Mark IV ist allerdings eine Erfindung von James-Bond-Autor Ian Fleming. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Bentley 3,5 Liter Drophead Coupé von 1935. Der Motor ließ es im Gegensatz zu den topmodernen Supergeschossen etwas gemütlicher angehen: Er brachte 82 kW (111 PS) und beschleunigte Sean Connery auf eine Höchstgeschwindigkeit von überschaubaren 145 km/h.

In einem Bentley Drophead Coupé von 1935 geht James Bond im Film

In einem Bentley Drophead Coupé von 1935 geht James Bond im Film „Liebesgrüße aus Moskau“ auf Verbrecherjagd. Im Film wird das Auto aber umgetauft und heißt Mark IV.

Quelle: MGM

3. Goldfinger und Feuerball: Aston Martin DB5

Zu den kultigsten 007-Dienstwagen zählt zweifelsohne der Aston Martin DB5, der in den Filmen Goldfinger (1964) und Feuerball (1965) zu sehen war. Der Sportwagen verfügte über einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 210 kW (286 PS), der in 7,1 s von 0 auf 97 km/h beschleunigte und eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h ermöglichte. Der Originalwagen aus den Kultfilmen mit Sean Connery kam 2010 bei einer Versteigerung unter den Hammer. Er brachte 3,34 Millionen €.

Eines der schönsten Bond-Autos: der DB5 von Aston Martin.

Eines der schönsten Bond-Autos: der DB5 von Aston Martin.

Quelle: Aston Martin

4. In tödlicher Mission: Bond-Ente Citroen 2CV

Dieses Auto war zwar kein Dienstwagen, muss wegen der hohen Ungewöhnlichkeit in dieser Auflistung aber trotzdem Erwähnung finden: Im Film „In tödlicher Mission“ (1981) lieferte sich Roger Moore eine Verfolgungsjagd in einem gelben Citroen 2CV – auch bekannt als die Bond-Ente. Da ihr 29-PS-Motor für die Stuntfahrten nicht ausreichte, bekam das wohl ungewöhnlichste 007-Gefährt einen Boxermotor mit 54 PS und einen Überrollbügel.

Auf die Bond-Fans machte sie Eindruck: Nach Kinostart wurde die Bond-Ente so populär, dass Citroen das Sondermodell 007 mit aufgeklebten Einschusslöchern und 007-Logo auf den Markt brachte.

Ente mit guter Kurvenlage: Im Film „In tödlicher Mission“ liefert James Bond alias Roger Moore in einem frisierten 2CV eine tolle Verfolgungsjagd.

Ente mit guter Kurvenlage: Im Film „In tödlicher Mission“ liefert James Bond alias Roger Moore in einem frisierten 2CV eine tolle Verfolgungsjagd.

Quelle: MGM

5. Man lebt nur zweimal: Toyota 2000 GT

Sexy wird es auch im Film „Man lebt nur zweimal“ (1967). Da düst Sean Connery in einem Toyota 2000 GT mit kultigen Klappscheinwerfern durch die Gegend. Unter der Haube arbeitete ein Reihen-Sechszylinder mit 150 PS. Er beschleunigt in knapp zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Die Cabrio-Version war ein Prototyp für den Film und erreichte nie die Serienproduktion.

So schön waren einmal die Cabrios von Toyota: In einem Toyota 2000 GT ist Sean Connery 1967 im Film „Man lebt nur zweimal“ unterwegs.

So schön waren einmal die Cabrios von Toyota: In einem Toyota 2000 GT ist Sean Connery 1967 im Film „Man lebt nur zweimal“ unterwegs.

Quelle: MGM

Die Fahrzeugflotte des britischen Spions hat übrigens auch Elon Musk inspiriert: Der will den Lotus aus dem Film „Der Spion, der mich liebte“ nachbauen. Das Auto konnte auf Knopfdruck unter Wasser gehen und als U-Boot weiterschweben.

Im Film verwandelte sich der Lotus Esprit per Knopfdruck in ein Mini-U-Boot. In Wirklichkeit gab es für diese Szene zwei Fahrzeuge. Musk will die Transformation nun Wirklichkeit werden lassen.

Im Film verwandelte sich der Lotus Esprit per Knopfdruck in ein Mini-U-Boot. In Wirklichkeit gab es für diese Szene zwei Fahrzeuge. Musk will die Transformation nun Wirklichkeit werden lassen.

Quelle: GM Auctions

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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